Ungarn und die Schweiz eröffnen ihre EM Kampagnen am Samstag, während Ungarn zu den Überraschungsteams zählt, kann die Schweiz eine erfahrene Elf ins Rennen schicken.
Was: | Ungarn - Schweiz |
Wann: | 15.06.2024, 15:00 Uhr |
Wo: | Cologne Stadium, Köln |
TV/ Stream | MAGENTA TV |
Quoten: |
Nach dem frühen Ausscheiden in der Gruppenphase bei der EM 2020 gibt es viel Optimismus um die ungarische Nationalmannschaft für die bevorstehende EM 2024. Unter der Führung von Trainer Marco Rossi wird Ungarn von vielen als eine der Überraschungsmannschaften des Turniers gehandelt. Seit Beginn des Jahres 2023 hat Ungarn nur eines ihrer letzten 14 Länderspiele verloren. In der Qualifikation zur EM 2024 blieben sie ungeschlagen, gewannen fünf und spielten dreimal unentschieden, was ihnen erstmals den Gruppensieg einbrachte.
Aktuell auf Platz 26 der FIFA-Weltrangliste stehend, bereitet sich Ungarn nun auf seine dritte Europameisterschaft in Folge vor. Die Mannschaft reist nach Deutschland mit viel Selbstbewusstsein, insbesondere nach einem überzeugenden 3:0-Sieg gegen Israel im letzten Vorbereitungsspiel. In diesem Spiel erzielte Roland Sallai das erste Tor in der 11. Minute, gefolgt von zwei Treffern von Barnabas Varga innerhalb der ersten 22 Minuten. Dieser deutliche Sieg kam zur rechten Zeit, nachdem die Mannschaft vier Tage zuvor überraschend mit 1:2 gegen die Republik Irland verloren hatte.
Ungarn möchte unbedingt mit einem Sieg in die Gruppe A der EM 2024 starten. Allerdings steht ihnen mit der Schweiz ein starker Gegner gegenüber, der sechs der letzten neun Begegnungen zwischen den beiden Nationen für sich entscheiden konnte. Trotzdem ist die Formkurve der Ungarn vielversprechend und sie hoffen, das Momentum in die Europameisterschaft mitzunehmen und für Überraschungen zu sorgen.
Das anstehende Spiel am Samstag wird erst das zweite Mal sein, dass Ungarn und die Schweiz bei einem großen Turnier aufeinandertreffen. Das erste Duell fand bei der Weltmeisterschaft 1938 statt, wo Ungarn mit 2:0 siegte. Seitdem hat die Schweiz jedoch die letzten beiden Begegnungen für sich entschieden und dabei acht Tore erzielt. Die Schweizer, derzeit auf Platz 19 der FIFA-Weltrangliste, hatten eine herausfordernde Qualifikationskampagne für die EM 2024 und sicherten sich mit vier Siegen und fünf Unentschieden aus zehn Spielen den zweiten Platz in ihrer Gruppe hinter Rumänien.
Diese unüberzeugende Qualifikation setzte Trainer Murat Yakin Ende letzten Jahres unter Druck. Der 49-Jährige konnte seinen Job jedoch behalten und bereitet sich nun auf seine erste Europameisterschaft als Schweizer Trainer vor. Eine Serie von vier ungeschlagenen Spielen seit Beginn des Jahres trug zu seiner Entlastung bei. Zur Vorbereitung auf die EM 2024 besiegte die Schweiz Estland mit 4:0 im ersten von zwei Vorbereitungsspielen, bevor sie sich letztes Wochenende mit einem 1:1-Unentschieden gegen Österreich begnügen mussten. In diesem Spiel glich Silvan Widmer den frühen Führungstreffer von Christoph Baumgartner aus.
Der Druck lastet auf Yakin, die Schweiz in die K.O.-Runden zu führen und damit die Erfolge seiner Vorgänger fortzusetzen. Die Schweizer sind in den letzten fünf Europameisterschaften stets aus der Gruppenphase weitergekommen und erreichten bei der EM 2020 sogar das Viertelfinale, ein Erfolg, den sie diesen Sommer wiederholen möchten.
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