Barbora Krejcikova schlägt Rybakina und steht überraschend im Finale von Wimbledon. Dort trifft sie auf Jasmine Paolini.
Barbora Krejcikova hat überraschend das Finale des Wimbledon-Turniers 2024 erreicht. Die Tschechin besiegte die Siegerin von 2022, Elena Rybakina, in einem spannenden Dreisatz-Match mit 3:6, 6:3 und 6:4. Nach einem Fehlstart kämpfte sich Krejcikova eindrucksvoll zurück.
Rybakina dominierte zu Beginn und führte schnell mit 4:0 und später mit 5:1. Doch Krejcikova schaffte das Rebreak und fand immer mehr zu ihrem variantenreichen Spiel. Im dritten Satz gelang ihr das entscheidende Break zum 5:3 und sie servierte das Match schließlich zu Null. „Es ist unglaublich“, sagte sie nach dem Match. „Ich bin so stolz auf mein Spiel und meinen Kampfgeist heute.“
Krejcikova, die 2021 die French Open gewonnen hatte, hatte in den vergangenen Jahren immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Ihr Erfolg in Wimbledon kommt überraschend, denn zwischen den Australian Open und Wimbledon hatte sie nur drei Matches gewonnen. Im Doppel hat sie in Wimbledon bereits zweimal triumphiert, 2018 und 2022 an der Seite von Katerina Siniakova. Nun könnte der erste Einzeltitel folgen. Ihre Finalgegnerin wird Jasmine Paolini sein.
Was: | Barbora Krejcikova – Jasmine Paolini |
Wann: | 13.07.2024, 15:00 Uhr |
Wo: | London, England |
TV/Stream: | Amazon Prime |
Quoten: |
Jasmine Paolini (WTA Nr. sieben) steht zum ersten Mal im Finale von Wimbledon. Die Italienerin besiegte Donna Vekic (WTA Nr. 37) in einem hochklassigen Match mit 2:6, 6:4, 7:6 (8) und spielt damit am Samstag um ihren ersten Grand-Slam-Titel.
Vekic dominierte den ersten Satz und ließ Paolini bei eigenem Aufschlag kaum eine Chance. Doch die Italienerin kämpfte sich im zweiten Satz zurück und schaffte beim Stand von 4:4 das erste Break des Matches. Das Publikum war begeistert von Paolinis spektakulären Punkten und unterstützte sie lautstark.
Nach dem Satzverlust verließ Vekic kurz den Platz, was Paolini das Momentum gab. Trotz eines frühen Breaks von Vekic glich Paolini aus und ging erstmals seit Beginn des Matches in Führung. Beim Stand von 5:5 rettete sich Paolini in ein enges Aufschlagspiel und nutzte schließlich den dritten Matchball im Tiebreak, als eine Vorhand von Vekic ins Aus flog.
„An dieses Match werde ich mich immer erinnern“, sagte Paolini nach dem Match. „Sie hat einen Winner nach dem anderen geschlagen. Ich hatte wirklich Probleme, aber ich habe gekämpft und versucht, besser zu spielen. Ich werde mich immer an dieses Match erinnern.“
Für Paolini ist es das zweite Major-Finale in Folge. Bei den French Open hatte sie erstmals ein Grand Slam-Finale erreicht, dort aber gegen Iga Swiatek verloren. „Der letzte Monat war einfach verrückt für mich“, sagte Paolini.
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