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Bundesliga: Was wird aus Kostic?

Eintracht Frankfurt hat in der abgelaufenen Saison mit dem Gewinn der Europa League Geschichte geschrieben. Die Hessen haben sich damit erstmals für die Champions League qualifiziert. Großen Anteil daran hatte Filip Kostic, der zum Spieler der Saison in diesem Wettbewerb gewählt wurde. Der Serbe steht noch bis 2023 in Frankfurt unter Vertrag. Sein Verbleib über den Sommer hinaus ist dennoch unklar.

Filip Kostic hat sich bei Eintracht Frankfurt seit seiner Ankunft aus Hamburg im Sommer 2018 zu einem ganz wichtigen Führungsspieler entwickelt. Seinen Marktwert hat er seitdem laut „transfermarkt.de“ von sechs auf 24 Millionen Euro gesteigert. In der abgelaufenen Saison absolvierte der 29-Jährige 42 Pflichtspiele. Dabei erzielte er sieben Tore und bereitete 15 weitere Treffer vor. Vor allem in der Europa League trumpfte Kostic in den wichtigen Spielen gegen Barcelona, West Ham und im Finale gegen die Rangers richtig auf. Daher überrascht es nicht, dass der Serbe auch auf dem Rader anderer Klubs auftaucht. Obwohl sein Vertrag in Frankfurt noch bis 2023 datiert ist, ist ein Verbleib über den Sommer hinaus noch nicht gesichert.

Bonus Champions League für die Eintracht?

Kostic hat sich schon einmal mit einem Abschied aus Frankfurt befasst. Im vergangenen Sommer wollte er den Klub unbedingt verlassen, erhielt von den Hessen jedoch keine Freigabe. Kostic blieb wider Willen und spielte seine beste Saison im Eintracht-Trikot. Nun müssen sich Klub und Spieler entscheiden. Wird sein bis 2023 datierter Vertrag nochmal verlängert und Kostic bekennt sich klar zur Eintracht, oder will der Mittelfeldspieler etwas Neues machen. In diesem Fall können die Frankfurter den Leistungsträger noch ein Jahr halten, um ihn anschließend ablösefrei abzugeben, oder vorzeitig verkaufen, um noch eine Ablösesumme einzustreichen. In den kommenden Wochen wird es Klarheit geben. Eine deutliche Tendenz lässt sich bislang noch nicht ableiten.

Klar ist allerdings, Kostic würde gerne einmal in der Serie A auflaufen. Mit Juventus Turin soll sich ein italienischer Klub konkret mit einer Verpflichtung befassen. Außerdem wurde der 29-Jährige zuletzt mit Inter Mailand und der AS Rom in Verbindung gebracht. Die Roma hat jedoch einen entscheidenden Nachteil, da sie in der kommenden Saison nicht in der Champions League vertreten sind. Anders sieht es mit den Frankfurtern aus, die bei einer Titelquote von 250/1 für weitere Überraschungen sorgen und in die K.o.-Runde einziehen wollen. Juve (25/1) und Inter (33/1) wollen dagegen sogar ein Wörtchen um den Titelgewinn mitreden. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr könnte nun aber selbst die Eintracht Kostic den Traum von der Königsklasse erfüllen. Ein klarer Pluspunkt für den Bundesligisten.

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Verwirrung um Vertragsangebot

Zum jetzigen Stand sieht es ganz danach aus, als würden sich die Frankfurter nicht konkret mit einem Verkauf des Spielers beschäftigen. Vielmehr wurde Kostic schon vor Wochen ein Angebot zur Vertragsverlängerung vorgelegt. Ob dies für Kostic eine Option darstellt, ist noch offen. Berichte der „Frankfurter Rundschau“, wonach der Serbe die Offerte ausgeschlagen haben soll, wurden vom „kicker“ nicht bestätigt. Demnach habe Sportvorstand Markus Krösche sogar versichert, dass dies nicht den Tatsachen entspreche.

Dennoch geht man dem Blatt zufolge davon aus, dass Kostic zu einem Wechsel tendiere. In diesem Fall würde man ihm wohl keine Steine in den Weg legen. Vorausgesetzt, die Ablösesumme stimmt. Dem „kicker“ zufolge liegt die Schmerzgrenze bei 15 Millionen Euro. Ein konkretes Angebot soll in Frankfurt noch nicht eingegangen sein.

Frankfurt noch kein Spitzenklub

Sollte ein internationaler Topklub in die Offensive gehen, können die Frankfurter finanziell kaum mithalten. Dem ist man sich bei der SGE natürlich bewusst. „Wir werden nichts aus Prinzip verhindern, denn es gehört zu unserer Philosophie, dass wir Spieler abgeben, wenn die finanziellen Rahmenbedingungen passen – auch wenn es wehtut, wichtige Spieler und auch Menschen zu verlieren“, sagte Krösche zuletzt im Gespräch mit der „Sport Bild“. Neben Kostic könnte dies auch auf weitere Leistungsträger wie Daichi Kamada oder Evan Ndicka zutreffen.

Gleichzeitig müsse man schauen, wie man den Kader verbessern kann. „Der Spagat aktuell ist, Verstärkungen zu holen, die uns in der Champions League helfen und gleichzeitig das Budget und die Gehaltsstruktur zu erhalten.“ Daher sei wichtig, „dass wir Spieler hinzubekommen, die uns perspektivisch weiterhelfen und sich zunächst in der Bundesliga etablieren“. Dort will Frankfurt bei einer Titelquote von 100/1 den nächsten Schritt machen und zumindest wieder die Top-Sechs angreifen. Durch die Mehreinnahmen der Champions League will man sich in den kommenden Jahren im oberen Tabellendrittel etablieren. Zu den Top-Teams aus München (1/5), Dortmund (8/1), Leipzig (12/1) oder Leverkusen (25/1) ist es jedoch noch ein weiter Weg.

Das ist bisher passiert in Frankfurt

Bislang liegt die Transferbilanz der Frankfurter bei -13,4 Millionen Euro. Für insgesamt 18 Millionen Euro wurden die bisherigen Leihspieler Jens Petter Hauge (AC Mailand), Kristijan Jakic (Dinamo Zagreb) und Hrvoje Smolcic (HNK Rijeka) fest verpflichtet. Außerdem konnte man sich Randal Kolo Muani (FC Nantes), Jerome Onguene (RB Salzburg), Aurelio Buta (Royal Antwerpen), Faride Alidou (HSV) und Marcel Wenig (Bayern U19) ablösefrei sichern. Als Abgänge stehen Seven Zuber (AEK Athen), Dominik Kohr (Mainz 05) und Rodrigo Zalazar (Schalke) für insgesamt 4,6 Millionen Euro fest. Danny da Costa und Aymen Barkok wechseln ablösefrei mach Mainz. Zudem hat Stefan Ilsanker den Verein mit noch unbekanntem Ziel verlassen.

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