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2. Bundesliga: Teamvorschau Hamburger SV

Der einstige Bundesliga-Dino aus Hamburg absolviert nun schon seine fünfte Saison in der 2. Bundesliga. Immer war man ganz nah dran an der Rückkehr ins Oberhaus, der Weg führte sogar schon in die Relegation. Geklappt hat es noch nicht. Vielleicht ja diesmal.

Das Bundesliga-Gründungsmitglied aus Hamburg hat es in der Saison 2017/18 zum ersten mal erwischt. Lange hat sich der Abstieg aus dem Oberhaus angedeutet, doch in dieser Spielzeit war nichts mehr zu retten. Auf Rang 17 mussten die Rothosen den bitteren Gang in die zweite Liga antreten. Es sollte nur ein kurzer Abstecher sein, das hat man sich fest vorgenommen. Mittlerweile aber steht man vor der fünften Saison im deutschen Unterhaus. Natürlich ist der Aufstieg auch diesmal das erklärte Ziel. Dafür soll Tim Walter sorgen, der den HSV zuletzt bis in die Relegation geführt hat. Dort scheiterte man trotz eines Auswärtssieges an Hertha BSC Berlin. Diesmal will man bei einer Quote von 9/2 um die Meisterschaft mitspielen. Kontinuität ist das Stichwort.

Bleibt Walter bis zum Saisonende?

Der Hamburger SV gehört eigentlich in die Bundesliga. Davon ist man an der Elbe überzeugt. Durch die hohen Ansprüche steigt natürlich auch der Druck auf den Trainer und die Mannschaft. Tim Walter ist nun schon der fünfte Übungsleiter, der seit der Abstiegssaison auf der HSV-Bank sitzt. Abstiegstrainer Christian Titz musste in der Saison 2018/19 bereits nach zehn Ligaspielen gehen, obwohl die Hamburger zu diesem Zeitpunkt erst zwei Niederlagen auf dem Konto hatten. Für ihn kam Hannes Wolf, unter dem die Rothosen gleich nach seinem ersten Spiel in die Top-Drei zurückkehrten und sich bis zum 31. Spieltag darin halten konnten. Der Aufstieg wurde durch drei Pleiten in den letzten vier Spielen doch noch verpasst. Das Ende für Wolf in Hamburg.

Mit Dieter Hecking ging es in die Saison 2019/20. Der HSV lag nur an drei Spieltagen nicht in den Top-Drei. Leider auch an den letzten beiden Spieltagen und so holte man mit Daniel Thioune zur Saison 2020/21 wieder einen neuen Übungsleiter. Diesem hielt man bis zum 31. Spieltag die Treue, doch auf Rang vier sah man den Aufstieg in Gefahr. Vereinsikone Horst Hrubesch sprang für die letzten drei Spiele ein. Sechs Punkte waren trotzdem nicht genug. Seitdem sitzt Walter auf der Trainerbank. Sollte er noch elf Spiele durchhalten, wäre er der dienstälteste Coach seit Markus Gisdol, der den Klub von September 2016 bis Januar 2018 insgesamt 483 Tage betreute.

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Wer kam, wer ging?

Damit es endlich mit dem Aufstieg klappt, hat man in Hamburg schon einige Aktivitäten auf dem Transfermarkt getätigt. Für Mario Vuskovic (Hajduk Split), Laszlo Benes (Mönchengladbach), Miro Muheim (St. Gallen) und Ransford-Yeboah Königsdörffer (Dresden) wurden schon mehr als sieben Millionen Euro in die Hand genommen. Hinzu kamen die ablösefreien Profis Filip Bilbija (Ingolstadt) und Mathei Raab (Kaiserslautern). Neben den Leihspielern Mikkel Kaufmann (Kopenhagen) und Giorgi Chakvetadze (Gent) haben Faride Alidou (Frankfurt), David Kinsombi (Sandhausen), Jan Gyamerah und Manuel Wintzheimer (beide Nürnberg) den Klub ablösefrei verlassen.

Weitere Profis sollen noch kommen. Zuletzt waren unter anderem Emir Sahiti (Split), Jean-Luc Dompe (Zulte Wagerem) oder Isaac Schmidt (St. Gallen) bei den Rothosen im Gespräch.

So geht es weiter

Der HSV hat die Vorbereitung zur neuen Saison am 18. Juni begonnen. Seit 25. Juni befindet sich die Mannschaft im Trainingslager im österreichischen Bad Loipersdorf. Dort wurde auch das erste Testspiel gegen Hajduk Split (2:2) absolviert. Für den 1. Juli ist ein weiterer Test gegen Aris Thessaloniki aus Griechenland geplant, ehe die Saison am 17. Juli mit dem Gastspiel beim Aufsteiger Eintracht Braunschweig beginnt.

An die Niedersachsen haben die Hamburger gute Erinnerungen. Die beiden Duelle in der Saison 2020/21 wurden in der 2. Bundesliga gewonnen. In Braunschweig mit 4:2, im heimischen Volkspark sogar mit 4:0. Hinzu kam ein weiteres Duell im DFB-Pokal, das der HSV am 8. August 2021 ebenfalls mit 2:1 gewinnen konnte.

Das erste Heimspiel der neuen Spielzeit steigt gegen den FC Hansa Rostock am Sonntag den 24. Juli. Gegen die Kogge konnte Hamburg ebenfalls beide Spiele in der vergangenen Saison gewonnen. Es könnte demnach ein richtig guter Start für den HSV in die neue Spielzeit werden.

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