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Supercup: Die Bayern mit dem Titel-Hattrick?

An diesem Samstag wird in Deutschland der erste Titel der neuen Saison ausgespielt. Im Supercup treffen Pokalsieger RB Leipzig und Meister Bayern München in der Red Bull Arena aufeinander. Vor dem direkten Duell stichelten die Rasenballer bereits in Richtung München. Können sie auch auf dem Platz nachlegen?

An diesem Wochenende steigt die erste Runde im DFB-Pokal. Nicht so für den amtierenden Meister aus München und dem Pokalsieger RB Leipzig. Die beiden Topklubs stehen sich am Samstag in der Red Bull Arena zum DFL Supercup gegenüber. Es geht um die erste Trophäe der neuen Saison. Die Bayern konnten den Cup schon neunmal bei 15 Teilnahmen gewinnen und zuletzt zweimal in Folge gegen Borussia Dortmund. Nun wollen sie den Titel-Hattrick. Drei Supercup-Siege in Folge schafften sie bereits zwischen 2016 und 2018. Für RB ist es die erste Teilnahme überhaupt. Der Pokalsieger aus Sachsen will endlich mal wieder gegen den großen Rivalen aus München gewinnen. Die Statistik aus Sicht der Rasenballer ist noch klar ausbaufähig. Von 14 direkten Duellen konnte Leipzig nur eines gewinnen. Acht Spiele wurden verloren. Da sollte man den Ball flach halten, doch ein paar Spitzen in Richtung Rekordmeister konnte man sich bei RB im Vorfeld nicht verkneifen.

RB der Ausbildungsverein für die Bayern?

Dass die Leipziger nicht sonderlich gut auf die Bayern zu sprechen sind, hat mit den Transferentscheidungen der Münchner in den vergangenen Jahren zu tun. Der FCB kaufte Leipzig mit Dayot Upamecano und Marcel Sabitzer ganz wichtige Spieler weg. Hinzu kommt der Wechsel von Erfolgstrainer Julian Nagelsmann an die Isar. Dieser würde nun gerne mit Konrad Laimer einen weiteren Leistungsträger aus Leipzig nach München holen. Grund genug für die Roten Bullen, auf das Werben des Rekordmeisters zu reagieren. „Ich hoffe, dass die Bayern auch mal andere Ideen finden und nicht immer unsere Spieler holen“, stichelte Geschäftsführer Oliver Mintzlaff im Gespräch mit „Servus TV“ und weiter: „Konny ist für unser Spiel extrem wichtig, daher wollen wir ihn nicht verlieren. Es kann auch sein, dass wir ihn behalten und so in ein letztes Vertragsjahr gehen und mal keine Ablöse bekommen.“

Eine klare Ansage an die Bayern, die auch in der Gegneranalyse etwas schlecht davonkamen. Die Münchner haben auf der USA-Reise einen Test gegen Manchester City mit 0:1 verloren. Bei RB Sah man daher noch Verbesserungspotential beim kommenden Gegner, „defensiv wie offensiv“. Daher gab man sich bei den Rasenballern zuversichtlich: „Das Team, das im Sommer auf der einen Seite mehrere Leistungsträger verloren und auf der anderen große Klasse hinzubekommen hat, wird sich erst neu finden müssen. Das könnte sich im Supercup als Vorteil für die Roten Bullen erweisen.“

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Heimvorteil Leipzig

Was: RB Leipzig – FC Bayern München
Wo: Red Bull Arena, Leipzig
Wann: 29.07.2022, 20:30 Uhr
TV/Stream: Sat.1, Sky
Quoten: Leipzig 5/2, München 10/11

Obwohl die Bilanz gegen die Bayern durchwachsen ist, gab es den einzigen Sieg gegen den Rekordmeister immerhin im eigenen Stadion. Dort wurden auch weniger als die Hälfte der Spiele gegen die Münchner verloren. Es gab drei weitere Unentschieden und drei Niederlagen. So wie vergangene Saison in der Liga mit 2:3. Ein Spiel, das RB-Trainer Domenico Tedesco noch nicht vergessen hat. Die Leipziger haben dem Gegner mit vermeidbaren Fehlern geradezu eingeladen. Das soll diesmal nicht noch einmal passieren. „Das hat mich schon geärgert, in dieser Art und Weise hat es wehgetan“, sagte Tedesco im Vorfeld. Daran habe man gearbeitet: „Wir haben eine ganz klare Idee, wo wir auf dem Platz dribbeln und wo wir es eher lassen sollten“, führte der 36-Jährige weiter aus.

Diesmal erwarte er jedoch ein anderes Spiel gegen die Münchner, da sich mit Robert Lewandowski der Toptorjäger verabschiedet hat. Dennoch sei der Kader der Bayern durch die Neuzugänge wie Sadio Mane, Ryan Gravenberch oder Matthijs de Ligt noch stärker geworden. Es wird also wieder eine richtig schwere Aufgabe für den amtierenden Pokalsieger. Heimvorteil hin oder her, die Bayern muss man erst einmal schlagen. Bei einem Unentschieden (3/1) nach 90 Minuten würde es direkt ins Elfmeterschießen gehen. Darin haben die Sachsen gute Erfahrungen. Im DFB-Pokal-Finale konnte man Freiburg vom Punkt aus besiegen und den ersten Titel der Vereinsgeschichte holen.

Ein Zeichen der Bayern?

In München will man schon zu Beginn keine Zweifel daran aufkommen lassen, dass man den Leipzigern auch in dieser Saison wieder überlegen ist. Mit dem zehnten Triumph im Supercup will man der Konkurrenz zeigen, wie hungrig auf Titel man im Süden der Republik wieder ist. Das stellte zuletzt auch Abwehrspieler Lucas Hernandez im Gespräch mit „Sport1“ klar: „Es gibt keine Ausreden, wir wollen alle Titel.“

Der Supecup soll nur der Anfang sein und die Meisterschaft bei einer Quote von 1/5 nicht genug. Das nationale Double aus Meisterschaft und Pokal (15/8) wäre schon eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr, doch die Bayern wollen noch mehr. Es soll wieder das Triple sein inklusive der Champions League (16/1). Neuzugang Noussair Mazraoui traute sich das gegenüber der „tz“ auchauszusprechen: „Ich möchte, dass wir alles gewinnen, was möglich ist. Wenn ich die Qualität unserer Mannschaft sehe, können wir jeden Titel holen: Meisterschaft, den DFB-Pokal, den Supercup, die Champions League.“ Die Leipziger könnten den FCB schon am Samstag den ersten Strich durch die Rechnung machen.

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