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Warum RB Leipzig nicht bei der Klub-WM 2025 dabei ist

RB Leipzig ist nicht nur an Real Madrid gescheitert, sondern auch bei der Klub-WM 2025. Der Traum von Ruhm in den USA ist zugunsten von Borussia Dortmund geplatzt.

RB Leipzig hat das nächste große Ziel verpasst. Nach dem bitteren Aus gegen Real Madrid im Achtelfinale der UEFA Champions League steht fest: Die Sachsen werden nicht an der neuen FIFA-Klub-Weltmeisterschaft 2025 teilnehmen. Stattdessen hat sich Borussia Dortmund das zweite Ticket aus der Bundesliga geschnappt, neben dem feststehenden Teilnehmer FC Bayern München.

Was wie ein sportliches Detail klingt, ist in Wahrheit ein bedeutender Rückschlag für den aufstrebenden Klub aus Sachsen. Denn die neue Klub-WM ist weit mehr als ein Turnier für Fußball-Puristen. Vom 15. Juni bis zum 13. Juli 2025 findet in den USA ein Mega-Event mit 32 Klubs aus der ganzen Welt statt. Zwölf davon kommen aus Europa, RB Leipzig gehört jedoch nicht dazu.

So funktioniert das neue Format

Die FIFA hat das Klub-WM-Format radikal überarbeitet. Anstelle eines Mini-Turniers mit wenigen Teilnehmern treten nun 32 Klubs an, die sich über ihre Leistungen in der UEFA Champions League qualifiziert haben. Neben den Gewinnern der letzten Saisons zählen vor allem konstante Erfolge in der K.-o.-Phase und Punkte im UEFA-Klubkoeffizienten.

Für die Bundesliga standen zwei Plätze zur Verfügung. Der eine ging an den FC Bayern München, was keine Überraschung ist, schließlich holten die Münchner 2020 den Henkelpott und punkten seither zuverlässig im Europapokal. Der zweite Platz war hart umkämpft. Am Ende setzte sich Borussia Dortmund knapp vor RB Leipzig durch, unter anderem, weil der BVB in dieser Saison bis ins Halbfinale der UEFA Champions League vordringen konnte.

Leipzigs Niederlage gegen Real Madrid besiegelte das Schicksal des Klubs. Hätte RB das Viertelfinale erreicht, wäre der Verein in der UEFA-Rangliste womöglich noch vor dem BVB gelandet. So aber heißt es: Zuschauen statt Mitspielen.

Diese Klubs sind dabei, diese nicht

Wer ist nun alles mit von der Partie? Neben den bereits genannten Bayern und Dortmund haben sich unter anderem die folgenden Klubs qualifiziert: Real Madrid (mehrfacher Sieger der UEFA Champions League), Manchester City, Chelsea, Paris Saint-Germain, Inter Mailand, Juventus Turin, Atlético Madrid, Benfica Lissabon, FC Porto und RB Salzburg.

Spannend: Es fehlen einige der größten Namen des europäischen Klubfußballs. So verpassen der FC Barcelona, Manchester United, der FC Arsenal, der FC Liverpool und Bayer Leverkusen das Turnier. Letzterer war bis vor kurzem noch deutscher Meister, konnte aber international nicht genügend Punkte sammeln. Auch Eintracht Frankfurt, in den letzten Jahren Dauergast im Europapokal, hat es nicht ins erweiterte WM-Starterfeld geschafft.

Gerade bei Klubs wie Liverpool oder Arsenal ist die Enttäuschung groß. Laut UEFA-Rangliste wären sie teilweise besser platziert als einige der Teams, die teilnehmen dürfen. Doch da pro Land nur zwei Startplätze vorgesehen sind, außer bei Titelgewinnen, mussten sie außen vor bleiben. Ein bitteres Detail im Reglement, das letztlich auch RB Leipzig zum Verhängnis wurde.

Reaktionen aus Leipzig: Enttäuschung mit Ansage

Sportlich ist das Verpassen der Klub-WM für Leipzig ein harter Schlag. Auch finanziell bedeutet es Einbußen, denn die Teilnahme am Turnier in den USA verspricht Millionen an Prämien und internationale Aufmerksamkeit. Dennoch blieb der Frust im Klub erstaunlich gefasst.

„Das spielt immer eine Rolle. Wir wollen Spiele haben und auch finanziell von Zusatzeinnahmen profitieren. Aber im Moment ist erst einmal das Spiel heute präsent“, erklärte Sportdirektor Rouven Schröder nach dem Spiel in Madrid. Trainer Marco Rose blieb sogar noch nüchterner: „Mein Gott, ich kann mich jetzt nicht damit aufhalten, mich mit Dingen zu beschäftigen, die 2025 stattfinden. Ich weiß, dass man sich jetzt qualifizieren muss und dafür die Hürde Real Madrid hätte nehmen müssen. Aber für mich ist wichtiger, wie meine Jungs heute gespielt haben, da ist mir die Klub-WM ehrlich gesagt erstmal egal.“

RB Leipzig hatte die Chance, sich auf die ganz große Bühne des Weltfußballs zu spielen, scheiterte aber am letzten Schritt. Ein Sieg gegen Real Madrid hätte alles verändert, doch so geht das Ticket an den BVB. RB Leipzig bleibt nur die Rolle des Zuschauers, wenn im Sommer 2025 die besten Klubs der Welt in den USA um den Titel kämpfen. Und der Gedanke, dass sogar RB Salzburg fliegt, dürfte in Leipzig besonders schmerzen.

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