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USA wünscht sich Jürgen Klopp als neuen Nationaltrainer

Nach dem Abschied von Gregg Berhalter träumen die USA davon, Jürgen Klopp als Nationaltrainer zu verpflichten.

Nach dem Ausscheiden in der Copa América trennen sich die USA von Nationaltrainer Gregg Berhalter. Nun haben die Verantwortlichen Jürgen Klopp im Visier, der gerade erst den FC Liverpool verlassen hat. Trotz seiner Ankündigung, eine Pause einzulegen, hoffen die USA, dass Klopp die Mannschaft zur Weltmeisterschaft 2026 führt.

Bald Trainer bei den Soccer Boys?

Der FC Liverpool verabschiedet sich von Jürgen Klopp und nun scheint eine neue Herausforderung für den deutschen Erfolgstrainer am Horizont zu erscheinen. Nach fast neun Jahren an der Spitze des englischen Traditionsklubs entschied sich Klopp, seine Trainerkarriere zumindest vorerst auf Eis zu legen. Doch nachdem die USA Nationaltrainer Gregg Berhalter nach dem enttäuschenden Abschneiden in der Copa América entlassen haben, besteht ein wachsendes Interesse daran, Klopp für die amerikanische Nationalmannschaft zu gewinnen. Gregg Berhalter, der in Deutschland als Spieler für den TSV 1860 München und Energie Cottbus aktiv war, musste seinen Posten nach dem frühen Aus seines Teams in der Gruppenphase der Copa América räumen. Die Verantwortlichen des US-amerikanischen Fußballverbands sehen sich nun nach einem Nachfolger um und haben laut mehrerer britischer Zeitungen Jürgen Klopp als ihr „Top-Ziel“ auserkoren. Erste Kontakte seien bereits über Mittelsmänner hergestellt worden, um Klopp für die Aufgabe zu begeistern.

Das Hauptziel der US-Verbandsführung ist, Klopp bis zur Weltmeisterschaft 2026 als Nationaltrainer zu verpflichten. Diese WM ist besonders, da sie in den USA sowie in Mexiko und Kanada ausgetragen wird. Ein so prestigeträchtiges Event auf heimischem Boden soll den amerikanischen Fußball auf die nächste Stufe heben und Klopp wird als der ideale Kandidat gesehen, um dieses Ziel zu erreichen. Doch die Realisierung dieses Traums könnte sich als schwierig erweisen. In seiner Abschiedsrede im Frühjahr 2024 betonte Klopp, dass er sich erschöpft fühle und „keine Energie mehr“ habe. Der 57-jährige Stuttgarter erklärte, dass er mindestens ein Jahr keine neuen Aufgaben übernehmen wolle: „Im nächsten Jahr mache ich nichts. Ich werde keinen Klub – insbesondere keinen englischen Klub – und auch keine Nation trainieren.“ Klopp schloss sogar ein endgültiges Karriereende nicht aus und betonte, dass er „all-in“ sein müsse, um seine übliche Energie und Motivation einbringen zu können.

Kommt der Rücktritt vom Rücktritt von Klopp

Trotz dieser klaren Ansage könnten die USA dennoch auf einen möglichen Sinneswandel bei Klopp hoffen. Ein Argument könnte dabei die unterschiedliche Arbeitsweise als Nationaltrainer sein. Im Gegensatz zu den täglichen Anforderungen eines Klubtrainers, bei dem Spiele häufig im drei- bis vier-Tages-Rhythmus stattfinden, ist die Arbeit als Nationaltrainer weniger intensiv über das Jahr verteilt. Klopp müsste die amerikanische Nationalmannschaft hauptsächlich, während der Länderspielpausen betreuen, die alle paar Wochen oder Monate stattfinden, was einen anderen Rhythmus und möglicherweise weniger Belastung bedeuten könnte.

Der Job wäre zweifellos anders als seine bisherigen Engagements bei Liverpool, Dortmund und Mainz. Diese Rolle könnte Klopp mehr Raum für Erholung und Regeneration lassen, während er gleichzeitig seine umfassende Erfahrung und taktische Finesse in die Entwicklung des US-amerikanischen Fußballs einbringen könnte. Ob dies jedoch ausreicht, um Klopp umzustimmen, bleibt abzuwarten. Ein Engagement von Klopp wäre nicht nur ein Signal an die Fußballwelt, sondern könnte auch eine große Inspirationsquelle für die amerikanischen Spieler sein. Klopps Charisma, Leidenschaft und Erfolge haben ihn zu einer der einflussreichsten Figuren des modernen Fußballs gemacht. Seine Ernennung zum Nationaltrainer würde die Ambitionen der USA unterstreichen, sich auf der globalen Fußballbühne zu etablieren.

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