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2. Bundesliga: Teamvorschau 1. FC Kaiserslautern

Der 1. FC Kaiserslautern ist nach vier Jahren endlich in die 2. Bundesliga zurückgekehrt. Nun wollen sich die Roten Teufel im Unterhaus etablieren und vielleicht irgendwann wieder in die Bundesliga aufsteigen. Zunächst aber zählt nur der Klassenerhalt.

Der 1. FC Kaiserslautern ist Gründungsmitglied der Bundesliga und vierfacher Deutscher Meister. Entsprechend groß war die Freude, als die Roten Teufel in der vergangenen Saison über den Umweg der Relegation in die 2. Bundesliga zurückgekehrt sind. Endlich, nach vier Jahren des Leidens sind die Pfälzer wieder da. Als Aufsteiger wird man bei einer Titelquote von 40/1 zwar nicht unbedingt um die Meisterschaft mitreden, doch wer weiß. Vielleicht kann der FCK einmal mehr überraschen. Man erinnere sich nur an die Saison 1997/98. Damals stieg Kaiserslautern in die Bundesliga auf und holte sich als Neuling den Titel. Sollte man nun den Klassenerhalt packen, wäre das Saisonziel erreicht. Alles Weitere ist Bonus. Für Dirk Schuster wird es die erste Saison als Cheftrainer am Betzenberg.

Schuster kam und führte den FCK zurück

Der 1. FC Kaiserslautern hat eine turbulente Saison hinter sich gebracht. Nach einer bärenstarken Rückrunde sahen die Pfälzer schon wie ein sicherer Aufsteiger aus, doch nach drei Niederlagen aus den letzten drei Spielen musste man doch noch richtig zittern. Am Ende musste man den zweiten Platz Eintracht Braunschweig überlassen und der FCK musste in die Relegation gegen Dynamo Dresden. Dem damaligen Trainer Marco Antwerpen traute man scheinbar nicht mehr zu, dass die Mannschaft diese Aufgabe unter ihm bewältigen kann. So folgte die Trennung und Dirk Schuster übernahm. Eine mutige Entscheidung des 54-Jährigen, denn hätte er die Relegation verpasst, wäre er mit einer schweren Bürde in die neue Drittligasaison gegangen. So aber setzte sich Kaiserslautern unter Schuster gegen Dynamo durch und spielt nun wieder in der 2. Bundesliga. Für Schuster wird es folglich die erste richtige Saison am Betzenberg. Es soll nicht seine letzte bleiben. Der frühere Profi hat sich bis 2024 an den Verein gebunden.

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Was ist bisher passiert?

Als Aufsteiger muss der 1. FC Kaiserslautern natürlich weiter am Kader basteln, um die Wettbewerbsfähigkeit zu garantiert. Das hat man auch schon gemacht. Sechs externe Neuzugänge konnte der FCK bislang präsentieren. Mit Andreas Luthe wurde ein neuer Keeper von Union Berlin verpflichtet. Der 35-jährige Routinier kämpft zukünftig mit Avdo Spahic um Spielzeit zwischen den Pfosten. Mit Julian Krahl kam sogar noch ein weiterer Schlussmann von Viktoria Berlin in die Pfalz. Die Innenverteidigung wurde mit Lars Bünning vom SV Meppen verstärkt und mit Rechtsverteidiger Erik Durm kam sogar ein früherer Weltmeister aus der Bundesliga von Eintracht Frankfurt.

Offensiv haben die Lauterer ebenfalls nachgelegt. Ben Zolinski konnte vom Zweitliga-Absteiger Erzgebirge Aue geholt werden und mit Lex-Tyger Lobinger kam ein weiterer Mittelstürmer von Fortuna Düsseldorf. Angelos Stavridis wurde aus der U19 in den Profikader befördert. Der 18-Jährige ist für Schuster eine weitere Option für den Angriff.

Verlassen hat den Verein neben den Leihspielern Felix Götze (Augsburg), Marvin Senger (St. Pauli) und Simon Stehle (Hannover) unter anderem Elias Huth. Der Angreifer war schon in der vergangenen Saison an den Halleschen FC verliehen. Nun wechselte er fest nach Aue. Ablösefrei zog es Lucas Röster und Lorenz Otto zum SSV Ulm 1846. Keeper Matheo Raab wechselte zum Hamburger SV. Alexander Winkler und Anil Gözütok haben noch keinen neuen Verein gefunden.

Ordentliche Vorbereitung

Die Vorbereitung zur neuen Saison hat der FCK am 16. Juni aufgenommen. Vom 27. Juni bis 4. Juli befand sich die Mannschaft in Mals in Südtirol zum Trainingslager. Zuvor testete der FCK erfolgreich gegen den SV Rülzheim (9:0) und eine Fanauswahl (12:0). Im Trainingslager musste man sich knapp dem FC Lugano (3:4) geschlagen geben. Dafür gab es zum Abschluss einen weiteren Sieg gegen die SpVgg Unterhaching (3:0). Zum Saisonstart am 15. Juli wartet Hannover 96.

Was: 1. FC Kaiserslautern – Hannover 96
Wo: Fritz-Walter-Stadion, Kaiserslautern
Wann: 15.07.2022, 20:30 Uhr
TV/Stream: Sky
Quoten: Kaiserslautern 6/4, Hannover 17/10

Dem FCK wird die Ehre zuteil, das Eröffnungsspiel am 15. Juli gegen Hannover 96 zu bestreiten. Am heimischen Betzenberg will man natürlich mit einem Sieg starten, doch gegen die Niedersachsen hat man bisher beide Zweitliga-Duelle in der Abstiegssaison verloren. In Hannover musste man sich mit 0:1 geschlagen geben. Viel schlimmer lief es daheim. Nach einem 0:1-Rückstand zur Pause unterlagen die Pfälzer vor heimischer Kulisse mit 0:4. Da ist also noch eine Rechnung zu begleichen.

Das erste Auswärtsspiel der Saison gibt es die Woche darauf bei Holstein Kiel. Im DFB-Pokal hat man mit dem SC Freiburg eine ganz schwere Aufgabe erwischt. Zumindest genießt man gegen den Bundesligisten Heimrecht. Das Spiel der ersten Runde wurde auf den 31. Juli angesetzt.

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