Die beim WTA-Turnier in Tokio an Position eins gesetzte Iga Swiatek hat das Viertelfinale erreicht. Dabei musste sich die Polin allerdings mächtig strecken. Gegen die Qualifikantin Mai Hontama geriet Swiatek in einen doppelten Breakrückstand im ersten Satz und einen Breakrückstand im zweiten Satz. Am Ende konnte sie sich in zwei Stunden und zwei Minuten mit 6:4, 7:5 durchsetzen.
Swiatek lag zu Beginn des Matches mit 1:4 gegen die haushohe Favoritin zurück und musste auch eine späte Aufholjagd von Hontama abwehren, die die Polin von 1:5 auf 5:5 im zweiten Satz zurückbrachte. Bei ihrem ersten Auftritt in Japan erreichte die Nummer zwei der Welt ihr 13. Viertelfinale in diesem Jahr. Lediglich bei den Australian Open und den US Open schaffte sie in diesem Jahr nicht den Einzug in die Runde der besten Acht.
„Fünf Spiele in Folge im ersten Satz zu gewinnen, hat mir wirklich gezeigt, dass ich mein Spiel spielen kann“, sagte Swiatek anschließend. „Es war nicht einfach, aber ich bin froh, dass ich die Probleme gelöst und das Match einfach durchgestanden habe.“
Die an Nummer 148 gesetzte Hontama hatte erst ein einziges Mal gegen eine Top-Ten-Gegnerin gespielt, als sie im Viertelfinale von Chicago vor zwei Jahren mit 3:6, 2:6 gegen Garbine Muguruza verlor. Die 24-jährige Japanerin, die vor zwei Wochen in Osaka ihr erstes WTA-Halbfinale erreicht hatte und anschließend in Tokio drei Matches ohne Satzverlust gewann, war jedoch in bestechender Form und bot Swiatek während des gesamten Matches Paroli.
Swiatek wird als nächstes auf die an Nummer acht gesetzte Veronika Kudermetova treffen, die Kayla Day in einer Stunde und 26 Minuten mit 6:3, 6:3 besiegte und damit ihr neuntes Viertelfinale in diesem Jahr erreichte, das erste seit Berlin im Juni.
Was: | Iga Swiatek – Veronika Kudermetova |
Wann: | 29.09.2023, 06:00 Uhr |
Wo: | Tokio, Japan |
TV/Stream: | - |
Quoten: | Swiatek 1.083, Kudermetova 8.00 |
Swiatek ist derzeit die variabelste Spielerin auf der WTA-Tour. Die Polin verfügt nicht nur über superpräzise Grundschläge, sondern auch über ein hervorragendes taktisches Verständnis des Spiels. Allerdings hat sie sich in letzter Zeit mit ihrer Vorhand zurückgehalten. Die 22-Jährige schlägt in letzter Zeit zu selten von ihrem dominanten Flügel aus auf, da sie bei Ballwechseln gerne eine tiefe Position auf dem Platz einnimmt. Kudermetova hat auch ein solides Grundlinienspiel, dank zuverlässiger Schläge von beiden Flügeln. Die Russin ist eine kraftvolle, beständige Spielerin und verlängert gerne die Ballwechsel, was ein guter Trick ist, um ihre Gegnerinnen zu Fehlern zu zwingen. Ob ihr dies auch gegen Swiatek gelingen wird, darf zumindest bezweifelt werden. Die Polin kann Grundschläge mit beeindruckender Tiefe und Wiederholbarkeit schlagen, was bedeutet, dass sie kein Opfer von Kudermetovas taktischen Spielereien werden dürfte.
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