Dominic Thiem erlebte im Achtelfinale des ATP-Tour-Turniers in Estoril eine herbe Enttäuschung, als er sich Richard Gasquet mit 4:6 und 6:7 (6) geschlagen geben musste.
Es spricht für die Stärke eines Turniers, wenn ein Duell zweier ehemaliger Top-Ten-Spieler nicht einmal den Weg auf den Centre Court findet. Stattdessen standen sich Hubert Hurkacz und Jan Choinski auf diesem Platz gegenüber, während Dominic Thiem und Richard Gasquet ihr Achtelfinalmatch auf dem zweitgrößten Court austrugen, mit dem besseren Ende für den Franzosen.
Die Partie begann für Thiem, der in der ersten Runde Maximilian Marterer bezwungen hatte, wenig verheißungsvoll. Thiem gab seinen Aufschlag zum 1:2 ab, Gasquet schaffte das Break ohne größere Probleme. Im zweiten Durchgang verlief die Partie bis zum 4:4 ohne große Aufreger, ehe Dominic Thiem zwei Breakbälle abwehren musste. Gasquet zeigte bei eigenem Aufschlag keine Schwäche und so musste ein Tiebreak die Entscheidung bringen. Thiem gelang ein frühes Mini-Break zum 2:1, doch Gasquet konterte prompt. Thiem drehte ein 2:4 in ein 6:4, konnte aber seine beiden Satzbälle nicht nutzen. Stattdessen nutzte Richard Gasquet seinen ersten Matchball zum Sieg.
Hubert Hurkacz hatte sich mit einem 7:6 (5) und 6:4 bereits für das Viertelfinale qualifiziert. Dort trifft der an Nummer zwei gesetzte Pole auf Pablo Llamas Ruiz. Richard Gasquet trifft auf Pedro Martinez.
Das Achtelfinale von Estoril bot dank der Präsenz von Gael Monfils wieder einmal beste Unterhaltung. Doch trotz dreier Matchbälle musste sich der Franzose dem Ungarn Martin Fuscovics mit 6:1, 1:6 und 5:7 geschlagen geben.
Nicht nur im Fußball, auch im Tennis sorgen Flutlichtmatches gerade auf Sand oft für eine besondere Atmosphäre. Auch Anfang April, wenn es noch kühl ist und die Zuschauer ihre Kapuzenpullover tief ins Gesicht ziehen. So auch beim Match zwischen Gael Monfils und Martin Fuscovics in Estoril.
Nach zwei Sätzen, in denen jeweils der andere Spieler dominierte, war der dritte Satz hart umkämpft. Beim Stand von 5:4 hatte Monfils drei Matchbälle, die Fuscovics jedoch mit teilweise spektakulären Winnern abwehrte, unter anderem mit einer eingesprungenen Vorhand longline.
Danach konnte Fuscovics Monfils breaken und hatte seinerseits Matchbälle. Die ersten beiden konnte Monfils noch abwehren, den dritten verwandelte der Ungar dank eines Rückhandfehlers von Monfils. Am Ende hieß es 6:1, 1:6, 7:5 für Martin Fuscovics.
Eine weitere Monfils-Show wird es in Estoril also nicht geben, aber man kann davon ausgehen, dass wenn Monfils verletzungsfrei bleibt, wird es noch zu der ein oder anderen spektakulären Darbietung kommen.
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