Die Telekom Baskets haben sich nach Bayern München und Ludwigsburg als drittes Team für das Playoff-Halbfinale der BBL qualifiziert. Der Champions-League-Sieger aus Bonn hat am Montag das dritte Spiel der Serie gegen die Niners Chemnitz gewonnen. Nur die Serie zwischen Berlin und Ulm ist noch nicht entschieden.
Die Telekom Baskets haben zum zweiten Mal in Folge das Halbfinale der BBL-Playoffs erreicht. Nach der überragenden Hauptrunde hat sich Bonn klar mit 3:0 gegen die Niners Chemnitz durchgesetzt. Nachdem die Bonner schon ihre beiden Heimspiele gewinnen konnten, setzten sie sich auch im ersten Gastspiel bei den Sachsen mit 89:83 durch. TJ Shorts II war mit 21 Punkten der Topscorer der Partie. Auch Sebastian Herrera (14) und Tyson Ward (13) kamen auf eine zweistellige Punktzahl. Bei den Niners stemmten sich Nelsen Weidemann (19) und Kevin Yebo (18) vergeblich gegen das vorzeitige Aus.
Bonn-Coach Tuomas Iisalo sah den Gewinn der Champions League als entscheidenden Vorteil mit Blick auf den Seriensieg: „Am Ende hatten wir wohl etwas mehr Erfahrung, vor allem aus den vielen wichtigen Spielen dieser Saison bis hin zu den Champions-League-Playoffs gegen Straßburg und dem BCL-Final-Four. So waren wir in der jetzigen Playoffserie gegen Chemnitz von Anfang an hoch fokussiert und haben gerade in den ersten beiden Duellen unsere Dreier sehr gut getroffen.“ Iisalo zeigte sich „stolz, dass es uns wieder gelungen ist, einen Weg zu finden, diese Partie für uns zu entscheiden. Nun haben wir eine Woche Zeit, uns auf die Halbfinalserie gegen Ludwigsburg vorzubereiten und ich glaube, dass meine Jungs nach dem unglaublich engen Programm der letzten Wochen auch ein oder zwei freie Tage brauchen werden. Das haben sie sich verdient.“
Bayern und Ludwigsburg sind weiter
Die Bonner bekommen es nun mit den MHP Riesen Ludwigsburg zu tun, die sich ihrerseits mit 3:0 gegen die EWE Baskets Oldenburg behaupten konnten. Es soll nur eine weitere Station in Richtung Titelgewinn (2.70) sein. Es wäre eine Premiere, nachdem die Bonner fünfmal Vizemeister wurden, die Liga aber noch nie gewinnen konnten. Als Top-Favorit werden sie trotzdem nicht geführt. Die Bayern werden nach ihrem 3:0 gegen Göttingen sogar mit 2.50 gewertet. Ludwigsburg ist mit 17.00 der Außenseiter. Die Serie zwischen Alba Berlin (4.50) und ratiopharm Ulm (15.00) ist noch nicht entschieden. Das vierte Aufeinandertreffen steigt am Mittwoch in Ulm.
Was: | Ratiopharm Ulm – Alba Berlin |
Wann: | 24.05.2023, 20:30 Uhr |
Wo: | Ratiopharm Arena, Ulm |
TV/Stream: | Sport1, Magenta Sport |
Quoten: | Ulm 2.75, Berlin 1.47 |
Für den Titelverteidiger aus Berlin könnte die Saison schon nach dem Viertelfinale beendet sein. Alba ist mit der 64:88-Heimpleite denkbar schlecht in die Playoffs gestartet, konnte zwar in Spiel zwei mit 91:77 ausgleichen, doch auch das zweite Heimspiel wurde mit 81:93 verloren. Nun können die Ulmer in der eigenen Halle alles klarmachen und erstmals seit 2020/21 wieder ins Halbfinale einziehen. Es wäre sogleich die späte Revanche gegen Alba. Vor zwei Jahren ging mit gegen Berlin in den Playoffs ebenfalls mit 1:0 in Führung, musste sich dann jedoch mit 1:3 verabschieden. Jetzt haben die Ulmer schon zwei Siege gesammelt. Mit dem Heimvorteil will man den großen Favoriten aus den Playoffs befördern. Wenn nicht jetzt, wann dann? Alba scheint derzeit verwundbar zu sein und muss nochmal alles raushauen, um das drohende Aus noch einmal abzuwenden. Der Sieger dieser Serie trifft im Halbfinale auf die Bayern.
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