Die French Open zählen zu den vier Grand-Slam-Turnieren im Tennis und sind für Spielerinnen und Spieler nicht nur sportlich, sondern auch finanziell von großer Bedeutung. Doch wie hoch ist das Preisgeld bei diesem traditionsreichen Sandplatzturnier? Wer bekommt wie viel? Hier findest du alle wichtigen Informationen im Überblick.
Dieses Jahr bricht die Gesamtsumme an Preisgeld wieder alle Turnierrekorde. Seit Jahrzehnten geht die Summer konstant nach oben und während schon 2023 und 2024 neue Rekorde aufgestellt haben, steigt 2025 das Preisgeld noch einmal um 5,21% und liegt damit bei 56.352 Millionen Euro. Im Vergleich 2010 gab es insgesamt nur 17 Millionen Euro und 2020 gab es 38 Millionen Euro. Der Grund für die höheren Preisgelder ist zum einen um die gestiegenen Lebenshaltungskosten der Spieler/innen zu decken, aber auch da die Einnahmen der French Open steigen. Diese setzten sich dabei hauptsächlich aus TV- und Medienrechte zusammen, aber auch Sponsoring, Ticketverkäufe und Fanartikel fließen in den Gesamtbetrag ein.
Dabei unterschiedet sich das Preisgeld nicht zwischen Frauen und Männer, beide bekommen im Einzel die gleichen Summen. Im Doppel gibt es dabei ein deutlich geringeres Preisgeld für den Titelsieg und auch im Mixed Wettbewerb sinkt das Preisgeld noch einmal deutlich.
Preisgeld Einzelwettbewerb
2025
Sieg: 2.550.000 €
Finale: 1.275.000 €
Halbfinale: 690.000 €
2024
Sieg: 2.400.000 €
Finale: 1.200.000 €
Halbfinale: 650.000 €
Preisgeld Doppel/Mixed
2025
Sieg Doppel - Sieg Mixed: 590.000 - 122.000 €
Finale Doppel – Finale Mixed: 295.000 - 61.000 €
2024
Sieg Doppel - Sieg Mixed: 590.000 - 122.000 €
Finale Doppel – Finale Mixed: 295.000 - 61.000 €
Der unangefochtene König von Roland Garros ist Rafael Nadal. Mit 14 Titeln, darunter fünf in Folge zwischen 2010 und 2014, führt er die Liste der erfolgreichsten Spieler nicht nur sportlich, sondern auch finanziell an. Über 26 Millionen Euro hat Nadal allein durch seine Erfolge bei den French Open verdient. Ein Rekord, mit dem bislang niemand mithalten kann. Auf dem zweiten Platz folgt Novak Djokovic, der das Turnier dreimal gewann (2016, 2021, 2023) und dazu mehrfach im Finale stand. Durch seine konstant starken Auftritte in Paris hat er geschätzt rund 10 Millionen Euro an Preisgeld bei den French Open erzielt.
Ein besonderes Augenmerk liegt seit einigen Jahren auf der stärkeren Förderung von Qualifikationsspielern. Bereits für eine Niederlage in der ersten Qualifikationsrunde gibt es 20.000 Euro, wer die dritte und letzte Runde der Quali erreicht, erhält 38.000 Euro. Diese Anpassungen sollen insbesondere jenen Athletinnen und Athleten helfen, die nicht zur Weltspitze zählen, aber dennoch hohe Reise- und Trainingskosten stemmen müssen.
Die French Open zählen zu den vier Grand Slam Turnieren im Tennisjahr und belegen beim Preisgeld aktuell Platz drei. Trotz ihrer über 130-jährigen Tradition als eines der ältesten und prestigeträchtigsten Turniere der Welt liegen sie im finanziellen Vergleich nicht an der Spitze. Mit 2,5 Millionen Euro für die Siegerin beziehungsweise den Sieger liegen die French Open über den Australian Open, die 2024 rund 2,1 Millionen Euro auszahlen. Wimbledon übertrifft das jedoch deutlich mit 3,2 Millionen Euro, und die US Open führen das Feld an. Hier erhalten die Einzelsieger 3,3 Millionen Euro.
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