Swiatek trotzt Stolperstart

Iga Swiatek hat ihr Viertelfinalduell beim WTA-Turnier in Madrid gegen Beatriz Hadad Maia mit 4:6, 6:0, 6:2 gewonnen.

Im ersten Satz bot sich Iga Swiatek ein ungewohntes Bild. Nach einer 4:1-Führung verlor Swiatek ihre gewohnte Linie und gab die nächsten vier Spiele ab. Beatriz Haddad Maia zeigte insgesamt eine starke Leistung und nutzte den dritten Satzball zur Führung.

Doch dann zeigte die Weltranglistenerste ihre Klasse und drehte die Partie zu Beginn des zweiten Satzes in gewohnter Manier. Die nächsten acht Spiele gingen allesamt an Swiatek, die ihrer Gegnerin in den Ballwechseln keine Chance ließ. Nach beeindruckenden zwei Stunden und 30 Minuten beendete Swiatek das Match mit einem weiteren Break. Im Halbfinale trifft die mehrfache Grand-Slam-Siegerin nun auf Madison Keys.

Keys mit Comeback gegen Jabeur

Im Viertelfinale von Madrid musste Keys am Dienstag gegen Ons Jabeur die ersten acht Spiele abgeben. Doch nach einer Stunde und 33 Minuten stand sie mit einem 0:6, 7:5, 6:1-Sieg im Halbfinale.

Nach ihrem 6:0, 6:4-Sieg im Achtelfinale gegen die frühere French-Open-Siegerin Jelena Ostapenko dominierte die Siegerin von Madrid 2022 den ersten Satz gegen Keys und gewann ihn in nur 24 Minuten. Doch die Amerikanerin gab sich nicht so schnell geschlagen. Im zweiten Satz gelang es ihr, den Schwung von Jabour zu stoppen, als sie einen frühen Breakrückstand aufholte und den Rest des Satzes bei eigenem Aufschlag in Führung lag, bevor sie die Tunesierin bei 15 Punkten breakte und das Match in den Entscheidungssatz zwang.

Das Momentum blieb Keys auch im letzten Satz treu: Beim Stand von 6:1 gab sie nur elf Punkte ab, nachdem sie die ersten fünf Spiele gewonnen hatte, und schaffte das Comeback. „In meiner ganzen Karriere hat mir jeder gesagt, du wirst Madrid lieben. Es ist fantastisch. Du wirst dort so gut sein'", sagte Keys. „Und ich habe jedes Jahr in der ersten oder zweiten Runde verloren, bis auf einmal. Ich dachte, ich glaube nicht, dass das wahr ist. Aber ja, ich denke, in diesem Jahr hat es endlich Klick gemacht und vielleicht passt es zu meinem Spiel oder zumindest zu diesem Madison-Spiel.“

Im Kampf um den Einzug in das vierte WTA-1000-Finale ihrer Karriere geht es für Keys nun gegen die Weltranglistenerste Iga Swiatek. Obwohl Swiatek eine 2:1-Bilanz gegen Keys aufweist, konnte die US-Open-Finalistin von 2017 zuletzt vor zwei Jahren in Cincinnati gewinnen.

Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.

bet365 News Team

• • 
  •