Die diesjährige Zweitliga-Saison ist so ausgeglichen und knapp wie schon lange nicht mehr, acht Spieltage vor Schluss sind insbesondere sieben Teams noch in der akuten Abstiegszone.
Acht Spieltage bleiben den diesjährigen Teams der 2.Bundesliga noch, um für Klarheit zu sorgen. Dabei gibt es das seltene Phänomen, dass jedes Zweitliga-Team derzeitig noch auf- oder absteigen könnte. Sieben Teams befinden sich dabei noch selbst in akuter Abstiegsgefahr, insbesondere der VfL Osnabrück rechnet sich nur noch absolute Außenseiter-Chancen für den Klassenerhalt aus, beträgt der Rückstand auf einen sicheren Nicht-Abstiegsplatz doch mittlerweile elf Punkte. Eintracht Braunschweig zählte zur Winterpause ebenfalls schon als sicherer Abstiegskandidat, doch der Trainerwechsel hin zu Daniel Scherning scheint wahre Wunder vollbracht zu haben, nur noch zwei Punkte trennen die Löwen von den Teufeln aus Kaiserslautern auf Platz 15. Dazwischen verkehrt derzeit die Hansa Kogge, die sich zuletzt durch zwei 1:0 Siege etwas Luft verschaffen konnte und nun immerhin auf dem Relegationsrang liegt.
Dass der große FC Schalke 04 acht Spieltage vor Schluss nur zwei Punkte vor dem Relegationsplatz liegt, damit haben nur die wenigsten Experten vor Saisonbeginn gerechnet. Doch die traurige Wahrheit der Knappen in dieser Saison ist wohl der schwierige Abstiegskampf bis zum letzten Spieltag. Immer wieder vermochten es die Spieler, ein Ausrufezeichen zu setzen und die Fans wieder hoffen zu lassen, nur um danach wieder eine Schwächephase von drei Spielen zu haben und so nie langfristig aus der Abstiegszone herauszukommen. Insbesondere die teils schmerzhaften Niederlagen gegen direkte Konkurrenten in der unteren Tabellenhälfte lassen die Schalker nun auf dem 15. Platz verweilen. Und das Restprogramm der Schalker hat es in sich, vier schwere Partien gegen Karlsruhe, Hannover, Düsseldorf und Fürth stehen noch auf dem Programm, die sich allesamt noch Hoffnungen auf den Aufstieg machen.
Sowohl die Magdeburger als auch der Vorjahresaufsteiger aus Wiesbaden machten sich vor einigen Wochen berechtigte Hoffnungen, sich bereits früh jeglicher Abstiegssorgen entledigt zu haben. Doch im laufenden Kalenderjahr läuft es bei beiden Teams noch nicht so gut wie in der Hinrunde. In beiden Fällen ist der Abstand auf den Relegationsplatz auf nur noch drei Punkte zusammengeschrumpft, jedoch kommt beiden ihre verhältnismäßig gute Tordifferenz, Wiesbaden -4 und Magdeburg -3, im Vergleich zu den drei letztplatzierten Teams zugute. Das Restprogramm für beide Teams scheint für indes gut machbar zu sein, immerhin haben sie jeweils in der Hälfte der Partien ihr Glück in der eigenen Hand, wenn es gegen Teams im direkten Abstiegskampf geht.
Was war das nicht für eine Amtsübernahme von Daniel Scherning bei Eintracht Braunschweig. Die meisten glaubten, die Norddeutschen würden nach sieben Punkten aus zehn Spielen keine nennenswerten Ambitionen mehr haben, doch Scherning brachte den Siegeswillen zurück ins Team, die Mannschaft kämpft aufopferungsvoll und gibt sich selbst nicht mehr nach dem ersten Gegentreffer sofort auf. Eine beeindruckende Siegesserie verhalf der Braunschweiger Eintracht zwischenzeitlich sogar für den Sprung auf den sicheren 15. Platz in der Tabelle. Doch seitdem scheint etwas mit dem Team geschehen zu sein, von den vergangenen fünf Partien konnte lediglich das Spiel in Paderborn gewonnen werden, insbesondere die 1:0 Niederlage gegen Hansa Rostock brachte die Unruhe zurück. Doch mit der Leistung aus dem Spiel gegen Paderborn sollte sich die Konkurrenz vor den Löwen in Acht nehmen, insbesondere die beiden letzten Saisonspiele gegen Wiesbaden und Kaiserslautern dürften es in sich haben.
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