Iga Swiatek hat bei den French Open ihren Titel erfolgreich gegen Karolina Muchova verteidigt. In einer spannenden Partie entkam die Polin am Ende mit 6:2, 5:7 und 6:4 nur knapp einer Niederlage. Doch am Ende konnte sie die Trophäe hochheben und gewann damit nicht nur ihren vierten Major Titel, sondern hielt auch am ersten Platz in der Weltrangliste sicher fest.
Swiatek hatte eine schwere Reise hinter sich vor dem ersten Spiel in Paris. Ihre normalerweise dominante Form auf Asche konnte die Weltranglistenerste in ihren letzten Auftritten vor den French Open nicht zeigen. Immer wieder schaffte sie es zwar in das Finale, aber dort kassierte sie auch immer wieder einen herben Rückschlag. Nicht nur bei den Australian Open zum Start der Saison, sondern auch in Dubai und bei den Madrid Open. Dazwischen flog die Polin auch häufiger nach wenigen Runden aus Turnieren. Insgesamt holte sie sich 2023 nur zwei Titel. Ein enttäuschendes Ergebnis für die Weltranglistenerste, die letzte Saison kaum ein Turnier vor den French Open nicht gewann.
Doch bei den French Open war nichts von ihren Problemen zu erkennen. Dabei marschierte sie von Spiel zu Spiel und gab nicht einen Satz ab. Gleich dreimal gewann sie sogar zu Null und selbst harte Gegnerinnen wie Coco Gauff ließ sie ohne Probleme hinter sich zurück auf dem Weg ins Finale. Ihr einziges Tiebreak gab es im Halbfinale gegen die Brasilianerin Beatriz Maia. Aber selbst dort gewann am Ende die Polin sicher die Partie. Im Finale traf sie dann auf die größte Überaschung des Turniers Karolina Muchova aus Tschechin.
Für Muchova waren die French Open der größte Erfolg ihrer Karriere. Mit der Nummer 43 der Welt hatte niemand vor dem Turnier in Paris gerechnet. Es gab zwar Hinweise zur guten Form der Tschechin, aber nie schaffte sie es in die wirklich bedeutenden Partien. Insgesamt gewann die 26-Jährige erst einen Titel in ihrer Karriere. Doch bei den French Open konnte sie sich beweisen. Dabei hatte sie auch etwas Glück im Draw. In ihren ersten vier Partien begegnete sie nicht einer Top 25 Spielerin. Doch im Halbfinale gegen die Favoritin Aryna Sabalenka bewies sie nicht nur ihre Form auf dem Platz, sondern auch ihre unglaubliche mentale Stärke. Trotz Rückstand gegen die Weltranglistenzweite fand die Tschechin zurück in die Partie und gewann nach zwei engen Tiebreaks und einem spannenden dritten Satz die Partie.
Auch gegen Swiatek blieb Muchova eine überragende Konkurrentin. Dabei sah es erst nach einem klaren und schnellen Sieg für Swiatek aus. Doch die Tschechin ließ sich nicht beindrucken. Mit langen Grundlinienbällen brachte sie die nötige Tiefe in die Partie und forderte so die harte Vorhand von Swiatek heraus. Dabei folgte auf lange Bälle ein Sprint zum Netz und auch häufig der Punktgewinn. Dabei blieb es bis zum letzten Moment im Spiel spannend und Swiatek musste aus der Defensive heraus hart für den Sieg kämpfen, aber am Ende holte sie sich verdient den Sieg.
Damit bleibt Swiatek eine der besten Spielerinnen der French Open in der Geschichte des Turniers. In dreißig Spielen in Paris verlor die Polin nur zwei Partien. Nur eine andere Spielerin, Margaret Court, war erfolgreicher in Frankreich. Dazu gewannen nur drei Spielerinnen in Paris mehr Titel als die Polin, die sich nun mit zum Beispiel Serena Williams gleichgestellt hat, wenn es um die French Open geht.
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