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NFL: Super Bowl LVI

Der Super Bowl steht auf dem Programm und damit auch der erste Super Bowl bei dem keiner der drei Top Seeds der jeweiligen Conference vertreten ist. Es ist ein Super Bowl der Underdogs. Auch wenn der wirkliche Außenseiter vielleicht nur die Cincinnati Bengals sind. Waren sie doch noch vor zwei Jahren das schlechteste Team der Liga. Die Los Angeles Rams hingegen unterlagen zuletzt vor drei Jahren im Super Bowl den New England Patriots um Superstar Tom Brady.

Mit 3:13 verloren die Rams seinerzeit. Mehr als drei Punkte sind ihnen in der Nacht von Sonntag auf Montag aber in jedem Fall zuzutrauen. Zumal sie mit Matthew Stafford nun einen Quarterback in ihren Reihen haben, der über reichlich Erfahrung verfügt. Auch wenn er seine ersten Playoffs überhaupt spielt. Anders Bengals-Quarterback Joe Burrow, der nach seiner schweren Verletzung aus dem Vorjahr noch stärker als zuvor zurückkehrte. Und dennoch gewannen in der Vergangenheit zumeist die Teams, mit dem erfahreneren Quarterback. Die Chance, dass die Rams die Bengals schlagen steht daher auch bei 1/2, auch weil die Rams schlichtweg über den tieferen Kader verfügen. Während ein Tipp auf Burrow und Co. mit 17/10 angesetzt ist.
Der Super Bowl findet am Sonntag in Los Angeles statt und dennoch liegt das Heimrecht bei den Bengals. Was daran liegt, dass das Heimrecht jedes Jahr traditionell zwischen den beiden Conferences wechselt. Kickoff des 56. Super Bowl ist in der Nacht von Sonntag auf Montag um 00:30 in der Stadt der Engel.

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Form der Bengals

Die Bengals haben mit den bisher gezeigten Leistungen bereits Geschichte geschrieben. Vor zwei Jahren noch beendeten sie die Saison einer Bilanz von 2:14. Das sicherte ihnen nicht nur die Rote Laterne, sondern auch den Nr. 1-Pick im Draft, mit dem sie sich am Ende Joe Burrow holten. Und der sollte sich nach wenigen Spielen der Folgesaison so gut wie jedes Band in seinem rechten Knie. Nach knapp einem Jahr kehrte er erst wieder zurück. Umso erstaunlicher auch, sind seine Leistungen, die er in der laufenden Saison auf das Feld brachte. Kein Wunder also, dass er jüngst von der NFL zum Comeback Player of the Year ausgezeichnet wurde.
Nun gilt es einzuschätzen, wie wahrscheinlich ein Triumph der Bengals ist. Seit einer schwachen Partie gegen die Titans konnten sich die Bengals stetig steigern und auch ihre Probleme in der O-Line abstellen. Gegen Tennessee noch ließen sie satte neun Sacks zu. Gegen die Chiefs im Conference Finale kam es nur noch zu einem Sack. Sollte es der O-Line der Bengals gelingen, den Raumverlust weiter zu minimieren, dann haben sie gegen die Rams durchaus ihre Chance. Allerdings laufen sie gegen die herausragenden Pass Rusher der Rams erneut Gefahr, ordentlich Sacks zu kassieren.


Form der Rams

Die Rams melden sich nach drei Jahren zurück im Super Bowl. Anders als 2019 gegen Bradys Patriots gelten sie dieses Mal allerdings als die Favoriten. Und das ist durchaus berechtigt, wenn man sich den Kader ansieht. Eigentlich sollten am in der Nacht von Sonntag auf Montag nichts antreten, zumal sie sich während der Saison noch einmal mit den beiden Routiniers Beckham und Miller verstärkten. Beide hatte gehörigen Anteil daran, dass die Rams erfolgreiche Playoffs spielten. So gelangen Beckham gegen die 49ers im Conference-Finale starke 113 Yards.
Zahlreiche Spieler aus dem Kader haben zudem noch die Erfahrung aus der letzten Super-Bowl-Teilnahme, mit dabei unter anderem Donald und Ramsey Whitworth. Und auch wenn Quarterback Matthew Stafford gerade seinen ersten Playoffs spielt, so hat er mit seinen 34 Jahren doch schon reichlich Erfahrung. Stolze neun Jahre ist er älter als sein Gegenüber Burrow. Und auch das spricht für die Rams, denn in den letzten fünf Jahren gewann stets das Team den Super Bowl, dass den älteren Quarterback in seinen Reihen hatte. Stafford verfügt zudem über einen überragenden Passer-Rating-Durchschnitt in den Playoffs von 123,9. Burrows Durchschnitt liegt bei 96,2.


Prognose

Auch wenn die Bengals offiziell als Heimteam angesetzt sind, so werden sie doch von diesem Heimvorteil nicht wirklich viel haben. Die Rams kennen ihr Stadion und stehen dort in dieser Saison bei 7:3 Siegen. Die Rams sind sowohl in der Offensive als auch in der Defensive besser besetzt als die Rams, daran kann auch der zurecht stark gehypte Burrow nichts ändern.
Ein besonderes Augenmerk sollte aber auch auf Odell Beckham gelegt werden. Dieser hat sich in der Post Season als Nummer eins Anspielstation von Stafford herauskristallisiert. Dass erhöht seine Chancen auf einen Touchdown freilich enorm.

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