Der FC Augsburg und Bayer Leverkusen eröffnen am Freitag in der WWK Arena in Augsburg den 19. Spieltag der Bundesliga.
Die Gastgeber haben bislang eine komplizierte Saison gespielt und befinden sich im untern Tabellenmittelfeld. Zuletzt musste sich Augsburg mit 3:1 gegen Freiburg geschlagen geben. Auch wenn das Ergebnis recht eindeutig erscheint, so konnten sich die Schwaben die ein oder andere Chance erspielen und hätte am Ende gerne mehr aus dem Breisgau mitgenommen. Aktuell rangiert am mit 18 Punkten auf Platz 14.
Leverkusen unterdessen hat unter Xabi Alonso eine regelrechte Wiederbelebung erlebt. Unter dem ehemaligen Weltklassespieler klettert die Werkself Woche um Woche in der Tabelle nach oben. Allerdings erhielt die Siegesserie am vergangenen Wochenende ein jähes Ende, als man gegen Dortmund mit 0:2 verlor und dabei in jeder Halbzeit je ein Tor kassierte. Die Gäste haben in dieser Saison 24 Punkte aus 18 Spielen geholt und stehen damit auf dem neunten Tabellenplatz.
Angeschlagene Bayern zu Gast in Mainz
Anfang Oktober übernahm Alonso das Amt des Trainers von Bayer Leverkusen und startete damit nach seiner aktiven Zeit bei Bayern München sein zweites Engagement in der Bundesliga. Vor gerade einmal vier Monaten stand die Werkself mit gerade einmal fünf Zählern auf dem vorletzten Rang. Acht Spiele waren da gespielt und man hatte schon satte 16 Gegentreffer kassiert. Nun sieht die Situation deutlich entspannter aus. 24 Zähler haben die Rheinländer nunmehr auf dem Konto und stehen als Tabellen-Neunter im gesicherten oberen Mittelfeld der Tabelle. Und der Erfolg trägt einen Namen: Xabi Alonso.
Seit der Spanier das Kommando gibt, hat sich das Team deutlich gefestigt. In den zehn Ligapartien unter Alonso fielen pro Spiel weniger Gegentreffer, insgesamt waren es 14. Fünf dieser Tor fielen im zweiten Spiel unter Alonsos Amtszeit gegen Eintracht Frankfurt. Dieser Tiefpunkt bedeutete zugleich den Wendepunkt. „Der schlimmste Moment war auch der wichtigste. Das 1:5 in Frankfurt war die schlechteste Leistung und das schlechteste Ergebnis. Wir hätten auch 0:7 verlieren können“, sagte der Spanier. Alonso führte aus: „Das habe ich genutzt und zum Team gesagt, es liegt an uns. So können wir nicht spielen, nicht mit dieser Intensität, ohne Organisation und ohne Kompaktheit. Dann werden wir noch sehr viele Spiele verlieren. Wenn wir das nicht ändern, können wir nicht mithalten.“
Der Umschwung ist Alonso gelungen und auch von der Abstiegszone ist man bereits weit entfernt. Doch was ist noch möglich? Im Schnitt holt die Werkself unter Alonso pro Spiel 1,90 Punkte. Strickt man dieser Rechenspiel zu Ende hätte man am Saisonende 54 Punkte. Damit wäre man inmitten im Kampf um die europäischen Plätze. Reichte diese Anzahl in den vergangenen zehn Jahren doch acht Mal, um sich für das europäische Geschäft zu qualifizieren.
Was: | FC Augsburg vs Bayer Leverkusen |
Wann: | 03.02.2023, 20:30 Uhr |
Wo: | WWK Arena, Augsburg |
TV/Stream: | DAZN |
Quoten: | Augsburg 4.33, Leverkusen 1.80 |
Die Niederlage gegen Dortmund bedeutet aber zunächst einmal Niemandsland für Bayer Levekrusen. Acht Punkte beträgt der Abstand auf Platz neun der auf den Relegationsplatz ebenfalls. Das Gute aber ist, dass erst 18 von 34 Spieltagen gespielt sind. Ein Dämpfer aber war die Pleite allemal. Nun gilt es am Freitag gegen Augsburg den Dreier zu holen. Und abermals könnte eine Pleite zu einer wichtigen Lektion führen. So sieht es auch Robert Andrich. „Wir können viel Positives aus dem Spiel ziehen“, sagte er. „Klar geht es am Ende um Punkte und die haben wir nicht geholt, aber es waren auch viele gute Sachen dabei.“ Nun gelte es, auch die weniger guten Dinge zu analysieren, weil es für die Mannschaft noch einiges zu tun gebe: „Wir brauchen noch sehr, sehr viele Punkte – und damit wollen wir in Augsburg weitermachen.“
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