Iga Swiatek, die Nummer eins der Welt, hat in Doha im Finale gegen Jessica Pegula in zwei dominanten Sätzen gewonnen. Damit verteidigte die Polin ihren Titel bei den Qatar Open und holte sich gleichzeitig den ersten Titel im neuen Jahr. Über das gesamte Turnier verlor Swiatek nur fünf Spiele.
Nach dem doch überraschenden Misserfolg bei den Australian Open hat Iga Swiatek nun den ersten großen Erfolg des Jahres sicher. In einem einseitigen Finale gewann sie gegen die zweitgesetzte Jessica Pegula mit 6:3 und 6:0. Eine Partie die Swiatek von vorne bis hinten dominierte und ein hervorragendes Turnier mit einem verdienten Titel zu Ende brachte. Dabei war es der erste Titel für die Polin in diesem Jahr nach einem frühen aus bei den Australien Open. Insgesamt gewann Swiatek nun schon zum elften Mal ein WTA-Titel. Doch ein WTA-500 Titel ist immer noch etwas Besonderes.
"Ich bin wirklich froh, dass ich im Vergleich zum Saisonbeginn eine bessere Balance gefunden habe", sagte Swiatek nach ihrem Sieg. "Ich denke, dieses Turnier wird mir viel Selbstvertrauen geben, aber ich möchte trotzdem alles Schritt für Schritt angehen. Ich bin einfach nur glücklich, dass ich dieses Match heute gewinnen konnte."
Dabei trafen beide Spielerinnen schon einmal dieses Jahr aufeinander. Beim United Cup wurde die Nummer eins der Welt erst vor wenigen Wochen noch von Pegula geschlagen. Doch nun hat die Polin sich revanchiert, und zwar innerhalb von knapp über einer Stunde. Damit steht es im Kopf-an-Kopf zwischen den beiden Spielerinnen nun bei 5:2 für Iga Swiatek.
Iga Swiatek kam in dieses Turnier in der natürlichen Favoritenrolle. Schon im letzten Jahr hat sie in den warmen Konditionen auf dem harten Platz ein starkes Turnier gespielt. Dabei war auch schon im letzten Jahr Doha der Schauplatz, an dem Iga Swiatek ihren ersten Titel im neuen Jahr holte. Danach folgten nicht nur 37 Siege in Folge, sondern auch ihr erster Grand Slam Titel bei den French Open in Paris. Dabei ist Swiatek die Erste, die es schaffte ihren Titel zu verteidigen, seit sie selbst in Rom schon zwei Mal in Folge den Titel holte.
"Ich war in jedem Spiel sehr konzentriert, und darüber bin ich am meisten froh, denn zu Beginn der Saison hatte ich das Gefühl, dass mir manchmal der Kopf wegfliegt", sagte Swiatek. "Aber hier hat sich die Arbeit, die wir zusammen mit meinem Trainer auf dem Platz und mit Daria außerhalb des Platzes geleistet haben, ausgezahlt, und ich hatte das Gefühl, dass alles klappt."
Kudermetova im Halbfinale von Doha
Sinner revanchiert sich bei Tsitsipas
Pegula wirft Ostapenko raus
Alcaraz mit starkem Saisondebüt
In der Partie zeigte sich Swiatek gerade im Return von den Aufschlägen ihrer Gegnerin von einer ganz besonderen Seite. Mit harten Schlägen drängte sie Pegula schon im zweiten Schlagabtausch zum ersten frühen Break. Wenig später folgte dann beim 4:2 auch schon der zweite Break. Doch in beiden Fällen konnte sich gut verteidigen. Mit ihrer Schnelligkeit auf dem Platz antwortete sie direkt auch mit jeweils einem Break. Doch beim dritten Break scheiterte dann die Verteidigung. Wieder folgte auf ein harmlosen Aufschlag ein brutaler Angriff von Swiatek und Pegula fand keine Antwort.
Im zweiten Satz blieb Swiatek weiterhin die bessere Spielerin, aber diesmal fand die zweitgestezte in Doha keine Antwort. Mit einer unglaublichen Partie, die beinahe Fehlerlos für Swiatek war, folgte auf den klaren ersten Satz ein dominierender Zweiter und der Titel. Dabei brachte die Polin im zweiten Satz knapp an die 75% aller ihrer Bälle zu einem Punkt und holte sich am Ende erstaunliche sechs Breaks in nur zwei Sätzen.
"Gestern ist mir klar geworden, dass ich, auch wenn es windig ist, den Wind richtig nutzen kann und meine Intuition nutzen kann, um mir manchmal vorzustellen, dass ich kürzer spielen sollte, oder andererseits mit mehr Topspin spielen sollte, damit der Wind den Ball noch weiter trägt", sagte Swiatek.
"Heute habe ich einfach so weitergemacht, aber ich wollte das nicht zu sehr analysieren und habe einfach so gespielt, wie es mir meine Intuition sagte. Das ist schön, denn normalerweise basiere ich alles auf meiner Taktik und der Technik, an der ich gerade arbeite. Aber hier hatte ich das Gefühl, dass ich das einfach zurückstellen und freier spielen konnte, ohne zu viel nachzudenken."
Was: | Jasmine Paolini vs Madison Keys |
Wann: | 19.02.2023, 9:00 Uhr |
Wo: | Dubai Championsships |
TV/Stream: | - |
Quoten: | Paolini 3.20, Keys 1.36 |
Als Nächstes großes Ereignis steht nun das erste WTA 1000 Turnier im Kalender. Dieses beginnt schon am 19. Februar. Dabei bleiben die Spielerinnen in der Region und fliegen nur eine Station weiter zu den Dubai Championships. Auch Swiatek wird in dem Turnier antreten und zählt natürlich zu den Favoritinnen. Auch wenn fast alle aus den besten 20 antreten werden.
Wir verwenden Cookies, um einen besseren und individuelleren Service bereitstellen zu können. Nähere Informationen finden Sie in den Richtlinien zu Cookies
Wett-Credits nach Abrechnung von Wetten im Wert der qualifizierenden Einzahlung zur Nutzung verfügbar. Gewinne schließen den Einsatz von Wett-Credits aus. Es gelten die AGB, Zeitlimits und Ausnahmen.