Iga Swiatek ist gut in die WTA-Finals im mexikanischen Cancun gestartet. Zum Auftakt setzte sich die Weltranglistenzweite gegen Jessic Pegula in zwei Sätzen durch.
Nach einem anfänglichen 2:5-Rückstand im ersten Satz schien es, als ob Iga Swiatek nicht mehr ganz im Rhythmus war. Doch die polnische Powerfrau besann sich schnell und triumphierte schließlich über Marketa Vondrousova mit einem 7:6 (3), 6:0 Sieg. Im hochkarätigen Duell zweier Grand-Slam-Championessen setzte sich Swiatek mit ihrer brachialen Schlagkraft gegen Vondrousovas cleveres Spiel durch. Sie riss die Kontrolle über das Match an sich, gewann die letzten vier Spiele im ersten Satz, den entscheidenden Tiebreak und räumte im zweiten Satz alle sechs Spiele souverän ab. Getragen von der Energie des Publikums im Estadio Paradisus legte Swiatek einen beeindruckenden Start in der Chetumal-Gruppe hin, in der gleich drei der vier Grand-Slam-Siegerinnen dieser Saison vertreten sind.
„Ehrlich gesagt“, so Swiatek gegenüber Reportern, „hatte ich selbst im ersten Teil des Matches nicht das Gefühl, schlecht zu spielen. Ich hatte nur das Gefühl, dass ich bei den letzten Schlägen des Ballwechsels Fehler gemacht habe. Ich hatte das Gefühl, dass es sicherlich Raum für Verbesserungen gibt, aber ich musste nicht viel ändern. Ich wollte einfach präziser und solider sein und nicht riskant spielen.“
Die 22-jährige Nummer zwei der Welt weist nun eine makellose 3:0-Bilanz gegen Marketa Vondrousova auf und kann sich mit stolzen neun Matchsiegen in diesem Jahr rühmen, was sie zur erfolgreichsten Spielerin in Bezug auf Siege gegen die Qualifikantinnen der WTA Finals macht. Vor Turnierbeginn verkündete Vondrousova entschlossen, ihr „nerviges“ Spiel durchzuziehen, und in den ersten sieben Aufeinandertreffen war sie äußerst erfolgreich. Mit präzisen Schlägen, die oft weit in die Aufschlagbox einschlugen, brachte sie Swiatek zu einigen Vorhandfehlern. Zudem konnte Swiatek nach vier Versuchen kein einziges Ass auf verbuchen, kassierte stattdessen drei Doppelfehler und verlor 15 von 26 Punkten. Sie musste sich ganze drei von vier Aufschlagsspielen der Gegnerin geschlagen geben, und ihre Körpersprache zeigte ein wachsendes Maß an Frust.
Doch als die Rufe des Publikums lauter wurden und Swiatek kräftig unterstützten, begann Vondrousova zu wanken. Sie schlug zwei verhängnisvolle Doppelfehler und musste ihr Aufschlagspiel abgeben. Swiatek sicherte sich daraufhin eindrucksvoll zwölf von 15 Punkten, wobei ein bahnbrechender Moment ein Rückhand-Winner entlang der Linie war, der den Ausgleich auf 5:1 herstellte. Dieser Ballwechsel war nicht nur der längste des Satzes bis zu diesem Zeitpunkt, sondern auch der beeindruckendste. Obwohl Vondrousova es schaffte, einen Tiebreak zu erzwingen, ging sie zu Beginn mit zwei Punkten in Führung, indem sie geschickt ihren Drop Shot einsetzte. Doch Swiatek kämpfte sich zurück und holte sieben der letzten acht Punkte für sich, wobei der letzte Punkt ein Doppelfehler von Vondrousova war. Dieser Satz dauerte insgesamt 64 Minuten und war bisher der umkämpfteste Einzelsatz des Matches.
Was: | Aryna Sabalenka – Jessica Pegula |
Wann: | 31.10.2023, 22:00 Uhr |
Wo: | Cancun, Mexico |
TV/ Stream | - |
Quoten: | Sabalenka 1.53, Pegula 2.50 |
Die Weltranglisten-Erste Aryna Sabalenka schlägt am Dienstagabend auf und bekommt es dabei mit Jessica Pegula zu tun. Beide Spielerinnen kennen sich bestens, da sie seit 2020 in insgesamt fünf Begegnungen aufeinandertrafen. Nach ihrer ersten Niederlage gegen Pegula konnte Sabalenka die nächsten vier Duelle souverän ohne Satzverlust für sich entscheiden. Allerdings fanden drei dieser Siege auf Sandplätzen statt, wobei ihr letztes Aufeinandertreffen bei den WTA Finals im Vorjahr etwas knapper war. Nun, ein Jahr später, stehen sie erneut am selben Ort einander gegenüber. Sabalenka dominierte in ihrem ersten Match gegen Sakkari in beeindruckender Weise, während Pegula ein paar Höhen und Tiefen durchlebte, um Elena Rybakina zu bezwingen. Sabalenkas aggressive Schläge und kraftvolle Aufschläge haben die Amerikanerin immer wieder in Bedrängnis gebracht. Sabalenka hat das klare Ziel, bis zum Jahresende die Nummer eins der Weltrangliste zu bleiben. Ihre Entschlossenheit war deutlich spürbar, selbst in ihrer Niederlage gegen Sakkari. Angesichts ihrer jeweiligen Leistungen in den Erstrundenmatches hier wird die Weißrussin alles daransetzen, ihre Siegesserie gegen Pegula weiter auszubauen.
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