Nach einer spannenden Woche mit zwei WTA-Tour Turnieren folgen nun die Madrid Masters. Hierbei stehen 19 der besten 20 der Welt auf dem Platz.
Die Madrid Open schließen direkt an eine spannende Tenniswoche an. Dabei gab es zum einen die Rouen Open in Frankreich, ein WTA-250 Turnier. Zum anderen kam es zu den Stuttgart Open, einem WTA-500 Turnier, welches viele als Vorbereitung auf die Madrid Masters nutzen. Bei den Stuttgart Open versammelten sich so schon viele der Topfavoriten auf den Titel in Madrid. So auch Iga Swiatek und Aryna Sabalenka, die momentanen Nummern eins und zwei im Tennis. Beide Spielerinnen schafften es dabei nicht ins Finale. Sabalenka hielt an ihrer momentanen schlechten Form fest und scheiterte schon in der zweiten Runde. Swiatek schaffte es noch in das Halbfinale und traf dort auf Elena Rybakina. Dabei kämpfte Swiatek um den dritten Titel in Folge in Stuttgart. Doch Rybakina, eine der wenigen Spielerinnen mit einer positiven Bilanz gegen Swiatek, stoppte die Polin auf ihrem Weg zur erneuten erfolgreichen Titelverteidigung. In einem spannenden Duell über drei Sätze behielt sie am Ende die Oberhand und stand im Finale. Dort traf sie auf die Überraschung des Turniers Marta Kostyuk. Diese schaffte es als ungesetzte Spielerin ins Finale. Dabei überkam sie gleich zwei Top 10-Spielerinnen in Stuttgart. In ihrer gesamten Karriere vor diesem Turnier schlug die Nummer 27 der Welt bisher erst vier Top 10-Speilerinnen. Doch im Finale reichte ihre gute Form nicht aus für einen Sieg. Stattdessen holte sich Rybakina ihren dritten Titel der Saison.
Auf der anderen Seite steht in Rouen die Siegerin noch nicht fest. Auch hier schafften es zwei Spielerinnen in das Finale, mit denen niemand gerechnet hätte. Auf der einen Seite die Polin und Nummer 60 der Welt Magda Linette. Auf der anderen Seite die Amerikanerin Sloane Stephens und Nummer 39 der Welt. Dabei schlug Stephens auf dem Weg ins Finale die Turnierfavoritin und Lokalmatadorin Caroline Garcia. In einer einseitigen Partie gewann die Amerikanerin dominant in zwei Sätzen und zerstörte so die Hoffnung auf eine französische Siegerin in Rouen.
Die Titelverteidigerin Aryna Sabalenka übernimmt dieses Jahr nicht die klare Favoritenrolle. Auch wenn die Weltranglistenzweite dieses Jahr schon ein Grand Slam-Titel gewann und letztes Jahr in Madrid den Titel holte, kommt sie merklich geschwächt nach Spanien. In den letzten Monaten brachte sie einfach nicht mehr die gewohnte Leistung auf dem Platz, dabei stehen ihr gerade mentale Probleme im Weg. Ein Sieg in Madrid wäre ein sehr wichtiger Erfolg für Sabalenka, die nach Wochen ohne Erfolg, ein Motivationsschub braucht.
Auch Swiatek wird in Madrid nicht mehr die glasklare Favoritin sein. Die Polin kommt in letzter Zeit zwar immer wieder in Turnieren bis in die letzten Runden, aber nicht immer ist sie in den entscheidenden Partien erfolgreich. So scheiterte sie dieses Jahr schon zweimal im Halbfinale und bei den Miami Open im Achtelfinale. Trotzdem gehört Swiatek weiterhin zu den erfolgreichsten Spielerinnen der Saison. Mit schon jetzt zwei Masters-Siegen steht sie sicher auf der eins in der Weltrangliste. Doch ihre absolute Dominanz gerade vom Jahr 2022 fehlt bisher in diesem Jahr. Elena Rybakina ist nach Swiatek die zweitbeste Spielerin des Jahres. Mit schon drei Titeln und mit dem Sieg in Stuttgart übernimmt sie die Favoritenrolle in Madrid.
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