Iga Swiatek hat bei den Madrid Open ihren dritten Mastertitel in diesem Jahr gewonnen. Damit sicherte sie sich auch zum ersten Mal einen Titel in Madrid.
Auch wenn dieses Jahr Swiatek in manchen Turnieren wacklig aussah, bleibt die Polin verdient die Erste in der Weltrangliste. Gerade auf dem roten Sand wirkt Swiatek unschlagbar und dass nun schon seit mehreren Jahren. Doch in Madrid war die Polin noch nie erfolgreich. Es war ihr das einzige Masterturnier auf Sand, welches sie noch nicht gewonnen hatte. Dabei ging das Duell gegen Aryna Sabalenka über drei Stunden. Es war das längste Tour Finale, was es je gab. Doch am Ende konnte sich Swiatek mit 7:5, 4:6 und 7:6(7) den Sieg holen. Es war dabei der 20. Titel für die 22-Jährige, die damit zu den erfolgreichsten Spielerinnen in diesem alter zählt. Als Nächstes folgt nun Rom auf Madrid. Dabei geht folgt das Masters direkt auf Madrid und schon nächste Woche muss Swiatek wieder auf den Platz. In Rom holte sich Swiatek schon zwei Titel und übernimmt damit auch dort die klare Favoritenrolle.
Auch wenn es am Ende nicht für den Titel ausreichte, war Madrid ein voller Erfolg für Sabalenka. Die Belarussin strauchelte nach ihrem guten Start in das Jahr. Nach dem Sieg der Australian Open folgte eine Reihe aus Niederlagen. Doch nun zeigte Sabalenka endlich wieder zumindest ein Teil ihrer alten Form und konnte selbst mit Swiatek mithalten. Einfach war es für die dabei nicht in Spanien. In gleich mehreren Partien ging es in den dritten Satz und mit dem Finale verbrachte sie fast 14 Stunden auf dem Platz. Doch am Ende zählt, dass sie es ins Finale geschafft hat und dass sie im dritten Satz so häufig ihre mentale Stärke aufrecht erhalten hat. Die Nummer zwei der Welt wird mit diesem Erfolg auch im Rennen zum Saisonfinale wieder den zweiten Platz übernehmen.
In ihrem zehnten Aufeinandertreffen und dem ersten der Saison lieferten sich Iga Swiatek und Aryna Sabalenka ein hochklassiges Match, das sich über drei Stunden hinzog. Der erste Satz war hart umkämpft, beide Spielerinnen hielten ihren Aufschlag, bis Sabalenka ins Wanken geriet und Swiatek den Satz für sich entscheiden konnte. Im zweiten Satz kam Sabalenka stark zurück und konnte Swiatek mehrmals den Aufschlag abnehmen, um das Match auszugleichen. Im entscheidenden dritten Satz zeigten beide Spielerinnen ihre Stärke, doch Swiatek setzte sich nach einem spannenden Tiebreak durch, als Sabalenka bei ihrem zweiten Matchball eine Rückhand ins Aus schlug. Das Match zeigte den Kampfgeist und das Können beider Spielerinnen
Nach der Partie sagte Swiatek: „Ich denke, es ging mehr darum, wer weniger gestresst ist und wer mit mehr Freiheit spielen kann. Ich denke, dass ich den größten Teil des Matches das Gefühl hatte, dass einige Entscheidungen von ihr ziemlich mutig waren. Ich war manchmal ein bisschen zurück. Also wollte ich das am Ende einfach nicht tun und auch mutig sein. Ich weiß nicht, was am Ende den Unterschied ausgemacht hat. Ich denke, wir haben heute beide den Sieg verdient. Ich glaube, es ging nur um diese kleinen Punkte im Tiebreak.“
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