Bei den French Open haben am Sonntag Andrey Rublev und Stefanos Tsitsipas die erste Runde überstanden. Beide Spieler brauchten dabei vier Sätze, aber der Grieche Tsitsipas musste deutlich härter für den Sieg kämpfen.

Tsitsipas überkommt enges Duell

Der fünftgesetzte Tsitsipas hatte bei seinem ersten Spiel der French Open hart zu kämpfen. Doch nach vier Sätzen und einem 7:5, 6:3, 4:6 und 7:6 schritt er als verdienter Sieger vom Platz. Dabei sah es anfangs nach einem klaren Sieg für den Griechen aus. Dieser holte sich direkt die ersten beiden Spiele und auch im vierten Satz sah es gut aus. Doch dann erhöhte Gegner Jiri Vesely das Tempo. Der Tscheche, der seit den US Open nicht mehr auf dem Platz stand, hieb energisch den Ball zum klaren Sieg im dritten Satz und auch im vierten kam er in Führung. Doch im entscheidenen Moment konnte Tsitsipas das Spiel noch drehen und nach über drei Stunden auf dem heißen französischen Platz gewinnen. 

Nach dem Spiel sagte Tsitsipas: „Er war heute ein schwieriges Hindernis, ich werde nicht lügen. Er hat mir das Leben schwer gemacht. Ich bin froh, dass ich ihn auf diese Weise überwunden habe. Ich war in der Lage, mich von all den Schwierigkeiten zu erholen, die mir ständig entgegengeschleudert wurden. Der heutige Sieg ist sehr wichtig für mich.“ 

Für den Griechen ist der Grand Slam on Frankreich besonders wichtig. Tsitsipas wartet in diesem Jahr noch auf den ersten großen Erfolg. Immer wieder schaffte es der Grieche in ein Halbfinale oder sogar Finale, aber Siege konnte er dabei nicht ergattern. Dabei wäre bei einem Stand von 27 Siegen zu nur acht Niederlagen ein Titel absolut im Bereich des Möglichen gewesen, aber in den wichtigen Spielen scheiterte der Grieche dieses Jahr immer. Zuletzt im Halbfinale gegen Daniil Medvedev doch auch nur wenige Wochen vorher im Finale von Barcelona gegen Carlos Alcaraz. 

Nun will Tsitsipas in Paris endlich einen Titel erobern, endlich sein ersten Grand Slam holen. Dabei trifft er in der zweiten Runde am Mittwoch auf den Spanier Roberto Carballés Baena, der sich klar gegen Emilio Naja am Sonntag durchgesetzt hat. Gegen den Spanier gilt Tsitsipas als der klare Favorit. Mit seinem harten Aufschlag und Grundlinienspiel sollte er den Spanier überwinden können.

Rublev ist hungrig

Auch der Russe Andrey Rublev hat bei den French Open Titelhoffnungen. Der Siebtgesetzte wartet auch immer noch auf seinen ersten Major-Titel und überkam wie auch Tsitsipas am Sonntag seinen ersten Gegner souverän. Hierbei gewann Rublev mit Laslo Djere mit 6:1, 3:6, 6:3 und 6:4. Rublev schwächelte im gesamten Spiel nur einmal kurz nach einem dominanten ersten Satz im zweiten Satz. Aber nur wenige Minuten später und er war wieder der klar bessere Spieler. 

Dabei war Rublev in Paris schon in den letzten beiden Jahren in guter Form. Beide mal schaffte er es in das Viertelfinale. In der Saison holte er bisher einen Titel und das natürlich auf Asche. Dem roten Boden auf dem sich auch bei den French Open die Spieler duellieren. Den Titel gewann Rublev in Monte-Carlo, direkt bei einem ATP 1000-Event. Doch in den letzten zwei Turnieren vor den French Open konnte Rublev nicht überzeugen. In Italien und Madrid flog er nach nur wenigen Runden aus dem Turnier, nur im Doppel schaffte er es ins Finale.

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bet365 News Team

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