Der zweite Teil des Sunshine Double in Miami steht an. Während Novak Djokovic seine Titelsammlung weiter ausbauen will, schielen Alexander Zverev und Carlos Alcaraz auf das nächste große Ding. Und dann ist da noch Jack Draper!
Sechs Mal hat Novak Djokovic die Miami Open schon gewonnen, doch sein letzter Triumph liegt schon einige Jahre zurück, damals auf anderem Boden. Nun will der 37-Jährige Geschichte schreiben und alleiniger Rekordsieger werden. Doch die jüngsten Niederlagen werfen Fragen auf: Ist der Djoker noch der Alte? Sein erstes Match gegen Rinky Hijikata oder Hamad Medjedovic wird darüber Aufschluss geben.
Jack Draper beendete seine Siegesserie in Indian Wells, aber Carlos Alcaraz wäre nicht Alcaraz, wenn er sich lange mit Niederlagen aufhalten würde. 2022 holte er hier seinen ersten Masters-Titel, nun soll Nummer zwei folgen. Zum Auftakt warten entweder David Goffin oder Aleksandar Vukic, machbare Aufgaben, bevor es vielleicht schon gegen Djokovic zur Sache geht.
Wenn es schnell gehen muss, ist Alexander Zverev meist nicht weit. Miami ist bekannt für seine schnellen Bedingungen und genau das könnte dem Deutschen in die Karten spielen. 2018 stand er hier bereits im Finale, 2024 reichte es immerhin für das Halbfinale. In der ersten Runde bekommt er es mit Benjamin Bonzi oder einem Qualifikanten zu tun, der Startschuss für eine weitere große Woche?
Ein Titel in Indian Wells, jetzt der große Coup in Miami? Jack Draper spielt in Florida nicht nur um den Turniersieg, sondern auch um Tennisgeschichte. Gewinnt er hier, wäre er nach Andy Murray erst der zweite Brite, dem das Sunshine Double gelingt. Neu in den Top Ten angekommen, muss er nun zeigen, dass er nicht nur ein One-Hit-Wonder ist.
Taylor Fritz spielt gerne in den USA und hat dort schon einige Titel gewonnen. Aber Miami? Das war bisher nicht sein Lieblingsplatz. Ein Viertelfinale bei acht Anläufen ist eine eher bescheidene Ausbeute. In diesem Jahr reist er als Nummer vier der Welt an, vielleicht ist das der entscheidende Kick?
Daniil Medvedev wirkte in Indian Wells wieder bissiger als zuletzt. Der Russe kämpfte sich bis ins Halbfinale vor, wo er Holger Rune unterlag. In Miami soll nun der nächste Schritt folgen. 2023 gewann er hier den Titel, sein Turnierrekord von 18:5 spricht für sich.
Casper Ruud kennt Miami, 2022 stand er hier im Finale. Seine Form 2025? Gut, mit einem Finale in Dallas als Höhepunkt. Hinzu kommen Andrey Rublev und Stefanos Tsitsipas, die beide im Februar auf der ATP 500 triumphierten. Können sie ihre Form mit in die USA nehmen?
Mit Joao Fonseca macht ein vielversprechender Youngster seine ersten Schritte auf der großen Bühne. Der Brasilianer kommt mit viel Selbstvertrauen nach Miami, nachdem er kürzlich den Challenger-175-Titel gewonnen hat. Mit Learner Tien feiert ein weiterer junger Amerikaner sein Debüt im Hauptfeld.
In den ersten Jahren war Miami eine amerikanische Festung, doch die letzten Heimtriumphatoren waren Andy Roddick (2010) und John Isner (2018). Nun wollen Tommy Paul, Ben Shelton und Frances Tiafoe diese Durststrecke beenden. Vor allem Paul scheint nach seinem starken Saisonstart heiß auf den Coup zu sein.
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