Der Sieg von Uriarte bei den Präsidentschaftswahlen von Athletic Club Bilbao bringt den Trainer aus Extremadura zurück auf die rot-weiße Trainerbank. Es ist bereits seine dritte Amtszeit bei den Basken.
Noch ist es nicht offiziell, doch gilt es nur als eine Frage der Zeit, ehe Ernesto Valverde seien Rückkehr zum Atletic Club de Bilbao bekanntgibt. Der neue Präsident Jon Uriarte, der die Nachfolge von Aitor Elizegi beim Klub aus Biskaya antritt, hatte eine Rückkehr Valverdes vor den Wahlen in Aussicht gestellt. Mit ein Grund, weshalb Uriarte mit großer Mehrheit ins Amt gewählt wurde.
Valverde wird zum dritten Mal die Geschicke in Bilbao leiten. So war er bereits von 2003 bis 2005 und dann von 2013 bis 2017 als Chefcoach in Bilbao. Ernesto wird einen Vertrag unterzeichnen, der einige Zielvereinbarungen beinhaltet. So hatte es Jon Uriarte versprochen, was ihm im Wahlkämpf unzählige Stimmen einbrachte. Valverde ist seit seinem Abschied vom FC Barcelona und dem Ausscheiden aus dem spanischen Superpokal gegen Atletico Madrid ohne Arbeitgeber. Zuvor hatte er mit Barcelona zweimal die spanische Meisterschaft gewonnen und einmal die Copa del Rey geholt. Doch zwei herbe Rückspielpleiten in der Champions League gegen die AS Roma und den FC Liverpool besiegelten sein aus in der katalanischen Metropole.
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Nach dem Valverde nach seiner aktiven Karriere zunächst die Reservemannschaft Bilbaos coachte, übernahmt er nach einem Jahr das Profiteam. Er führte Bilbao in seiner zweiten Amtszeit auf einen respektablen fünften Platz und erreichte mit der Mannschaft die Qualifikation für den UEFA Pokal, sowie das Halbfinale der Copa del Rey. Dem damaligen Präsidenten, Fernando Lamikiz, war dies jedoch nicht genug, und so zog Valverde nach einen Jahr Pause weiter zu Espanyol Barcelona, wo er ebenfalls bereits als Spieler aktiv war. Er führte die Katalanen ins Finale des UEFA Pokals, scheiterte dort allerdings Von Juni 2008 bis 2009 war er Trainer des griechischen Rekordmeisters Olympiakos Piräus. In der Folgesaison ersetzte er Manuel Pellegrini beim FC Villarreal, wo er nach dem 20-Spieltag entlassen wurde, nachdem er mit dem Klub auf den zehnten Tabellenplatz abgerutscht war. Danach kehrte er zu Piräus zurück und ersetzte Ewald Lienen. Nach der Saison 2011/12 verließ er den Klub aus persönlichen Gründen. Im Dezember 2012 trat er die Nachfolge von Mauricio Pellegrino beim FC Valencia an, verpasste mit dem Klub in der Saison 2012/13 hauchdünn die Qualifikation zur Champions League und wurde daraufhin entlassen. Zur Saison 2013/14 kehrt er zurück nach Bilbao.
Seine zweite Amtszeit bei den Basken war gekrönt von Erfolgen. Schon in seinem ersten Jahr belegte er mit Bilbao den vierten Tabellenplatz und qualifizierte sich für die Champions League. In der folgenden Saison gelang ihm erneut der Sprung in den europäischen Wettbewerb, obwohl die Leistungen in der Liga nachließen. Im Jahr 2015 beendete Valverde eine jahrzehntelange Durststrecke Bilbaos und gewann die spanische Supercopa. Nach dem man im Hinspiel den FC Barcelona mit 1:0 besiegen konnte, reichte im Rückspiel ein 1:1-Unentschieden für den historischen Triumph. Im Jahr 2017 verließ er die Basken ein zweites Mal und heuerte beim FC Barcelona an.
Valeverdes Ziel mit Bilbao ist es, den Klub wieder zurück auf die europäische Fußballbühne zu führen. Die anderthalb Spielzeiten, in denen der Asturier Marcelino García Toral die Geschicke von Athletic leitete, waren nicht nur wegen des Erreichens der Endrunde der Copa del Rey in beiden Spielzeiten, sondern auch wegen der Art und Weise, wie der Trainer von Gijon spielte, eine gute Zeit. Auch wenn die Ergebnisse der Mannschaft aus Biskaya nicht dazu geführt, dass sich der Klub in der kommenden Saison auf der europäischen Bühne wiederfindet, so hat die Art und Weise, wie Marcelino in den letzten Monaten spielen ließ, die Zuschauer dennoch begeistert. In der Tat hat er die Mannschaft defensiv gestärkt und nur der mangelnde Erfolg im Angriff hat Athletic daran gehindert, dass wir Bilbao im kommenden Jahr nicht international bestaunen dürfen. Der Abschied Marcelinhos ist nur aufgrund des Wahlausgangs zu verstehen. Nun liegt es an Valverde, dass Vertrauen des neuen Präsidenten zurückzuzahlen.
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