Am Sonntag starten die erste Runden der French Open in Paris und geben damit den Startschuss für das zweite Grand Slam-Turnier des Jahres.
Die Jagd nach dem Sandplatzthron von Paris beginnt: Am 25. Mai startet die 124. Ausgabe der French Open. Das Herrenturnier verspricht Spannung pur, nicht zuletzt, weil Titelverteidiger Carlos Alcaraz seinen Triumph aus dem Vorjahr wiederholen will. Das Finale steigt am 8. Juni, wobei der Gewinner 2500 Punkte mit nachhause nimmt. Zu sehen sind alle Spiele live bei Eurosport.
Es gibt dieses Jahr eigentlich nur zwei klare Favoriten auf den Titel in Paris: Jannik Sinner und Carlos Alcaraz, die Nummer eins und zwei der Welt. Für Alcaraz geht es um die Titelverteidigung, aber auch richtet sich sein Blick Richtung Sinner und damit der Nummer eins in der Weltrangliste. Der Spanier kommt nach Paris in absoluter Topform. Während er noch anfangs im Jahr strauchelte, kam mit der Rückkehr auf das Rot auch wieder seine Dominanz zurück. Bisher stand Alcaraz in diesem Jahr in drei Sandturnieren auf dem Platz und erreichte jedes Mal das Finale. Zweimal holte er sich dabei den Titel, darunter zwei Masters. Dabei auch ein Sieg gegen die Nummer eins der Welt in Rom, Sinner, in zwei Sätzen. Mit einer beinahe fehlerlosen Serie auf dem Rot hat Alcaraz gute Chancen auf seine zweite French Open-Krone.
Doch auch wenn er Sinner geschlagen hatte, heißt das nicht, dass der Italiener nicht weiterhin als Topfavorit gilt. Dieses Jahr stand der Italiener insgesamt nur in zwei Turnieren. Dabei musste er nach seinem Sieg bei den Australian Open eine aufgrund von Doping-Vorwürfen monatelange Pause einlegen. Doch die Pause hat die Nummer eins kaum aufgehalten. Zurück auf dem Platz in Rom und direkt marschierte Sinner ins Finale. Dabei verlor er nur ein einzigen Satz gegen Tommy Paul, sonst dominierte er regelrecht seine Gegner. Nur Alcaraz konnte den Ansturm von Sinner etwas entgegensetzten, und bleibt damit der Angstgegner des Italieners und der einzige Spieler mit einer positiven Bilanz gegen Sinner. Alle Pfeile deuten auf ein weiteres Finale zwischen den NextGen Topstars.
Es ist nicht lange her und Novak Djokovic gehörte noch in jedem Turnier, in dem er antrat zu den Favoriten, doch nun mit 38-Jahren macht sich das Alter langsam bemerkbar. Trotzdem kann man die ehemalige Nummer eins bei den French Open nicht ignorieren. Mit seinem Sieg diese Woche in Genf zeigte Djokovic auf jeden Fall Kampfgeist, in einem engen Finale über zwei Tiebreaks erarbeitete sich Djokovic trotz anfänglichen Rückstand noch den Sieg und seinen 100. Titel. Nun will er in Paris diese gute Form halten.
Doch nicht nur die alte Garde übernimmt die Rolle des Underdogs. Auch Jack Draper, Casper Ruud und Holger Rune könnten alle in Paris überzeugen. Draper ist dabei einer der erfolgreichsten Spieler dieser Saison und stand zuletzt im Finale der Madrid Masters. Er unterlag dort aber Ruud, der damit nicht nur seinen ersten Titel des Jahres gewann, sondern auch ein wichtiges Lebenszeichen zeigte. Mit einer auch soliden Leistung in Rom, könnte er nun auch in Paris überzeugen. Rune setzte derweilen den Startschuss in die Sandsaison und gewann als einziger bisher auf Rot gegen Alcaraz bei den Monte Carlo Open. Auch wenn danach nur wenige Erfolge folgten.
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