Rafael Nadal hat die dritte Runde von Wimbledon gut überstanden und steht damit sicher im Achtelfinale. Mit ihm kamen am Samstag auch sechs weitere Spieler eine Runde weiter. Die größte Überraschung war dabei der junge Amerikaner Brandon Nakashima, der mit zwanzig Jahren zu einen der jüngsten Amerikaner in einem Viertelfinale von Wimbledon zählt.
Was: Novak Djokovic – Tim van Rijthoven
Wo: Wimbledon, England
Wann: 03.07.2022 ab 17.45 Uhr
TV/Stream: Eurosport
Quoten: Djokovic 1/20 – van Rijthoven 10/1
Nadal bleibt vor dem Englischen Publikum auch in der dritten Runde von Wimbledon weiterhin siegreich. Gegen den Italiener Lorenzo Sonego zeigte Nadal eine erstklassige Leistung und gewann mit 6:1, 6:2 und 6:4 in Rekordzeit die Partie. Nach nur knappen zwei Stunden war die Partie vorbei. Dabei zeigte Nadal eine starke Offensive und schickte die Bälle aus allen Richtungen auf einen zum Teil überfordert wirkenden Gegner.
Ein wichtiges Spiel für den Spanier, der nicht den besten Start in das Turnier hinlegte. In seinen ersten beiden Partien musste der Weltranglisten vierte hart kämpfen und seine Chance auf den 23. Grand Slam Titel wirkten gering. Doch nun im dritten Spiel konnte Nadal auf dem Platz wieder mehr zeigen. Zum ersten Mal in seiner Karriere hat Nadal zwei Grand-Slam Titel in einem Jahr geholt und sein großes Ziel ist nun der Dritte auf dem grünen Rasen von WImbledon.
Dafür muss Nadal zuerst das Achtelfinale gegen den Niederländer Botic van de Zandschulp gewinnen. Dieser zeigte sich bisher nur von seiner besten Seite in dem Turnier, aber seine Gegner waren auch bisher noch keine große Herausforderung. Gegen den Niederländer ist Nadal natürlich klar in der Favoritenrolle mit einer Chance von 4/1 auf den Turnierssieg. Für van de Zandschulp wäre ein Sieg natürlich ein unglaublicher Erfolg. Ein erster Titel (125/1) erscheint momentan unmöglich für den Niederländer.
Der größte Rivale von Nadal beim diesjährigen Wimbledon, Novak Djokovic, hatte schon am Freitag sicher die nächste Runde erreicht. Auch er trifft als Nächstes auf einen Niederländer, Tim van Rijthoven. Dieser steht zum ersten Mal in seiner Karriere auf dem Platz von einem Grand-Slam und gehört damit zu den nur sieben Spielern, die beim ersten Auftritt bei einem Major die vierte Runde erreicht haben. Natürlich ist Djokovic wie auch Nadal der klare Favorit in dem Duell gegen den Newcomer, der erst einen Titel bei einem ATP 250 holte. Seine Quote auf einen Sieg liegt bei 1/20 und die von seinem Gegner bei 10/1.
Tennis: Nadal kämpft sich in die nächste Runde
Wimbledon: Drei deutsche Pleiten am Dienstag
Eine der größten Überraschungen des diesjährigen Wimbledon ist die Dominanz der Amerikanischen Spieler. Gleich vier Amerikaner haben es in das Achtelfinale von dem Major geschafft, das gab es das letzte Mal vor gut zehn Jahren. Dabei sind es gerade die jungen Spieler, auch häufig NextGen genannt, die auf dem Rasen überzeugen.
So auch der zwanzig Jährige Brandon Nakashima, der in der dritten Runde mit einem dominanten 6:4, 6:4 und 6:1 den Kloumbianer Daniel Elahi Galan vom Platz schickte. Der junge Amerikaner ist schon in der zweiten Runde von Wimbledon aufgefallen. Dort schlug er entgegen aller Erwartungen den Viertelfinalist von 2021 Denis Shapovalov. Nakashima hat noch nie ein Achtelfinale in einem Major erreicht.
Nicht nur Nakashima brachte Amerika am Samstag einen weiteren Sieg, sondern auch Taylor Fritz, der momentan in der Weltrangliste auf dem elften Platz steht, konnte sich in der dritten Runde behaupten. Fritz gewann dabei gegen Alex Molcan im Spiel um das Achtelfinale und zeigte auf dem Feld eine starke Leistung. Fritz erreichte schon einmal in diesem Jahr ein Achtelfinale und zwar bei den Australian Open am Anfang des Jahres. Dort scheiterte er im Januar, aber nun will er es endlich in das Viertelfinale schaffen.
In der vierten Wimbledon Runde trifft nun Fritz als Nächstes auf den Australier Jason Kubler. Fritz hat eine Siegchance von 1/4 und Kubler eine von 3/1.
Ein ganz besonderes Spiel am sechsten Wimbledon Tag gab es zwischen Nick Kyrgios und dem favorisierten Stefanos Tsitsipas. Dabei ging nicht nur die Partie über fünf Sätze, sondern es flogen auch Funken zwischen den Spielern, die nicht auf den gleichen Nenner kommen konnten. Am Ende gewann Kyrgios mit einem Breakpoint das letzte Spiel, aber ein wirklichen Gewinner gab es nach der Partie nicht wirklich. Dafür sorgten beide Spieler mit ihrem Benehmen.
Trotzdem war das Spiel selbst hervorragend. Beide Spieler versuchten alles, um nicht zu verlieren und gerade im vierten und fünften Satz gab es kaum ruhige Momente. Doch gerade in diesem vierten Satz machte Kyrgios einen wichtigen Punkt und schlug Tsitsipas knapp. Nun wartet im Achtelfinale der junge Nakashima auf den Australier. Ein Gegner, der nicht einfach zu schlagen sein wird, aber kaum das gleiche Kaliber hat wie Tsitsipas.
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