Der erste Weltmeister der Fußballgeschichte ist bei der Endrunde in Katar ebenfalls wieder dabei. Die Nationalmannschaft aus Uruguay sehnt sich nach der glorreichen Zeit, als man zur Spitze des Weltfußballs gehörte. Mittlerweile ist man nur noch Herausforderer. Die K.o.-Runde würde man dennoch gerne erreichen.
Uruguay ist eine Nation mit einer glorreichen Fußballgeschichte. Die Südamerikaner haben die erste Weltmeisterschaft überhaupt ausgerichtet und sich auch den ersten WM-Titel geholt. Auch auf dem heimischen Kontinent konnte man schon große Erfolge feiern. Die ganz großen Erfolge liegen jedoch schon viele Jahre zurück. Einzig bei der Copa America kann man immer wieder mal abräumen. Das will man nun auch mal wieder bei einer Weltmeisterschaft. In der Gruppe H zählt Uruguay gegen Portugal, Ghana und Südkorea als heißer Anwärter auf den Gruppensieg.
Gruppensieg 3.00
Gruppenqualifikation 1.50
Aus nach der Gruppenphase 2.50
Achtelfinale 2.25
Viertelfinale 6.00
Halbfinale 13.00
Zweiter 26.00
Weltmeister 51.00
Uruguay trat in der Südamerika-Qualifikation in einer Zehnergruppe gegen alle anderen Nationen der CONMEBOL an. Der Start verlief nicht sonderlich gut. Von den ersten sieben Spielen konnten nur zwei gewonnen werden. Als man anschließend gegen Bolivien und Ecuador sechs Punkte holte, sah es schon wieder besser aus. Jedoch nur kurzzeitig, denn es folgten vier Niederlagen in Folge, was zur Entlassung des langjährigen Trainers Oscar Tabarez führte. Sein Nachfolger wurde Diego Alonso, der die Celeste mit vier Siegen zum Abschluss doch noch auf den dritten Platz führte. Mit 28 Punkten lag man jedoch klar hinter Brasilien (45) und Argentinien (39). Auf das fünftplatzierte Peru hatte Uruguay nur vier Zähler Vorsprung.
Die Nationalmannschaft aus Uruguay war eine von 13 teilnehmenden Mannschaften an der ersten Weltmeisterschaft überhaupt. Diese fand sogar im eigenen Land statt. Nach zwei Siegen über Rumänien und Peru konnte Uruguay die Gruppe 3 gewinnen und das Halbfinale erreicht. Dort setzte sich die Celeste mit 6:1 gegen Jugoslawien durch. Im Finale traf man auf Argentinien, das man trotz einem 1:2-Rückstand zur Pause noch mit 4:2 besiegen konnte. Anschließend verzichtete Uruguay als Weltmeister auf die beiden folgenden Austragungen in Europa.
Erst 1950 in Brasilien kehrte man auf die große Fußballbühne zurück. Das Turnier endete mit dem legendären Maracanaco. Damals wurde der Weltmeister in der Finalrunde in einer Vierergruppe ermittelt. Brasilien ging nach dem 7:1 gegen Schweden und dem 6:1 gegen Spanien als Tabellenführer und haushoher Favorit in die Partie gegen Uruguay. Die Celeste holte zuvor ein 2:2 gegen Spanien und ein 3:2 über Schweden und brauchte somit einen Sieg, um die Selecao noch zu überholen. Zunächst sah es ganz für einen Sieg der Brasilianer aus, die nach 47 Minuten in Führung gehen konnten. Uruguay kam zurück und erzielte binnen 13 Minuten zwei Tore zum Endstand. Seitdem schaffte es Uruguay noch dreimal ins Halbfinale einer Weltmeisterschaft. Zuletzt 2010 in Südafrika, als man der Niederlande mit 2:3 unterlag.
Neben den beiden WM-Titeln kann Uruguay noch weitere große Erfolge vorweisen. Die Celeste hat bereits 15 Mal die Copa America gewonnen. Damit sind sie zusammen mit Argentinien der Rekordsieger des Wettbewerbs. Letztmals gewannen sie den Titel im Jahr 2011 durch ein 3:0 im Finale gegen Paraguay. Darüber hinaus hat Uruguay 1924 und 1928 Gold bei den Olympischen Spielen in Paris und Amsterdam gewonnen. Im Konföderationenpokal 2013 in Brasilien wurden sie Dritter.
Trainer der Celeste ist seit Anfang 2022 der frühere Mittelstürmer Diego Alonso. Nach den schwachen Leistungen in der Quali sowie dem Viertelfinal-Aus bei der Copa America hat er die Mannschaft von Oscar Tabarez übernommen. Uruguay ist seine erste Station auf Nationalmannschaftsebene. Zuvor trainierte er Inter Miami in der MLS sowie Vereine aus seinem Heimatland und in Mexiko. Mit CF Pachuca feierte er große Erfolge, wurde 2016 mexikanischer Meister und gewann im Jahr darauf die CONCACAF Champions League.
Große Namen haben die Uruguayer einige in ihren Reihen und die meisten Nationalspieler verdienen ihr Geld in Europa. Spieler wie Luis Suarez oder Edinson Cavani können immer noch den Unterschied ausmachen. Nicht mehr wegzudenken aus der Nationalmannschaft ist mittlerweile auch Federico Valverde von Real Madrid. Der 24-Jährige ist sowohl bei den Königlichen als auch bei der Nationalmannschaft gesetzt, Regisseur und Taktgeber zugleich. Sein Debüt feierte er im September 2017. Seitdem sind über 40 Länderspiele hinzugekommen. Laut „transfermarkt.de“ besitzt Valverde einen Marktwert von 100 Millionen Euro. Damit zählt er zu den fünf wertvollsten Spielern weltweit.
Do. 24. Nov 2022, 14:00 Uhr MEZ, ar-Rayyan (Education City Stadium)
Uruguay – Südkorea
Mo. 28. Nov 2022, 20:00 Uhr MEZ, Lusail (Lusail Iconic Stadium)
Portugal – Uruguay
Fr. 2. Dez 2022, 16:00 Uhr MEZ, al-Wakra (al-Janoub Stadium)
Ghana - Uruguay
Südkorea 6 Siege, 1 Unentschieden, 1 Niederlage
Portugal 1 Sieg, 1 Unentschieden, 1 Niederlage
Ghana 1 Unentschieden
Uruguays Superstars wie Diego Godin, Edinson Cavani oder Luis Suarez sind mittlerweile in die Jahre gekommen. Der Umbruch im Team schreitet voran, doch schon die Quali hat gezeigt, dass sich Uruguay noch nicht mit den Top-Mannschaften aus Brasilien und Argentinien messen kann. Ähnlich wird es womöglich auch bei der WM der Fall sein. Der Einzug ins Achtelfinale sollte drin sein. Ein Zweikampf mit Portugal um den Gruppensieg wird erwartet. Anschließend wird es schwer. Spätestens im Viertelfinale sollte das Abenteuer in Katar vorbei sein.
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