In einem engen Finale bei den Stuttgart Open hat Frances Tiafoe nach einem langen Duell am Ende seinen dritten Titel gesichert. Dabei traf der Amerikaner im Finale auf den Deutschen Jan-Lennard Struff gegen den er mit 4:6, 7:6 und 7:6 gewann.
Vor dem Spiel in Stuttgart gab es klar einen Favoriten, Tiafoe. Dieser stand in der Weltrangliste kurz vor den Top 10 und besiegte auf dem Weg ins Finale auch schon Lorenzo Musetti. Auf der anderen Seite stand Struff. Der 31-jährige Deutsche, der alle Erwartungen übertraf im Halbfinale gegen den Polen Hubert Hurkacz und im Achtelfinale gegen Tommy Paul. Doch auch ein veränderter Struff zum letzten Jahr den dieses Jahr überraschte der Deutsche schon häufiger. Besonders bei den Madrid Open konnte Struff dieses Jahr überzeugen. Dort marschierte er bis zum Finale und scheiterte erst in diesem gegen Carlos Alcaraz.
Nun nur wenige Monate später und Struff stand wieder in einem Finale. Wieder stand ihm ein favorisierter Gegner gegenüber und wieder verlor Struff am Ende. Dabei gab er in dem Spiel gegen Tiafoe nicht ein Punkt auf. Der Amerikaner musste hart um den Sieg kämpfen. Im kraftvollen Tennis der Beiden donnerten die Bälle über den Platz. Dabei holte sich Struff sogar den ersten Satz. Aber mit harten Aufschlägen und vernichtenden Vorhänden übernahm Tiafoe langsam das Spiel und brachte den zweiten Satz sicher zu sich nach Hause. Doch auch im dritten Satz blieb es spannend. Keiner der Beiden war bereit aufzugeben und wieder ging es in den Tiebreak. Am Ende flog 18-mal der Ball im Finalen Schlagabtausch nach dem Aufschlag auf das Feld. Fast zwanzig Ballwechsel brauchte Tiafoe für den Sieg aber zum Schluss blieb er in den entscheidenden Momenten sicher und der Titel war seiner.
Für Tiafoe kennzeichnete dieser Sieg einen wichtigen Erfolg. Der Amerikaner wartete nach seinem großen Erfolg in Huston auf den nächsten großen Titel im Jahr 2023. Dabei rückt er mit diesem Erfolg in der Weltrangliste am Montag in die Top 10. Mit ihm und Taylor Fritz werden nun direkt zwei Amerikaner in den Top 10 vertreten sein im Tennis. Das gab es zuletzt vor über 10 Jahren.
Ein glücklicher Tiafoe sagte in der Pressekonferenz nach der Partie: „Dieser Tie-Break war wild. Es ging hin und her, verrückter Punkt bei 6/5. Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Er hat so gut aufgeschlagen, dass ich drei Sätze lang nicht in der Lage war, ein Break zu erzielen, aber ich habe durchgehalten und ich könnte nicht zufriedener mit meiner Leistung sein. Ich habe jetzt einen Titel auf allen drei Belägen gewonnen. Das zeigt, dass ich ein kompletter Spieler bin und wenn ich gut drauf bin, kann ich auf allen drei Belägen mithalten.“
Was: | Halle Open |
Wann: | 19.06.2023-26.06.2023 |
Wo: | Halle, Deutschland |
TV/Stream: | - |
Quoten: | Zverev 9.00, Sinner 6.50, Medvedev 4.33 |
Nach den beiden Eröffnungsturnieren diese Woche, die den Startschuss für die Grassaison gegeben haben wartet nun vor allem ATP-Halle auf die Topspieler. Bei dem ATP 250-Event in Halle, Deutschland sind dieses Jahr viele der Besten der Welt vertreten, so auch Janik Sinner, Daniil Medvedev und Stefanos Tsitsipas.
Auf deutscher Seite ist der größte Favorit Alexander Zverev. Dieser zeigte sich gerade bei den French Open ein gutes Stück näher an der alten Form und möchte nun an den Erfolg anschließen. Dabei wartete direkt in der ersten Partie ein harter Gegner auf Zverev. Ihm gegenüber wird Roberto Agut aus Spanien stehen.
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