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Wie planen die Bayern nach dem Neuer-Aus?

Was planen die Bayern nach der Verletzung von Manuel Neuer? Der deutsche Rekordmeister braucht eine Lösung. Eine Präferenz scheint sich abzuzeichnen, eine Entscheidung aber ist noch nicht gefallen. 

Für den FC Bayern München geht es offiziell wieder in rund einem Monat auf den Platz. Wer dann das Tor hüten wird, ist zu diesem Zeitpunkt noch ungewiss. Stammtorhüter Manuel Neuer wird definitiv bis zum Ende der Saison ausfallen. Der Kapitän zog sich eine Unterschenkelfraktur bei einer Skitour zu. Laut einem Bericht der SportBild sollen die Verantwortlichen beim Rekordmeister über Neuers „unverantwortliches Handeln“ erbost sein. 

Kehrt Nübel zurück?

Offenbar soll Alexander Nübel zurückkehren. Der 26 Jahre alte Schlussmann steht bei den Bayern unter Vertrag, ist eigentlich aber noch bis zum Sommer an den französischen Erstligisten AS Monaco ausgeliehen. Laut der SportBild soll Nübel eine Rückkehr präferieren, zumal der FC Bayern für den Schlussmann Priorität habe. 

Holen die Bayern Nübel allerdings nicht sofort zurück, würde Nübel, dessen Vertrag noch bis 2025 datiert ist, wohl auf eine Verlängerung seines Kontrakts verzichten und auf einen Abschied drängen, heißt es in dem Bericht weiter. Allerdings muss auch der AS Monaco seine Zustimmung zu einer Rückkehr im Winter nach München geben. 

Bayern mit Plan B

Logischerweise beschäftigen sich die Verantwortlichen an der Säbener Straße daher mit Alternativen. Medienberichten war zu entnehmen, dass man Keylor Navas, spielt bei PSG keine Rolle, Dominik Livakovic von Dinamo Zagreb, der gerade bei der WM mit Kroatien großartige Leistungen zeigte, Yann Sommer von Ligarivale Borussia Mönchengladbach und Christian Früchtl von Austria Wien auf dem Zettel habe. Für letzteren haben die Bayern eine Rückholklausel. 

Zudem haben die Bayern mit Sven Ulreich ohnehin eine starke Nummer zwei. Es scheint aber ganz so, als würden die Münchner auf dem Winter-Transfermarkt tätig werden. Freilich auch, um die elfte Meisterschaft in Serie, die mit einer Quote von 1.025 angesetzt ist, nicht zu gefährden. 

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Salihamdizic bricht Urlaub ab

Sportvorstand Hasan Salihamizic hat indessen seinen Urlaub abgerochen und konzentriert sich nun voll und ganz auf die Such nach einem Neuer-Ersatz. Der 45-Jährige hat demnach seine USA-Reise abgebrochen, um bei der wichtigen Entscheidung vor Ort zu sein. Salihamidzic äußerte sich wie folgt zu der Torwartsuche: „Bei der Frage nach einem Ersatz werden wir keine Schnellschüsse machen, sondern in Ruhe und mit Weitsicht agieren“.

Demzufolge wolle man im Winter kein großes Geld ausgeben. Damit dürften Navas und Livakovic von der Liste gestrichen. Die Rückkehr von Nübel dürfte also oberste Priorität haben. Die Gespräche mit Monaco werden bereits geführt, auch wenn Stand heute noch völlig offen ist, ob es tatsächlich zu einer Rückholaktion kommen wird. 

Kommt ein Bayern-Schreck?

Yann Sommer hat die Offensive der Bayern schon ein ums andere Mal an den Rand der Verzweiflung gebracht. Nun könnte ausgerechnet er, die Lücke beim Rekordmeister schließen. Dass man ihn in München auf dem Zettel hat, dürfte auch damit zusammenhängen, dass er am 27. August gegen den Branchenprimus Geschichte schrieb. Mit 19 Paraden stellte er beim 1:1 einen neuen Rekord auf. Einzig Leroy Sane konnte den Schweizer überwinden. Die Galavorstellung kommt nun ganz einem Bewerbungsschreiben gleich. Und ein Wechsel würde durchaus Sinn ergeben. 

Sommer spielt seit 2014 für die Fohlen und ist seit Jahren einer der besten Torhüter in der Liga. Sein Vertrag läuft im kommenden Sommer aus und dem Vernehmen nach, möchte er keinesfalls verlängern. Demnach wäre er 2023 ablösefrei auf dem Markt. Wechselt Sommer also im Winter nach München, könnte Gladbach letztmalig Geld kassieren. Aufgrund der geringen Vertragslaufzeit und eines Marktwerts von rund fünf Millionen Euro dürfte die Ablöse allerdings nicht allzu hoch ausfallen. Ein Wechsel würde also für alle Beteiligten in Frage kommen. 

Sollte es zu einen Wechsel kommen, wäre sicherlich für Ruhe auf der Torhüterposition gesorgt sein. Zumal noch völlig ungewiss ist, wann Neuer wieder zurückkehren wird. Sommer wird zwar in Bälde 34 Jahre alt, doch ist er damit, anders als der bald 37 Jahre alte Neuer, noch immer deutlich jünger.

Eine Rückkehr Nübels wäre ohnehin mit Risiken verbunden. Sollte Neuer zurückkehren, droht im erneut die Bank. Sommer könnte bis zur eigentlichen Nübel-Rückkehr durchaus übernehmen und dann an den 26-Jährigen abgeben. 

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