Swiatek trifft im Viertelfinale von Doha auf Rybakina

Iga Swiatek hat sich mit einem Sieg über Linda Noskova für das Viertelfinale von Doha qualifiziert. Dort wartet keine Geringere als Elena Rybakina.

Was:	Iga Swiatek – Elena Rybakina
Wann:	13.02.2025, 15:00 Uhr
Wo:	Doha, Katar
TV/Stream:	livestream
Quoten:	Swiatek 2.75, Rybakina 1.41

Iga Swiatek bleibt auch in Doha eine Macht. Gegen die unerschrockene 20-jährige Linda Noskova musste sie in einem kräftezehrenden Match alles geben. Nach mehr als zweieinhalb Stunden setzte sich die Weltranglistenzweite mit 6:7 (1), 6:4, 6:4 durch und bleibt damit auf Kurs für ihren vierten Titel in Folge in Katar.

Swiateks beeindruckende Bilanz in Doha bleibt damit bestehen: Sie hat nun 14 Matches in Folge gewonnen und kommt in der katarischen Hauptstadt auf eine schier unglaubliche Siegquote von 93 Prozent. Am Donnerstag wartet mit Elena Rybakina allerdings eine echte Herausforderung. Die Kasachin bezwang Rebecca Sramkova mit 7:6 (1), 6:2 und wird Swiatek im Viertelfinale alles abverlangen.

Das Feld ist nach einer Reihe von Überraschungen bereits stark ausgedünnt: Topgesetzte Spielerinnen wie Aryna Sabalenka, Coco Gauff und Jasmine Paolini mussten früh die Segel streichen. Swiatek und Rybakina sind somit die letzten verbliebenen Top-5-Spielerinnen im Turnier. Die beiden kennen sich bestens: Im direkten Duell führt Rybakina knapp mit 4:3. Das letzte Aufeinandertreffen in Doha entschied allerdings Swiatek für sich, als sie im Finale 2023 mit 7:6 (8), 6:2 triumphierte.

Besonders spannend: Während Swiatek auf Sand gegen Rybakina mit 0:2 zurücklag, führte sie auf Hartplatz mit 3:2. Das letzte Duell fand vor wenigen Wochen beim United Cup in Sydney statt, wo sich Swiatek mit 7:6 (5), 6:4 durchsetzte. Rybakina weiß um die Schwere der Aufgabe: „Iga ist immer eine harte Gegnerin. Ich werde versuchen, aggressiv zu bleiben und mein Spiel durchzuziehen”.

Noskova hatte Swiatek bereits bei den Australian Open 2023 besiegt und bewies auch diesmal, warum sie als eines der größten Talente gilt. Im ersten Satz spielte sie groß auf, gewann den Tiebreak mit 7:1 und brachte Swiatek mit ihrem druckvollen Grundlinienspiel immer wieder in Bedrängnis. Swiatek kämpfte sich in den zweiten Satz zurück. Nach drei Breaks in Folge übernahm sie die Kontrolle und erzwang den Entscheidungssatz.

Im dritten Durchgang erwischte Swiatek den besseren Start, doch Noskova konterte und hielt das Match lange offen. Beim Stand von 3:4 wackelte Swiatek kurz, schaffte aber mit einem fulminanten Break das 5:4 und servierte danach souverän. Trotz 16 Assen von Noskova, neun davon im ersten Satz, war Swiatek in den entscheidenden Momenten zur Stelle und nutzte vier ihrer acht Breakchancen.

„Das war mein schwerstes Match hier in Doha“, sagte Swiatek nach ihrem Sieg. „Linda hat unglaublich gespielt und es mir extrem schwer gemacht.“

Neben der Partie Swiatek gegen Rybakina kommt es zu drei weiteren Viertelfinalduellen:

Jessica Pegula gegen Ekaterina Alexandrova

Pegula setzte sich gegen Daria Kasatkina mit 6:3, 7:5 durch, Alexandrova bezwang Elise Mertens mit 6:4, 6:2. Alexandrova kommt mit viel Selbstvertrauen nach ihrem Titelgewinn in Linz und sieben Siegen in Folge, darunter gegen die Weltranglistenerste Sabalenka. Im direkten Vergleich steht es 1:1.

Jelena Ostapenko gegen Ons Jabeur

Ein Duell, das in beide Richtungen kippen kann. Jabeur, der Liebling der Fans in Doha, gewann 6:3, 6:4 gegen Sofia Kenin, Ostapenko überraschte mit einem 6:2, 6:2 gegen Paolini.

Marta Kostyuk gegen Amanda Anisimova

Kostyuk, die in der zweiten Runde sensationell Coco Gauff aus dem Turnier geworfen hatte, setzte sich mit 6:4, 6:2 gegen Magda Linette durch. Anisimova ließ Leylah Fernandez beim 6:3, 6:0 keine Chance. Die Amerikanerin, die Nummer 41 der Welt, hat in Doha schon einige Favoritinnen ausgeschaltet.

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