Die Tennisfans können sich auf zwei besondere Rückkehrerinnen freuen: Sowohl die siebenmalige Grand-Slam-Siegerin Venus Williams als auch die zweimalige Wimbledon-Siegerin Petra Kvitova haben Wildcards für das prestigeträchtige Turnier in Indian Wells erhalten.
Das Turnier, das im März 2025 stattfindet, wird für beide Spielerinnen das erste WTA-1000-Turnier nach einer längeren Pause sein.
Während sich Kvitova aufgrund ihrer Schwangerschaft vorübergehend vom Profitennis zurückgezogen hatte, zwang eine Verletzung Williams zu einer mehrmonatigen Pause.
Für die Tschechin Petra Kvitova wird Indian Wells ein besonderes Comeback auf der WTA-Tour. Nachdem sie im Juli 2024 ihren ersten Sohn Petr zur Welt gebracht hatte, kündigte sie erst vor wenigen Wochen ihr Comeback beim WTA-250-Turnier in Austin an. Ihr letztes Match bestritt die Linkshänderin im Oktober 2023 bei den China Open, bevor sie Anfang 2024 ihre Schwangerschaft öffentlich machte.
Die zweimalige Wimbledonsiegerin zählt zu den erfolgreichsten Spielerinnen der letzten Jahrzehnte und erreichte in Indian Wells bereits dreimal das Viertelfinale.
Auch Venus Williams wird in Indian Wells wieder auf dem Platz stehen - und das mit 44 Jahren. Die ehemalige Weltranglistenerste hatte in den vergangenen Jahren immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und hatte bereits 2024 eine Wildcard für Indian Wells erhalten. Damals schied sie jedoch vorzeitig aus.
Williams, die in ihrer Karriere insgesamt neun Mal an dem Turnier teilnahm, erreichte bereits dreimal das Halbfinale. Von 2002 bis 2016 fehlte sie allerdings.
Mit den Wildcards für Kvitova und Williams setzen die Organisatoren der BNP Paribas Open ein klares Zeichen: Sie wollen zwei verdienten Spielerinnen die Chance geben, auf die große Bühne zurückzukehren.
Die Startliste für das Turnier wurde bereits veröffentlicht und umfasst die kompletten Top 20 der WTA-Weltrangliste. Mit dabei sind unter anderem die amtierende Nummer eins Aryna Sabalenka und Titelverteidigerin Iga Swiatek, die derzeit die Nummer zwei der Welt ist. Auch die US-Amerikanerin Madison Keys, die die Turniere in Dubai und Doha verletzungsbedingt verpasst hatte, wird in Kalifornien an den Start gehen.
Die BNP Paribas Open gelten als eines der wichtigsten Turniere der Saison und bilden den Auftakt zum sogenannten „Sunshine Double“, bei dem die Spielerinnen nach Indian Wells direkt zu den Miami Open weiterreisen. In den kommenden Wochen werden sechs weitere Wildcards vergeben, bevor am 5. März das Hauptfeld startet.
Während sich viele Spielerinnen auf das Turnier in Indian Wells vorbereiten, sorgt Aryna Sabalenka mit einem ungewohnten Formtief für Aufsehen. Nach ihrer knappen Finalniederlage bei den Australian Open hatte die Weltranglistenerste mit Schwierigkeiten zu kämpfen.
Sowohl in Doha als auch in Dubai musste sie sich unerwartet früh aus dem Turnier verabschieden und konnte somit keine wertvollen Weltranglistenpunkte sammeln. Vor allem die Niederlage gegen Clara Tauson in Dubai sorgte für Diskussionen, da die Weißrussin beim 3:6 und 2:6 kaum Gegenwehr leistete.
Nach dem Match erklärte Sabalenka, sie habe sich nicht in Bestform gefühlt und in den letzten Tagen mit einer Krankheit zu kämpfen gehabt. Sie lobte ihre Gegnerin für eine starke Leistung und räumte ein, dass sie an diesem Tag einfach nicht hungrig genug auf den Sieg gewesen sei.
Sollte sie sich nicht bald verbessern, droht ihr sogar der Verlust der Führung in der WTA-Rangliste. Mit einem Titelgewinn in Dubai könnte Iga Swiatek bis auf 300 Punkte an Sabalenka heranrücken. Es bleibt also spannend, ob die Weißrussin in Indian Wells zu alter Dominanz zurückfinden kann.
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