Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard hat am Freitag die Königsetappe der Vuelta a Espana gewonnen. Auf der 13. Etappe die mit einer Bergankunft am Col du Tourmalet endete, triumphierte der Niederländer. Sein Teamkollege Sepp Kuss konnte dabei die Führung im Gesamtklassement behalten und wurde Zweiter. Ein gelungener Tag für das Team Jumbo-Visma.
Der Tour-de-France-Sieger Vingegaard startete acht Kilometer vor dem Ziel einen starken Angriff auf der 134 Kilometer langen Etappe, die über den Col de Aubisque führte und am Gipfel des legendären Col de Tourmalet endete. Sepp Kuss beendete die Etappe mit 30 Sekunden Rückstand auf Vingegaard als Zweiter, Roglic lag weitere drei Sekunden zurück. Das Ergebnis bedeutet, dass Kuss in der Gesamtwertung eine Minute und 37 Sekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen Roglic hat, während Vingegaard mit weiteren sieben Sekunden Rückstand Dritter ist.
Der Tag hatte auch eine große Überraschung zu bieten, als Remco Evenepoel vom Team Soudal Quick Step auf dem Col de Aubisque einen großen Rückschlag erlitt, wodurch der Vorjahressieger einen großen Teil seiner Zeit einbüßte und jede Chance auf den diesjährigen Titel verlor. Nachdem am Col de Aubisque eine erste Auswahl von Fahrern getroffen worden war, kontrollierte das Team Jumbo Visma das Rennen auf dem Col de Spandelles, der ersten Kategorie, indem es ein hohes Tempo vorlegte und die Spitzengruppe langsam auf eine ausgewählte Gruppe reduzierte, zu der auch Enric Mas vom Team Movistar, Juan Ayuso und Marc Soler von UAE Team Emirates sowie Mikel Landa von Bahrain Victorious gehörten.
Mit Robert Gesink und Wilko Kelderman als Tempomacher erreichte eine 16-köpfige Gruppe den Beginn des Tourmalet, wobei Fahrer wie Hugh Carthy vom Team EF Education EasyPost, Emanuel Buchmann vom Team Bora-Hansgrohe und Juan Pedro Lopez von Lidl-Trek auf den ersten zehn Kilometern des äußerst anspruchsvollen Anstiegs den Kontakt verloren. Keldermans Arbeit endete acht Kilometer vor dem Ende des Anstiegs. Damit war Vingegaards Zeichen für eine Attacke gegeben, die Mas und Ayuso zur Verfolgung zwang, während Kuss und Roglic dicht folgten und und noch etwas Kraft sparen konnten. Etwa anderthalb Kilometer vor dem Ziel griff Kuss dann Mas und Ayuso an, nahm dem spanischen Duo weitere Zeit ab und zeigte, dass er die Beine hat, um das Rennen zu gewinnen.
Was: | 14. Etappe, Vuelta a Espana |
Wann: | 09.09.2023, 12:55 Uhr |
Wo: | Spanien |
TV/Stream: | Eurosport Livestream |
Quoten: | Storer 6.50, Bardet 11.00, Roglic 13.00 |
Nachdem die Vuelta a Espana auf der 13. Etappe über die Berge der Pyrenäen die Grenze nach Frankreich überquert hat, geht es nun tiefer ins Land hinein. In Anbetracht der Tatsache, dass die Fahrer von dort aus sofort wieder in Richtung Süden in die Pyrenäen fahren werden, um den zweiten großen Klettertag in Folge mit etwa 4.500 Höhenmetern zu absolvieren, ist es eine merkwürdige Entscheidung der Organisatoren, die Etappe mit einem so langen Flachstück zu beginnen, um wieder in die Berge zu gelangen. Nach etwa 50 Kilometern folgt ein erster Anstieg hoch zum Col Hourcere. Direkt nach der Abfahrt wartet der nächste Aufstieg, danach geht es zurück nach Spanien. Im Baskenland angekommen wartet ein weiterer Anstieg, ehe es zum Finale dieser schweren Bergetappe kommt. Es gilt zuletzt den Schlussanstieg hoch zum Puerto de Belagua zu bezwingen.
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