Traditionsduell zum Auftakt

Am Freitag geht die Bundesliga in ihre 61. Saison. Zum Auftakt gibt es das Traditionsduell zwischen Werder Bremen und dem FC Bayern München. Der FCB hat eine unglaubliche Serie gegen die Truppe von der Weser vorzuweisen. Der Titelverteidiger ist bereit.

Am Freitagabend blickt Fußballdeutschland auf das Weserstadion in Bremen. Dort eröffnet der SV Werder die neue Saison gegen Titelverteidiger Bayern München. Ein Klassiker, den es im deutschen Oberhaus schon 112. Mal gegeben hat und damit öfter als jedes andere Duell. Die Statistik spricht mit 60 Siegen, 26 Unentschieden und 26 Niederlagen klar für die Bayern. Der Rekordmeister ist mittlerweile seit 31 Pflichtspielen gegen Bremen ungeschlagen. Werders letzter Sieg datiert vom 5. Spieltag der Saison 2008/09, als man in der Allianz Arena mit 5:2 gewinnen konnte. Trotz der etwas einseitigen Bilanz sollten die Münchner keinen Spaziergang erwarten. Es ist alles angerichtet für ein echtes Fußballfest.

Wie reagieren die Bayern?

Der FC Bayern hat sich vergangene Saison in letzter Minute in Köln die elfte Meisterschaft in Folge unter den Nagel gerissen. Als Lohn dürfen sie nun wieder den Saisonauftakt bestreiten. Nach der Pleite im Supercup gegen Leipzig (0:3) verspüren die Münchner bereits einen gewissen Druck. Alles andere als ein Sieg im Weserstadion wäre ein weiterer Rückschlag. Statistisch gesehen sollte jedoch nichts schiefgehen. Seit 2002 trägt der Meister traditionell ein Saisoneröffnungsspiel aus und noch nie hat der Titelverteidiger verloren. In 21 Spielen gab es 16 Siege und fünf Unentschieden. Mit dem SV Werder hat der FCB schon einmal eine Saisoneröffnung bestritten. Das war im Jahr 2016 und die Bayern gewannen in der Allianz Arena klar mit 6:0. In Bremen findet zum zweiten Mal ein Eröffnungsspiel statt. 2004 traf der SV Werder auf den FC Schalke und gewann mit 1:0. Vielleicht ja ein gutes Omen gegen den Rekordmeister.

Auf die Statistik können sich die Bayern nämlich nicht verlassen. Vielmehr müssen die Münchner ihre immer wieder auftretenden Fehler abstellen. Hinten ist man noch viel zu anfällig und vorne werden zu viele Hochkaräter liegengelassen. Dafür hat man mit Harry Kane einen neuen Stürmer geholt, der am Freitag in Bremen sein Startelf-Debüt feiern wird. Bei einer Trefferquote von 1.61 ist Kane der gefährlichste Spieler auf dem Platz. Sollte er seine Mannschaft zum Sieg führen, selbst treffen und es fallen mehr als vier Tore im Spiel, gibt es dank dem Wett-Boost eine erhöhte Quote von 3.60 anstelle von 3.40. Statistisch gesehen wäre das nicht unwahrscheinlich. In den bisherigen 112 Bundesliga-Duellen fielen 3,2 Tore im Schnitt. Allerdings gab es in den letzten acht Vergleichen nur zweimal mehr als vier Treffer zu bestaunen.

Werder wieder ohne Keita

Die Gastgeber aus Bremen haben sich vergangene Saison auf Rang 13 souverän den Klassenerhalt gesichert, wobei man nur noch eines der letzten zwölf Ligaspiele gewinnen konnte. Nun würde man gerne den nächsten Entwicklungsschritt machen und vielleicht um einen einstelligen Tabellenplatz mitspielen. Neuer Hoffnungsträger in Bremen ist Naby Keita, doch der Neuzugang aus Liverpool wird das Auftaktspiel gegen die Bayern wie schon die Erstrundenpartie im Pokal bei Viktoria Köln verpassen. Dies ist für die Bremer alles andere als gut verlaufen. Der Drittligist kickte den Bundesligisten durch ein 3:2 aus dem Wettbewerb. Daher versuchen auch die Gastgeber eine Reaktion zu zeigen und zumindest ein Unentschieden (7.00) gegen den FCB mitzunehmen. Die letzte Punkteteilung liegt noch gar nicht so lange zurück. Das war in der Saison 2020/21 am 8. Spieltag, als Werder ein 1:1 in der Allianz Arena mitnehmen konnte. Warum sollte das nicht im eigenen Stadion erneut gelingen? Schließlich läuft auch bei den Bayern noch nicht alles rund.

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bet365 News Team

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