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Überaschendes Finale in Dschidda

Bei den Next Gen ATP-Finals treten die besten acht Nachwuchsspieler der Tour gegeneinander an. Dabei darf kein Spieler über 20 Jahre alt sein.

Die klaren Favoriten

Die Next Gen ATP-Finals haben in letzter Zeit immer häufiger Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Meistens dadurch das die Sieger dieses Turnier am Ende des Jahres auch in der darauffolgenden Saison zum gleichen Erfolg finden. Namen wie Carlos Alcaraz, Holger Rune und Jannik Sinner standen alle schon im Finale des Turniers. Dieses Jahr erwarteten dabei die meisten eine Begegnung zwischen dem Franzosen Arthur Fils und dem Amerikaner Alex Michelsen. Die zwei topgesetzten Spieler des Events waren auch die klaren Favoriten auf den Sieg. Auf der einen Seite gewann Arthur Fils dieses Jahr nicht nur zwei Titel, sondern knackte auch die Top 20 der Welt. Auf der anderen Seite beeindruckte Michelsen in Winston-Salem, Tokio und Metz und erreichte so am Ende des Jahres den 41. Platz. Ein unglaubliches Ergebnis für Michelsen, dessen Name noch vor zwei Jahren komplett unbekannt war.

Doch bei den Next Gen ATP-Finals konnte beide Spieler ihren die hohen Erwartungen nicht bedienen. Fils enttäuschte auf voller Länge. Der Franzose verlor jedes seiner Gruppenspiele und konnte damit noch nicht einmal in der nächsten Runde antreten. Im Gegensatz dazu konnte Michelsen zumindest in der Gruppenphase noch seine Favoritenrolle erfüllen. Mit drei Siegen, auch wenn manchmal nur knapp, ging der Amerikaner ohne Niederlagen in die nächste Runde. Dort traf er im Halbfinale auf den gleichen Learner Tien, der schon in der Gruppenphase Fils rauswarf. In einem spanenden Hin und Her konnte Michelsen mehrmals die Führung übernehmen, aber immer wieder fand Tien zurück in die Partie. Im entscheidenden vierten und fünften Satz fehlte dann Michelsen aber klar die Kraft und die Konzentration. In zwei einseitigen Sätzen marschierte Tien sicher ins Finale und traf dort auf den Brasilianer Joao Fonseca.

Fonseca kündigt sich an

Vor den ATP Next Gen Finals war der Name des erst 18-jährigen Brasilianer noch weitestgehend unbekannt. Doch nun nach einem fantastischen Turnier sind plötzlich viele Augen auf den Brasilianer gerichtet, der nicht nur den Topgesetzten, sondern auch die Nummer Zwei im Turnier besiegte und sich dann in einem starken Finale die Krone schnappte. Im Duell Fronseca gegen Tien ging dabei zuerst der Amerikaner in Führung. Doch schon im zweiten Satz zeigte Fonseca sein Talent und seine fantastische Form im Turnier und glich aus. Beim Ende des Spiels gab es nur noch einen Spieler der das Spiel vollkommen bestimmte und verdient nach vier Sätzen gewann. Fonseca der Anfang des Jahres noch erst knapp unter die besten 1000 der Welt zählte, wird nun in das neue Jahr auf Platz 145.

Dabei sagte der junge Brasilianer kurz nachdem er die Trophäe von Rafael Nadal entgegennahm: „Ich war vor dem Spiel sehr nervös. Ich wusste, dass es so schwierig werden würde. Ich habe bei den Junioren [bei den US Open 2023] ein Finale gegen Learner gespielt, und ich weiß, wie er spielen kann. Er ist so ein netter Kerl und ein großartiger Spieler, also wusste ich, dass es schwierig werden würde, mental und körperlich. Aber ich habe mich durchgekämpft.“

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