Im Finale der Cincinnati Masters trifft am Sonntagabend Carlos Alcaraz auf Novak Djokovic. Beide Spieler standen sich schon im Finale von Wimbledon nur vor wenigen Monaten gegenüber. Damals gewann Alcaraz nach einem historischen Duell seinen zweiten Grand Slam-Titel. Nun bekommt Djokovic in Cincinnati eine perfekte Chance auf eine Revanche. 

Alcaraz nur knapp im Finale 

Für Alcaraz sind die Cincinnati Open erst das zweite Turnier nach seinem Erfolg in Wimbledon. Dabei stand er schon bei den Kanada Open letzte Woche wieder auf dem Platz scheiterte dort aber überraschend schon im Viertelfinale gegen Tommy Paul. Nun bei den Cincinnati Open ist der Spanier zurück in seiner Form oder zumindest steht er im Finale. 

Doch seine Reise in die letzte Runde der Southern & Western Open war alles andere als einfach. In jedem einzelnen Spiel brauchte der junge Spanier drei Sätze für den Sieg. Jedes Mal wurde es eng. Gegen Tommy Paul, der schon in Kanada sein Weiterkommen verhinderte, ging Alcaraz sogar gleich zweimal in den Tiebreak. Auch gegen den Polen Hubert Hurkacz, der in Cincinnati ein erstaunliches Comeback schaffte, wurde es für den Spanier im Halbfinale eng. Direkt im ersten Satz hatte Alcaraz kaum eine Chance und scheiterte haushoch gegen den effizienten Polen. Der mit nur wenigen Punkten den Satz souverän an sich riss. Auch im zweiten Spiel sah es schlecht für Alcaraz aus. Diesmal fand der Spanier zwar deutlich besser über sein starkes Grundlinienspiel zurück in die Partie, aber wieder war es der Pole, der in Führung ging. Im entscheidenden Punkt bei einem Spielstand von 4:5 für Hurkacz musste sich Alcaraz mit Händen und Füßen verteidigen. Aber am Ende brachte er knapp sein Aufschlagspiel über die Ziellinie und kämpfte sich so zurück in einen Tiebreak. Auch hier ging der Pole wieder in Führung. Doch plötzlich öffnete Alcaraz sein Spiel und preschte nach vorne. Sechs Punkte in Folge später und der zweite Satz ging an die Nummer 1. 

Im letzten Satz sah man dann klar die Erschöpfung von Hurkacz, aber auch das Selbstbewusste von Alcaraz. Dieser fand endlich im letzten Satz zurück zu seiner so gewohnten Konstanz und holte sich so verdient den Breakpoint. Diesen brachte er dann auch souverän über die Ziellinie und ergatterte so den Sieg. 

Djokovic dominiert Cincinnati 

Auf der anderen Seite zeigt Djokovic ein ganz anderes Bild. Der Serbe war auf Erfolg aus, nach der Enttäuschung in Wimbledon und zeigte kein Mitleid. Mit seinem gewohnten strategischen und fehlerfreien Spiel wirkte die frühere Nummer eins kaum aufzuhalten. Vor dem Halbfinale gab es kein einziges Tiebreak, keine einzige Satzniederlage und auch kein einzigen Breakpoint gegen den Serben. Djokovic war in jeder Partie klar der bessere Spieler. Im Halbfinale musste er dann gegen Alexander Zverev zum ersten Mal kämpfen. Gleich der erste Satz ging in ein enges Tiebreak. Doch mit seinen berühmten Returns und einer sicheren Vorhand holte er sich den Sieg. Auch im zweiten Satz wurde es wieder knapp. Beide Spieler spielten über weiter Strecke auf gleicher Augenhöhe, aber in den entscheidenden Momenten blieb Djokovic der bessere Spieler und gewann so verdient. 

Ein perfektes Finale 

Nun trifft Djokovic wieder im Finale auf Alcaraz. Eine Partie, die wieder verspricht, ein historischer Moment im Tennis zu werden. Das Duell zwischen der NextGen und der alten Grade, zwischen der Nummer eins und zwei und zwischen nun schon bekannten Rivalen trotz so weniger Begegnungen. 

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bet365 News Team

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