Im Finale der French Open stehen die topgesetzte Polin Iga Swiatek und die Italienerin Jasmine Paolini.
Iga Swiatek greift nach ihrem dritten French-Open-Titel in Folge. Die unangefochtene Sandplatzkönigin besiegte im Halbfinale die US-Amerikanerin Coco Gauff mit 6:2, 6:4 und sicherte sich damit den Einzug ins Endspiel von Roland Garros. Am Samstag trifft die 23-jährige Polin auf die italienische Außenseiterin Jasmine Paolini, die mit 28 Jahren ihr erstes Grand-Slam-Finale erreicht.
Was: | Iga Swiatek – Jasmine Paolini |
Wann: | 08.06.2024, 15:00 Uhr |
Wo: | Paris, Frankreich |
TV/Stream: | DAZN |
Quoten: |
Swiatek, die Nummer eins der Welt und bereits dreifache French-Open-Siegerin (2020, 2022, 2023), dominierte das Match gegen US-Open-Siegerin Gauff von Beginn an. Nach dem Match auf dem berühmten Court Philippe-Chatrier sagte Swiatek: „Es war ein sehr intensives Match. Wir haben uns im zweiten Satz gegenseitig gebreakt, aber meine Taktik ist gut aufgegangen.“
Gauff hatte durchaus seine Chancen, vergab aber im ersten Satz zwei Breakchancen und verspielte im zweiten Durchgang eine 3:1-Führung. Swiatek behielt trotz des Rückstandes die Ruhe, konterte und entschied das Match nach 1:37 Stunden für sich. Sie hat nun die Chance auf ihren vierten French-Open-Titel und ihren fünften Grand-Slam-Titel.
Swiateks Chancen im Finale gegen Paolini stehen gut, alles andere als ein erneuter Sieg der Polin wäre eine Überraschung. Justine Henin, die selbst zwischen 2005 und 2007 dreimal in Folge in Paris triumphierte, lobte Swiatek: „Iga ist der Boss.“
Drei Titel in Folge beim Sandplatz-Grand-Slam - das schafften in der Profi-Ära nur Monica Seles und Justine Henin. Steffi Graf gelang dieses Kunststück nie. Henin ist überzeugt, dass Swiatek den letzten Schritt machen wird: „Es ist schwer, immer wieder zu gewinnen, aber Iga hat das gewisse Etwas.“
Paolini, die im Halbfinale die russische Nachwuchshoffnung Mirra Andreeva mit 6:3, 6:1 besiegte, steht vor ihrer größten Herausforderung. Für die Italienerin ist es das erste Grand Slam-Finale überhaupt, während Swiatek bereits als Serientäterin bekannt ist.
Nach einem dramatischen Zweitrundenmatch gegen Naomi Osaka, in dem sie nur einen Punkt vom Ausscheiden entfernt war, fand Swiatek zu ihrer Form. In der zweiten Turnierwoche dominierte sie ihre Gegnerinnen, darunter die Russin Anastasia Potapova (6:0, 6:0) und die tschechische Wimbledonsiegerin Marketa Vondrousova (6:0, 6:2), und marschierte ins Finale.
Die Augen der Tenniswelt sind auf Swiatek gerichtet, die ihren vierten Titel im Stade Roland-Garros gewinnen will. Wird sie es schaffen? Die Antwort wird es am Samstag im Finale gegen Jasmine Paolini geben.
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