Ole Werner hat den SV Werder Bremen erfolgreich zum Klassenerhalt geführt. Nun soll der 35-Jährige den Traditionsklub in der Liga etablieren. Sein Vertrag wurde am Dienstag über 2024 hinaus verlängert.
Die Zukunft von Ole Werner liegt weiter in Bremen. Am Dienstag hat die Vereinsführung die Verlängerung seines Vertrags offiziell bestätigt. Nach dem erfolgreichen Klassenerhalt hat sich dieser automatisch bis 2024 verlängert. Über die neue Laufzeit machte der Klub keine Angaben. Laut der „Deichstube“ soll sich Werner bis 2026 an den Klub gebunden haben. Werner führte den SV Werder seit seinem Amtsantritt im November 2021 aus dem Mittelfeld der 2. Bundesliga zurück ins Oberhaus und zum erfolgreichen Klassenerhalt. Die abgelaufene Spielzeit hat Bremen auf dem 13. Tabellenplatz beendet. Mit 36 Zählern hatten die Hanseaten drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Der Klassenerhalt war schon vor dem letzten Spieltag gesichert.
„Mit dem Aufstieg aus der 2. Bundesliga und dem Klassenerhalt in der nun abgelaufenen Spielzeit hat Ole Werner mit seinem Trainerteam und der Mannschaft hervorragende Arbeit geleistet. Er hat die Mannschaft in einer sehr schwierigen Phase im Winter 2021 übernommen und es geschafft, mit seiner klaren Idee von einem attraktiven und offensiven Fußball eine erfolgreiche Einheit zu formen. Mit seiner Art und seiner Spielidee hat er großen Anteil daran, dass uns als Aufsteiger bereits am vorletzten Spieltag der Klassenerhalt gelungen ist und wir während der Saison nie auf einem Abstiegsplatz standen“, teilte Sportchef Frank Baumann am Dienstag mit.
Werner selbst erklärte: „Die bisherige Zeit bei Werder war auf nahezu allen Ebenen erfolgreich und absolut positiv. Wir sind dabei, sukzessive ein Team aufzubauen und zu entwickeln, um Werder langfristig in der Bundesliga zu etablieren. Dieser Herausforderung stelle ich mich gerne, weil ich hier auch das Gefühl habe, dass alle Verantwortlichen an einem Strang ziehen und gemeinsam an diesem Ziel arbeiten.“
Als Werner den SV Werder im November 2021 von Markus Anfang übernommen hat, belegte der Klub lediglich den zehnten Tabellenplatz in der 2. Bundesliga. Mit sieben Siegen in Folge hätte sein Start an der Weser nicht besser laufen können. Durch diese Serie ging es nach oben bis auf den Relegationsplatz. Von den 18 Zweitligaspielen unter seiner Führung haben die Bremer nur zwei verloren. So gelang am Ende doch noch die direkte Rückkehr in die Bundesliga. In der abgelaufenen Spielzeit war Werder nie schlechter als Rang 13. Diesen Platz belegte man ausgerechnet zum ersten und einzigen Mal am letzten Spieltag. Überraschend kam das nicht, denn aus den letzten fünf Spielen holte Bremen nur noch einen Zähler. Daraufhin bemängelte Werner die Breite des Kaders nach einer langen Saison. Nun kann er zusammen mit der Vereinsführung an der neuen Zusammenstellung der Mannschaft basteln, um in der kommenden Spielzeit den nächsten Schritt zu machen.
Werner ist mit 35 Jahren der aktuell jüngste Trainer der Bundesliga. Seine Karriere begann er in der Jugend von Holstein Kiel. Dort stieg er seit seinem Beginn im Jahr 2013 bis zum Cheftrainer auf. Beinahe hätte er die Störche sogar in die Bundesliga geführt. 2020/21 scheiterte er erst in der Relegation am 1. FC Köln. Mit Werder hat er dieses Ziel ein Jahr später ohne Umwege geschafft. Neben Werner haben auch seine bisherigen Co-Trainer Patrick Kohlmann, Hannes Drews und Tom Cichon neue Arbeitspapiere unterschrieben.
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