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  1. NHL

Was ist eine Franchise?

Jeder kennt die berühmten Teams aus Nordamerika und fragt sich warum diese Franchise genannt werden und nicht Klubs wie hier bei uns.

Was ist Sport-Franchising?

Sport-Franchising ist ein Geschäftsmodell, bei dem eine zentrale Organisation (die Muttergesellschaft) einem unabhängigen Unternehmen das Recht gibt, eine Sportmannschaft unter einem gemeinsamen Namen und identischer Marke zu betreiben. Dieses System hat sich in der globalen Sportwelt fest etabliert und ist für beide Seiten, Franchisegeber und Franchisenehmer, äußerst vorteilhaft.

Ein großer Vorteil ist die Nutzung der Markenbekanntheit. Bekannte Franchises wie die New York Yankees profitieren von einem etablierten Ruf und einer treuen Fangemeinde, was den Bekanntheitsgrad und die Attraktivität auf dem Markt deutlich steigert. Zudem profitieren Franchise-Unternehmen von Skaleneffekten: Sie können Ressourcen und Fachwissen der Mutterorganisation nutzen, um Kosten zu reduzieren und die Leistungsfähigkeit zu steigern. Ein Beispiel ist die NBA, die ihren Franchises umfassende Unterstützung bei Marketing, Medienpräsenz, Merchandising und Spielerentwicklung bietet.

Ein weiterer Pluspunkt ist die Risikostreuung. Durch das Betreiben in verschiedenen Märkten und Teams können finanzielle Verluste abgefedert werden. Auch Innovationen und kreative Strategien sind möglich: So sind die Golden State Warriors für ihren einzigartigen Spielstil bekannt, der sie in den letzten Jahren zu einer der besten und beliebtesten Franchise in der NBA gemacht hat. Insgesamt stärkt das Sport-Franchising die Branche durch die Förderung von Wachstum, Engagement, Beschäftigung und sozialem Zusammenhalt. Es ist ein essenzieller Bestandteil des professionellen Sports, der sowohl ökonomisch als auch gesellschaftlich bedeutend ist.

Struktur und Funktionsweise amerikanischer Profisportligen

In Nordamerika gibt es meist nur geschlossene Ligasysteme, bei denen nur eine festgelegte Anzahl an Teams zugelassen ist. Diese Teams, sogenannte Franchises, können nur durch Zustimmung aller bestehenden Clubs erweitert werden. Interesse an der Gründung einer neuen Franchise besteht, wenn die Liga aufgestockt wird. Dabei ist häufig vorgesehen, dass das neue Team eine geografische Monopolstellung in einer Region einnimmt. Die Eigentümer der Teams sind private Personen oder Unternehmen. Sie können ihre Franchises verkaufen, verlegen oder auflösen, meist wenn der Betrieb vor Ort nicht profitabel ist.

Das erste professionelle Ligasystem, das nach dem Zusammenbruch früherer Organisationen entstand, wurde 1876 in der Baseball-Liga eingeführt. Obwohl Teams meist unabhängig sind, bilden sie oft das Produkt der Liga, wie bei der NHL, die mit wenigen Teams begann, um später durch Expansion oder Fusionen ihre Größe zu vergrößern. Während in Nordamerika Teams selten gegen Mannschaften anderer Ligen antreten, kommen in den Playoffs die besten Mannschaften einer Saison weiter.

In der Minor League, z. B. im Baseball, werden junge Talente ausgebildet, die in unteren Klassen Spielpraxis sammeln. Bei Eishockey, NBA und anderen Sportarten kooperieren Top-Teams mit Nachwuchsligen, um Nachwuchsspieler zu entwickeln. Die festen Teams einer Franchising-Liga nehmen an keinem Abstieg teil, man konzentriert sich auf Expansion oder Liga-Balance durch spezielle Regeln wie den Draft in der NFL oder Finanzhilfen in der NHL. Das System wurde in den 1870ern etabliert und ist heute in vielen nordamerikanischen Profisportarten Standard.

Die berühmtesten Franchises

Dallas Cowboys (NFL)

Die Dallas Cowboys sind ein bekanntes American-Football-Team aus Arlington, Texas und gehören zur NFL in der NFC East. Mit ihrer Geschichte zählen sie zu den erfolgreichsten Vereinen in den USA. Ihren Spitznamen „America’s Team“ erhielten sie 1979. Die Vereinsfarben sind Blau und Silber. Insgesamt gewannen sie die NFL-Meisterschaften 1996, 1994, 1993, 1978 und 1972. Eigentümer ist Jerry Jones und die Cowboys sind über die Jahre hinweg ein Symbol für Erfolg und Popularität im Football.

New York Yankees (MLB)

Die New York Yankees sind eines der erfolgreichsten Baseball-Teams in den USA mit 27 World-Series-Titeln, gegründet 1901 in Baltimore. 1903 zogen sie nach Manhattan und nannten sich zunächst New York Highlanders. Bereits 1904 bekam das Team den Spitznamen „Yankees“, was damals üblich war. 1913 zogen sie in die Polo Grounds und wurden zu den Yankees. Mit Legenden wie Babe Ruth lockten sie mehr Fans an und wurden zum Synonym für Erfolg im Baseball.

New York Knicks (NBA)

Die New York Knicks sind ein Basketball-Team aus New York City, das in der NBA spielt. Seit ihrer Gründung 1946 sind sie eines der wenigen Franchises, das ununterbrochen dabei ist, zusammen mit Boston und den Warriors. Ihre Heimspiele finden im legendären Madison Square Garden statt. Die Knicks gehören zur Atlantic Division der Eastern Conference und konnten bisher zwei Meisterschaften gewinnen, 1970 und 1973. Das Team ist eines der bekanntesten und traditionsreichsten in der Nordamerika-Profiliga.

Boston Bruins (NHL)

Die Boston Bruins sind ein berühmtes Eishockeyteam aus Boston, Massachusetts, gegründet 1924. Als eines der „Original Six“ der NHL tragen sie ihre Spiele im TD Garden. Die Teamfarben sind Schwarz, Gold und Weiß. Die Franchise ist geprägt von Höhen und Tiefen und gewann sechs Stanley Cups – zuletzt 2011. Nach einer erfolgreichen Phase in den 1930ern und den 1970ern erlebten die Bruins Phasen des Abstiegs, verpassten 1997 erstmals in 30 Jahren die Playoffs.

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