Beim ATP-Turnier in Houston sind alle acht Viertelfinalisten aus den USA. Das hat es seit 1991 nicht mehr gegeben!
Es war ein historischer Abend in Houston, denn so etwas hat es seit 1991 nicht mehr gegeben: Alle acht Viertelfinalisten des ATP-Turniers kommen aus den USA. Titelverteidigerin Frances Tiafoe erreichte ebenso das Viertelfinale wie Youngster Alex Michelsen. Damit ist das amerikanische Sandplatz-Spektakel perfekt.
Tiafoe, die das Turnier im Vorjahr gewonnen hatte, setzte sich in einem starken Match gegen den Australier Adam Walton mit 7:5, 6:3 durch. Es war kein Feuerwerk, aber ein souveräner Sieg für den Mann mit dem Siegerlächeln. „Ich war voll fokussiert und hatte das Gefühl, jeden Punkt mitzunehmen“, analysierte Tiafoe anschließend gewohnt selbstbewusst.
Obwohl seine Aufschlagquote mit 49 Prozent ausbaufähig war, ließ er sich nicht beirren. Besonders beeindruckend: Neun von elf Punkten am Netz gingen an ihn, Angreifen lohnt sich auf Sand also doch. Nun trifft der 27-Jährige auf Michelsen, der sich in einem harten Dreisatzmatch gegen Adrian Mannarino durchsetzte. Der 20-jährige Michelsen ließ sich auch von einem verlorenen ersten Satz nicht aus der Ruhe bringen, drehte das Match und steht nun als jüngster Viertelfinalist in Houston seit Taylor Fritz 2018 in den Geschichtsbüchern.
Was: | Frances Tiafoe – Alex Michelsen |
Wann: | 05.04.2025, 01:00 Uhr |
Wo: | Houston, USA |
TV/Stream: | bet365 livestream |
Quoten: |
Apropos Geschichte: Michelsen trifft nun auf Tiafoe und es ist ein Duell mit Vorgeschichte. Schon in Dallas standen sich die beiden gegenüber, damals gewann Tiafoe. Doch Michelsen hat sich weiterentwickelt und will Revanche. Dass das Match alles andere als ein Selbstläufer wird, ist klar, denn der junge Kalifornier bewies gegen Mannarino Kampfgeist und beeindruckende Nervenstärke in den entscheidenden Momenten.
Doch nicht nur Tiafoe und Michelsen sorgten in Houston für amerikanische Dominanz. Auch Brandon Nakashima mischte kräftig mit und beendete seine persönliche Negativserie gegen Mackenzie McDonald. Fünfmal hatte Nakashima zuvor gegen seinen Landsmann verloren, doch diesmal war er mit 6:1, 7:5 der klar bessere Mann. Der Grund: ein starkes Aufschlagspiel. Während McDonald nur 45 Prozent seiner Punkte über den zweiten Aufschlag gewann, waren es bei Nakashima satte 82 Prozent.
„Mackie ist ein super Typ, wir verstehen uns außerhalb des Platzes blendend. Aber auf dem Platz geht es nur ums Gewinnen“, sagte Nakashima nach dem Match. Sein nächster Gegner: Christopher Eubanks, der von der Aufgabe Kei Nishikoris profitierte. Der Japaner musste mit 1:6 die Segel streichen, so dass Eubanks souverän ins Viertelfinale einzog.
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