Das Traumfinale von Miami ist fixiert. Am Samstag treffen die beiden besten Tennisspielerinnen des Turniers aufeinander. Eine galt schon vorab als Topfavoritin. Die andere ist eine waschechte Überraschung. Iga Swiatek trifft auf Naomi Osaka.
Iga Swiatek wurde schon vorab als große Favoritin auf den Turniersieg gehandelt. Die Nummer zwei der Welt ist bislang den Erwartungen gerecht geworden hat im gesamten Turnier noch nicht einen Satz abgegeben. Gegen Viktorija Golubic und Madison Brengle hatte die Polin überhaupt keine Probleme und auch die US-Amerikanerin Cori Gauff hatte Swiatek nichts entgegenzusetzen. Swiatek setzte sich gegen das Wunderkind am Ende mit 6:3, 6:1 durch und hatte auch im darauffolgenden Match beim 6:3, 6:3 gegen Petra Kvitova ebenso wenig Mühe. Die einzige Partie in der Swiatek ein wenig gefordert wurde, war im Halbfinale gegen Jessica Pegula. Den ersten Satz dominierte sie noch mit 6:2 gewohnt dominant. Im zweiten Satz reichte es aber nur zu einem knappen 7:5.
Mit 1/2 hat Swiatek nun die besten Chancen auf den Titel. Was wenig verwunderlich ist, bei der bisherigen Turnierleistung. Das Selbstvertrauen für den Titel dürfte sich die Polin in diesem Jahr bereits erarbeitet haben. In Indian Wells musste sie zwar drei Sätze abgeben, holte sich am Ende aber mit einem Triumph über Maria Sakkari den Sieg. Da sie auch das Turnier in Katar gewinnen konnte, peilt sie nun das Titeltriple an.
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Noch vor zwei Jahren wäre es keine Überraschung gewesen, Naomi Osaka in einem WTA-Finale zu sehen. Doch mittlerweile ist das eher die Ausnahme. Osaka rutschte in der Weltrangliste auf Rang 77 ab. Was vor allem daran lag, dass die Japanerin mit persönlichen Problemen zu kämpfen hatte. Selbst ein vorzeitiges Karriereende stand im Raum Bei den Australian Open kam Osaka nicht über die dritte Runde hinaus, in Indian Wells war bereits in Runde zwei Schluss. In Miami aber kam es zu einer regelrechten Leistungsexplosion. Zunächst schlug sie Angelique Kerber mit 6:3, 6:2 und kam anschließend kampflos gegen Karolina Muchova weiter. Danach meisterte sie mit einem 6:3, 6:4 das Spiel gegen Alison Riske mit Bravour. Eine überaus starke Leistung aber zeigte sie gegen Danielle Collins, die sie beim 6:2, 6:1 demontierte. In der darauffolgenden Halbfinalpartie folgte eine Mammutaufgabe gegen Belinda Bencic. Mit 6:4 verlor sie den ersten Satz, doch dann setzte die Japanerin zur Aufholjagd an und gewann die beiden darauffolgenden Sätze mit 6:3 und 6:4 auch dank ihrer 18 Asse. Nun trifft sie mit einer Siegchance von 13/8 im Finale auf Swiatek, die sie beim letzten Aufeinandertreffen 2019 mit 7:6 und 6:4 besiegen konnte.
Dass Osaka in diesem Finale als Außenseiterin gehandelt wird, liegt auch sehr an Swiateks aktueller Form. Gewann die Polin ihre Partien doch alle souverän und gab nur ein einziges Mal mehr als drei Spiele ab. Osaka steht also der derzeit besten Tennisspielerin gegenüber.
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