Was ist mit den Eisbären los?

In der DEL gibt es seit dem vergangenen Wochenende einen neuen Tabellenführer. Die Straubing Tigers konnten sich durch ein knappes 4:3 in der Overtime gegen die Pinguins an die Spitze setzen. Bremerhaven übernahm durch den Punktgewinn zumindest Rang zwei. Die Eisbären sind durch die dritte Niederlage in Folge auf Rang drei abgestürzt.

Die Eisbären Berlin haben sich nach einer echten Grottensaison stark zurückgemeldet. In der neuen Spielzeit wollen die Hauptstädter mit 4.50 wieder ein Wörtchen um die Meisterschaft mitreden und die Konkurrenz aus München (2.40), Mannheim (3.50) oder Straubing (16.00) hinter sich lassen. Bisher sah das auch ganz gut aus, was die Eisbären da Spieltag für Spieltag auf das Eis zauberten. Mittlerweile sind die Berliner jedoch auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. Am Wochenende wurden sie von Schlusslicht Iserlohn mit 0:3 aus der eigenen Halle gefegt. Für die Eisbären war es die dritte Pleite in Folge und in der eigenen Halle sogar die vierte Niederlage nacheinander.

Nur noch Rang 3 für die Eisbären

Nutznießer waren die Straubing Tigers, die das Spitzenspiel gegen Bremerhaven mit 4:3 in der Overtime gewinnen konnten und die Eisbären dadurch um zwei Zähler hinter sich lassen konnten. Die Pinguins sind mit 43 Punkten einen Zähler hinter den Tigers neuer Zweiter. Berlin belegt mit 42 nur noch den dritten Platz. Am Freitag geht es für die Hauptstädter mit dem nächsten Heimspiel gegen die Löwen Frankfurt weiter. Die Hessen haben vier der letzten fünf Spiele gewonnen. Es könnte ein weiterer Rückschlag werden für den entthronten Spitzenreiter.

Eisbären-Coach Serge Aubin sagte nach der Niederlage: „Es ist einfach nicht gut genug. Das war definitiv nicht der Standard, den wir gewohnt sind und den wir erwarten. Im Moment ist unser Selbstvertrauen gering. Wir müssen wieder zu unserem Spiel finden.“ Gleichzeitig relativierte er aber: „Wir haben acht verletzte Spieler. Da ist es unmöglich, als Gruppe die Sicherheit und Qualität zu haben, die wir vom Saisonstart an gezeigt haben.“ Als Entschuldigung sollte dies jedoch nicht gelten. Mann müsse trotzdem „Wege finden, um zu gewinnen“.

Köln und Wolfsburg zum Abschluss

Zum Abschluss des 22. Spieltags stehen sich am Dienstag noch die Kölner Haie und die Grizzlys Wolfsburg gegenüber. Es ist das Duell zweier Klubs, die sich einen Platz in den Top-Sechs für die Playoffs ausrechnen. Beide könnten den Sprung mit einem Sieg am Dienstagabend schaffen. Köln liegt derzeit gleichauf mit dem fünften aus Frankfurt und dem sechsten aus München. Die Grizzlys haben nur einen Zähler Rückstand. Es könnte eine Partie auf Augenhöhe werden. Das belegen nicht nur die Quoten und der Tabellenplatz. Köln hat daheim nach wie vor seine Probleme. Von elf Heimspielen wurden nur fünf gewonnen und nur vier davon in der regulären Spielzeit.

Die Wolfsburger dagegen sind auswärts ganz gut dabei, holten sechs Siege und 17 Punkte aus elf Spielen. Besser waren bislang nur die Eisbären (27), Bremerhaven (20) und die Haie (19). Schon das erste Aufeinandertreffen der beiden Rivalen war richtig eng. Am 20. Oktober gewannen die Haie in Wolfsburg erst in der Overtime mit 5:4. Damit haben beide Klubs jeweils fünf der letzten zehn direkten Duelle gewonnen. Das letzte Aufeinandertreffen in der Lanxess Arena ging mit 3:2 in der Overtime an die Grizzlies.

Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.

bet365 News Team

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