Im Viertelfinale der French Open spielt Iga Swiatek gegen Coco Gauff. Dabei rutschte die Titelverteidigerin Swiatek ohne große Schwierigkeiten durch ein Walkover in die fünfte Runde. Auf der anderen Seite schlug Gauff Anna Schmiedlova im Achtelfinale mit 7:5 und 6:2.
Für Swiatek waren die French Open bisher ein großer Erfolg. Nicht nur gewann die Polin 2022 den Titel, sondern auch schon 2020 holte sie sich den Grand Slam in Paris. Dabei geht es für Swiatek in Frankreich nicht nur um die Trophäe, sondern auch um den ersten Platz in der Weltrangliste. Dieser wird momentan von Aryna Sabalenka schwer bedroht.
Im Achtelfinale musste Swiatek nicht lange um den Sieg kämpfen. Ihre Gegnerin Lesia Tsurenko musste nach einem schwierigen ersten Satz das Spiel abbrechen. Den Grund dafür erläuterte Tsurenko im Interview nach der Partie: „"Ich habe etwas, das Rybakina hatte, einen Virus oder was auch immer es ist. Mein Körper konnte damit nicht umgehen. Ich habe alles getan, um es in den Griff zu bekommen, aber leider ist es etwas anderes, normale Dinge zu tun und Tennis zu spielen. Ich konnte gestern nicht trainieren. Es war schwer für mich, mich aufzuwärmen, aber ich habe gehofft, dass ich einfach mit dem Match beginnen kann und mich vielleicht ein bisschen besser fühle. Aber leider wurde es immer schlimmer, so dass ich aufhören musste.“
Damit stand Swiatek nach nur wenigen Minuten schon im Viertelfinale. Glücklich über den schnellen Erfolg war die Polin und Nummer eins der Welt aber nicht: „Es ist nicht schön, ein Spiel so zu beenden. Ich hoffe also, dass Lesia wieder gesund wird und sich schnell erholt.“
Was: | Iga Swiatek vs. Coco Gauff |
Wann: | 07.06.2023, 12:30 Uhr |
Wo: | Paris, Frankreich |
TV/Stream: | - |
Quoten: | Swiatek 1.071, Gauff 9.00 |
Nun steht ihr als nächstes die junge Amerikanerin Coco Gauff gegenüber. Gauff und Swiatek haben bisher sechsmal gegeneinander gespielt. Dabei konnte bisher immer die Polin die Oberhand behalten. Aus sechs Spielen machte sie sechs Siege und gab dabei nicht einen einzigen Satz ab. Dabei steht die einseitigen Historie, nicht für einseitige Partien. In vielen Aufeinandertreffen kam Gauff sehr nah an einen Satzsieg, aber bisher konnte Swiatek immer im letzten Moment noch das Spiel umdrehen.
Dabei sind beide Spielerin für unterschiedliche Spielstile bekannt. Gauff für ihre Athletik und Swiatek für ihre Kraft. Gauff zeigt immer wieder, dass sie zu fast jedem Ball kommt. Sie zwingt ihre Gegnerinnen zu langatmigen Sprintduellen, die meist von Gauff gewonnen werden. Dabei hilft ihr, dass auf dem roten Ascheplatz Bälle an Geschwindigkeit verlieren, so bekommt die Amerikanerin mehr Zeit für eine gute Positionierung und kann so den Ball im Spiel halten. Im großen Ganzen ist die größte Stärke von Gauff ihre Schnelligkeit.
Auf der anderen Seite ist Swiatek natürlich auch nicht langsam. Die Polin beindruckt auch durch hervorragende Beinarbeit. Doch noch bekannter ist sie für ihre Vorhand. Diese erreicht Geschwindigkeiten, bei denen selbst manche der besten Männer nicht mithalten können. Dabei übernimmt Swiatek mit Kraft den Rhythmus im Spiel und zwingt über ein beinahe perfektes Grundlinienspiel ihre Gegnerinnen in die Knie. Dabei erhöht die Weltranglistenerste immer wieder im Spiel den Druck. Immer wieder macht sie die Partie schneller und ihre Bälle plötzlich gefährlicher.
Die klare Favoritin in dem Aufeinandertreffen ist damit natürlich Swiatek. Nicht nur die Historie spricht für sie, sondern auch das bisherige Turnier in dem Swiatek nicht nur noch kein Satz abgeben musste, sondern direkt vier Sätze zu Null gewonnen hat. Swiatek dominierte bisher die French Open und wirkt auf dem Platz so sicher wie auch schon in 2022.
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