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Bundesliga: Teamvorschau TSG Hoffenheim

Die TSG Hoffenheim hat in der vergangenen Saison die Europapokalplätze verpasst. Das blieb nicht ohne Konsequenzen. Trainer Sebastian Hoeneß musste gehen. Nun soll Andre Breitenreiter die Kraichgauer wieder ins internationale Geschäft führen.

Die TSG Hoffenheim hat nun schon zum zweiten Mal in Folge die Teilnahme am Europapokal verpasst. Zwar ging es im Vergleich zur Saison 2020/21 zuletzt um zwei Plätze bis auf Rang neun nach oben, dich irgendwie hat man sich im Kraichgau mehr erhofft. Dass man unter Sebastian Hoeneß die Rückkehr in die Spitze schaffen kann, hat die Vereinsführung nicht mehr geglaubt und so hat man sich im Sommer nach zwei Jahren vom 40-jährigen Fußballlehrer getrennt. Ausschlaggebend war eine Sieglos-Serie von neun Spielen gegen Ende der Saison. Dabei lag man zwischenzeitlich noch auf Champions-League-Kurs. Nun wurde mit Andre Breitenreiter ein alter Bekannter in die Bundesliga zurückgeholt. Der 48-Jährige kommt als frisch gebackener Schweizer Meister vom FC Zürich.

Neue Hoffnung unter Breitenreiter

Für Breitenreiter ist es die sechste Trainerstation seiner Karriere. In der Bundesliga hat er schon Erfahrung bei Paderborn, dem FC Schalke und Hannover 96 gesammelt. Die Generalprobe unter dem früheren Profi ist bereits geglückt. Im Pokal setzte sich die TSG in der ersten Runde mit 2:0 beim SV Rödinghausen durch. Eine Pflichtaufgabe. Schwerer wird es natürlich in der Bundesliga. Da hat man an Breitenreiter klare Erwartungen. Der neue Übungsleiter stehe für „Teamspirit, Leidenschaft und Kommunikation und hat auf allen seinen bisherigen Stationen erfolgreich gearbeitet“, so Alexander Rosen, der Direktor für Profifußball bei der TSG.

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Wer kam, wer ging?

Bei den Hoffenheimern ist in diesem Sommer einiges passiert. Kurz vor dem Saisonstart wurde mit David Raum einer der wichtigsten Spieler an den Ligarivalen aus Leipzig abgegeben. Dafür hat die TSG eine Ablösesumme in Höhe von 26 Millionen Euro eingenommen. Es ist also durchaus zu erwarten, dass bis zur Schließung des Transferfensters noch einiges passieren könnte. Auch für die Verkäufe von Joao Klauss (St. Louis City), Sargis Adamyan (1. FC Köln), Mijat Gacinovic (AEK Athen), Konstantinos Stafylidis (VfL Bochum) und David Otto (St. Pauli) hat der Klub Geld erhalten. Insgesamt belaufen sich die Einnahmen auf 32,2 Millionen Euro. Den Verein ebenfalls verlassen haben Kasim Adams, den es per Leihe nach Basel zog sowie Florian Grillitsch und Havard Nodtveit, deren Verträge nicht mehr verlängert wurden.

Um die Baustellen zu schließen, sind erst fünf neue Spieler gekommen. Die Innenverteidigung wurde durch Stanley Nsoki (FC Brügge) und Ozan Kabak (FC Schalke) aufgewertet. Das Duo war den Hoffenheimern 17 Millionen Euro wert. Ein Coup gelang außerdem mit der ablösefreien Verpflichtung von Grischa Prömel, der zuletzt für Union Berlin kickte. Ebenfalls zum Nulltarif kam Finn Ole Becker vom FC St. Pauli. Mit Eduardo Quaresma hat man noch einen weiteren Innenvertedigier von Sporting Lissabon ausgeliehen.

So lief die Vorbereitung

Die Hoffenheimer sind am 25. Juni in die Vorbereitung auf die neue Saison gestartet. Die Testspiele verliefen durchaus vielversprechend. Gegen Astoria Walldorf (4:0) und den 1. FC  Heidenheim (2:0) wurden Siege ohne Gegentore eingefahren. Anschließend ging es vom 11. bis zum 17. Juli ins Trainingslager nach Kitzbühel. Dort konnte man den ungarischen Vorjahresdritten Puskas Akdaemia mit 2:0 besiegen. Lediglich gegen US Salernitana musste man sich mit einem 2:2 zufriedengeben. Dafür konnte man nach der Rückkehr den italienischen Erstligisten Hellas Verona mit 3:2 besiegen. Dabei lagen die Hoffenheimer schon mit 0:2 in Rückstand. Die Generalprobe vor dem Pokal gegen Arminia 03 Ludwigshafen war mit 9:0 eine klare Angelegenheit.

Was: Borussia Mönchengladbach - TSG Hoffenheim
Wo: Borussia-Park, Mönchengladbach
Wann: 06.08.2022, 15:30 Uhr
TV/Stream: Sky
Quoten: Mönchengadbach 21/20, Hoffenheim 2/1

In die neue Bundesliga-Saison starten die Hoffenheimer bei Borussia Mönchengladbach. Es gibt sicherlich einfachere Aufgaben. Das werden die Kraichgauer nur bestätigen können, denn bereits am 34. Spieltag der vergangenen Saison gab es dieses Duell im Borussia-Park. Die Fohlen triumphierten mit 5:1 und das, obwohl die TSG mit 1:0 in Führung lag. Dieser Sieg liegt nur 84 Tage zurück. Jetzt bietet sich den Hoffenheimern die Chance zur Revanche. Bisher konnte die TSG in der Bundesliga drei von 14 Gastspielen in Mönchengladbach gewinnen. Vor zehn Jahren hat das nicht geklappt. Damals standen sich die beiden Klubs ebenfalls am 1. Spieltag gegenüber. Die Fohlen holten daheim einen knappen 2:1-Erfolg. Allerdings hat die TSG nur eines der letzten sechs Gastspiele in Gladbach verloren. Eines wurde gewonnen, vier endeten mit einem Unentschieden.

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