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Visma - Lease a Bike dominiert Mannschaftszeitfahren

Visma - Lease a Bike dominierte das Mannschaftszeitfahren bei Paris-Nizza und ließ der Konkurrenz keine Chance. Matteo Jorgenson eroberte das Gelbe Trikot, während andere Teams strauchelten. Nun wartet die erste Bergankunft.

Mit viel Druck auf der Kette hat Visma - Lease a Bike das Mannschaftszeitfahren der dritten Etappe von Paris-Nizza dominiert. Matteo Jorgenson und Jonas Vingegaard legten die 28,4 Kilometer in 30:27 Minuten zurück und ließen der Konkurrenz keine Chance. Jayco - AlUla mit Michael Matthews und Ben O`Connor brauchten 15 Sekunden länger, Red Bull - Bora - hansgrohe mit Aleksandr Vlasov und Florian Lipowitz landeten weitere zehn Sekunden dahinter.

Damit übernahm Jorgenson auch das Gelbe Trikot von Tim Merlier (Soudal - Quick-Step). Er hat sechs Sekunden Vorsprung auf Vingegaard, vor allem dank der Bonussekunden, die er auf den ersten beiden Etappen gesammelt hat. „Perfekter Plan, null Fehler, alle stark, wir megaschnell“, resümierte Jorgenson gegenüber Eurosport. Auch Vingegaard klang zufrieden: „Unsere Position im Klassement ist vielversprechend.“ Schon im Trainingslager im Januar hatten sie an der Tempohärte gefeilt, offensichtlich mit Erfolg.

Hinter den niederländischen Überfliegern gab es einige Überraschungen. Einzelkämpfer Mattias Skjelmose (Lidl-Trek) kam mit 30 Sekunden Rückstand als Vierter ins Ziel. Die Ineos Grenadiers mit Tobias Foss, Magnus Sheffield und Thymen Arensman hatten sich wohl mehr ausgerechnet - 32 Sekunden Rückstand bedeuteten nur Platz fünf. Noch düsterer sah es für UAE - Emirates - XRG aus: Mit Joao Almeida an der Spitze kassierte das Team 42 Sekunden Rückstand und landete nur auf Platz acht. Längere Gesichter gab es wohl nur bei Soudal - Quick-Step, die mit Merlier das Gelbe Trikot verteidigen wollten, aber nicht über Platz zehn hinauskamen.

In der Gesamtwertung folgen Matthews und O’Connor mit 21 Sekunden Rückstand auf Jorgenson, während Vlasov, Lipowitz und Mauro Schmid (Jayco - AlUla) jeweils 31 Sekunden zurückliegen. Mit Ben Zwiehoff (+0:34) auf Rang acht liegt ein weiterer Red Bull-Profi in der Spitzengruppe, Skjelmose (+0:36) ist Neunter. Und Lipowitz? Der 24-Jährige schlüpfte ins Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers.

Bei besten Bedingungen begann das Rennen mit einer ersten Tempovorgabe durch Tudor: Julian Alaphilippe und Michael Storer setzten mit 31:32 Minuten eine Zeit, die nicht lange Bestand hatte. Jayco - AlUla, ohne Zeitfahr-Ass Luke Durbridge, dafür mit Max Walscheid als Zugpferd auf dem ersten Teilstück, schob sich mit 30:41 Minuten an die Spitze. Ineos Grenadiers konnten nicht mithalten, Foss stoppte die Uhr erst 18, Arensman sogar 20 Sekunden später.

Dann der große Showdown: Visma fegte mit Bestzeit über die Zwischenzeit, verdrängte Jayco und ließ keine Zweifel aufkommen. Almeida und UAE - Emirates - XRG versuchten zu kontern - vergeblich. Ihre Uhren stoppten 28 Sekunden hinter Jayco. Skjelmose? 16 Sekunden hinter der Spitze. Dann stürmte Visma ins Ziel - Bestzeit! 30:27 Minuten waren das neue Maß der Dinge. Red Bull - Bora - hansgrohe lag bei der Zwischenzeit gleichauf mit Jayco, verlor aber im zweiten Abschnitt wichtige Sekunden und kam mit 24 Sekunden Rückstand auf Visma als Dritter ins Ziel. Angesichts des dezimierten Teams, ohne Danny van Poppel, immer noch ein starkes Ergebnis.

Danach passierte an der Spitze nicht mehr viel. Bahrain Victorious konnte Lenny Martinez und Santiago Buitrago nicht nach vorne bringen und Soudal - Quick-Step ließ die angekündigte Attacke aus. Merlier und Co. hatten einfach nicht die Beine für eine Top-Platzierung.

Nun steht die vierte Etappe auf dem Programm: 163,4 Kilometer von Vichy nach Loges des Gardes, die erste richtige Bergankunft. Vor dem 6,7 Kilometer langen und sieben Prozent steilen Schlussanstieg gibt es noch fünf Bergwertungen. Paris-Nizza bleibt also spannend - und Jorgenson hat noch viel Arbeit vor sich, wenn er sein Gelbes Trikot behalten will.

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