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UEFA Champions League 5

Borussia Dortmund fühlte sich im Bernabeu lange wie der sichere Sieger, doch dann kam die Maschinerie der Königlichen ins Rollen. Am Ende siegte der UEFA-Champions-League-Rekordsieger mit 5:2.

Borussia Dortmund war drauf und dran, im Bernabeu-Stadion für eine Überraschung zu sorgen, doch Real Madrid ließ dem BVB mit einer furiosen Schlussphase letztlich keine Chance. 143 Tage nach dem verlorenen UEFA-Champions-League-Finale trafen die beiden Teams erneut aufeinander, diesmal sorgte ein Dreierpack von Vini Jr. für die Entscheidung. In nur 33 Minuten schossen die Königlichen fünf Tore und gewannen mit 5:2. Bis zur 60. Minute hatten die Dortmunder noch geführt und eine starke Leistung gezeigt. Doch dann setzte Real zum Sturmlauf an - und besiegelte das Dortmunder Schicksal.

BVB mit starkem Beginn

Dabei hatte der BVB das Geschehen zunächst im Griff. Trainer Nuri Sahin hatte seine Elf klug umgestellt: Niklas Süle rückte für den verletzten Karim Adeyemi in die Startelf, Felix Nmecha begann neben Marcel Sabitzer im Mittelfeld. Die Dortmunder spielten mutig, ließen sich vom Anfangsdruck der Madrilenen nicht beeindrucken und setzten selbst gefährliche Nadelstiche. In der 30. Minute war es dann soweit: Nach einer flachen Hereingabe von Julian Brandt stocherte Guirassy den Ball zu Donyell Malen, der aus kurzer Distanz zur verdienten Führung traf.

Kurz darauf zeigten die Dortmunder erneut ihre Spielfreude: Malen dribbelte sich auf der rechten Seite durch und fand am langen Pfosten Jamie Gittens, der zum 2:0 einschob (34.). Real Madrid wirkte geschockt, konnte die Angriffe der Gäste kaum unterbinden und hatte Pech, als ein Schuss von Rodrygo an den Pfosten klatschte und ein Versuch von Luka Modric nur die Latte traf. Der BVB ging mit einer überraschend komfortablen 2:0-Führung in die Halbzeitpause.

Real dreht auf

Doch nach dem Seitenwechsel zeigte Real ein anderes Gesicht. Angetrieben von Mbappe und Modric erhöhten die Madrilenen das Tempo. Der BVB geriet erstmals ins Wanken, als Antonio Rüdiger in der 60. Minute eine Flanke von Mbappe wuchtig ins Tor köpfte. Nur drei Minuten später gelang Vini Jr. der Ausgleich, als er nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum die Übersicht behielt.

Dortmunds Umstellung auf eine Dreierkette nach der Einwechslung von Waldemar Anton erwies sich als Fehler. Der defensive Zugriff ging verloren und Real nutzte die Verunsicherung gnadenlos aus. In der 85. Minute traf Lucas Vazquez zur Führung, ehe Vini Jr. den Dortmundern mit einem spektakulären Solo den endgültigen K.o. versetzte. Aus knapp 70 Metern zog der Brasilianer über den linken Flügel an mehreren BVB-Verteidigern vorbei und schloss mit einem platzierten Schuss ab (88.). In der Nachspielzeit setzte er noch einen drauf und verwandelte eine Hereingabe souverän zum 5:2-Endstand (90.+3).

Der BVB hatte das Spiel über weite Strecken im Griff. Die Abwehr, allen voran Gregor Kobel, hielt den Angriffen der Madrilenen lange stand. Auch in der Offensive setzten die Dortmunder immer wieder Akzente: Guirassy und Brandt kombinierten sich gekonnt durch die Abwehrreihen, vor allem Donyell Malen sorgte mit seinen Dribblings für Gefahr. Doch als Real ernst machte, fanden die Schwarz-Gelben kein Mittel mehr.

Für Trainer Sahin war es eine bittere Niederlage. „Wir haben gut angefangen, aber nach dem Ausgleich den Faden verloren“, sagte der Coach nach dem Spiel. „In solchen Momenten muss man einen kühlen Kopf bewahren, das ist uns heute nicht gelungen.“ Vor allem die Umstellung auf eine Dreierkette nach dem 2:2 wurde Sahin zum Verhängnis. Die Madrilenen dominierten das Zentrum, Dortmund bekam kaum noch Zugriff.

Real zeigt seine Klasse

Doch die Schlussphase gehörte ganz den Königlichen: Mbappé, Modric und Rüdiger spielten sich in einen Rausch, und Vini Jr. krönte seine Leistung mit einem sehenswerten Solo. Trainer Carlo Ancelotti lobte seine Mannschaft nach dem Spiel für ihre Geduld und Durchsetzungskraft. „Wir haben gezeigt, dass wir bei jedem Spielstand zurückkommen können“, freute sich der Italiener.

Borussia Dortmund muss die Niederlage schnell abhaken, denn schon am Wochenende steht das nächste Bundesligaspiel an. Die erneute Pleite gegen Real Madrid zeigt aber, dass der Weg an die europäische Spitze trotz guter Ansätze und einer engagierten Leistung noch weit ist.

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