Der deutsche Gruppengegner aus Ungarn testet am Dienstag gegen Island. Österreich mit Cheftrainer Ralf Rangnick bittet Serbien zum Tanz.
Die Europameisterschaft in Deutschland rückt immer näher und die teilnehmenden Nationen werden in dieser Woche noch einige Testspiele bestreiten. Der deutsche Gruppengegner aus Ungarn reist nach Dublin, um gegen Irland den letzten Feinschliff vorzunehmen. Österreich hat sich Serbien für die nächste Bewährungsprobe ausgesucht.
Die Ungarn haben sich jetzt schon zum dritten Mal in Folge für eine Europameisterschaft qualifiziert. Und das richtig souverän. In einer Gruppe mit Serbien, Montenegro, Litauen und Bulgarien setzten sie sich ungeschlagen mit fünf Siegen und drei Unentschieden an die Spitze. Damit haben die Ungarn keines der letzten 14 Länderspiele verloren. Ein richtig starker Lauf, der sich nun in Irland fortsetzen soll. Die Iren haben es dagegen nicht zur Endrunde geschafft. In einer Gruppe mit Frankreich, den Niederlanden, Griechenland und Gibraltar reichte es lediglich zum vierten Tabellenplatz. Trotzdem werden sich die Gastgeber gegen Ungarn was ausrechnen. Im direkten Vergleich sind die Iren seit 1969 gegen Ungarn ungeschlagen. Seitdem wurden vier weitere Länderspiele ausgetragen, drei davon endeten mit einem 0:0, eines gewannen die Iren mit 2:0. Das bislang letzte Aufeinandertreffen gab es im Juni 2021.
Im Gegensatz zu den Ungarn verliefen die vergangenen Monate für die Iren nicht ganz so erfolgreich. In den letzten elf Länderspielen gelangen nur zwei Siege. Beide gegen Gibraltar. Dem stehen zwei Unentschieden und sieben Niederlagen gegenüber. Im März feierte man jedoch einen Achtungserfolg mit dem 0:0 gegen Belgien. Auch gegen die Schweiz wurde nur knapp mit 0:1 verloren. Ein Selbstläufer ist für die Ungarn daher nicht unbedingt zu erwarten. Bei der Europameisterschaft kämpft Ungarn mit 1.63 um die Qualifikation für das Achtelfinale. Neben Deutschland lauten die Gegner Schottland und die Schweiz.
In Wien stehen sich mit Österreich und Serbien zwei EM-Teilnehmer gegenüber. Die Österreicher haben den Sprung zur Endrunde souverän geschafft. Mit 19 Punkten aus acht Spielen landeten sie nur einen Zähler hinter Belgien und neun Punkte vor Schweden. Serbien wurde mit 14 Punkten ebenfalls Zweiter hinter Ungarn (18) und vor Montenegro (11). Nach der erfolgreichen Qualifikation haben die Österreicher bereits drei Testspiele absolviert und dabei mehr als überzeugt. Erst gab es ein 2:0 gegen Deutschland, dann ein 2:0 in der Slowakei und als Krönung ein 6:1 gegen die Türkei. Serbien musste sich dagegen mit 0:4 gegen Russland geschlagen geben und auch das 1:0 gegen Zypern war nicht gerade ein fußballerischer Leckerbissen.
Der direkte Vergleich zwischen diesen beiden Nationen spricht jedoch für die Serben, die die ersten drei Vergleiche gewinnen konnten. Österreich triumphierte beim bis dato letzten Aufeinandertreffen in der WM-Qualifikation 2017 im eigenen Land, als man die Serben mit 3:2 gewinnen konnte. Bei der EM trifft Österreich in der Gruppenphase auf Frankreich, die Niederlande und Polen. Die Quote auf den Einzug ins Achtelfinale beläuft sich auf 1.87. Serbien bekommt es mit Slowenien, Dänemark und England zu tun. Erreichen die Serben die K.o.-Phase, werden 1.54 angesetzt.
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