Endlich hat es geklappt. Alba Berlin hat am vergangenen Spieltag der Euroleague nach zwölf Niederlagen in Folge mal wieder ein Spiel gewonnen. Trotzdem belegt der deutsche Meister noch den letzten Tabellenplatz. Jetzt geht es gegen Spitzenreiter Baskonia in die 17. Runde. Die Bayern sind anschließend daheim gegen Panathinaikos gefordert.
Die Hinrunde der Euroleague neigt sich dem Ende entgegen. Bisher ist es für die deutschen Teilnehmer aus Berlin und München noch überhaupt nicht nach Plan gelaufen. Die beiden Bundesligisten belegen mit vier bzw. fünf Siegen den letzten und vorletzten Platz. Noch ist jedoch nichts verloren. Alba muss bis zum Tabellenachten Anadolu Efes nur vier Siege aufholen. Schwierig, aber nicht unmöglich. Am letzten Spieltag konnten die Berliner wieder etwas Hoffnung schöpfen und bei Lyon-Villeurbanne mit 91:79 gewinnen. Damit ist man bis auf zwei Siege an die Franzosen herangerückt. Nun wartet mit Baskonia ein echter Brocken. Die Gäste aus Spanien haben sich durch sechs Siege in Folge an die Tabellenspitze gespielt. Für die Bayern steigt ebenfalls ein Heimspiel. Die Münchner empfangen Panathinaikos Athen. Die Griechen befinden sich in der Euroleague im Abwärtstrend. Da ist durchaus was möglich.
Was: | Alba Berlin – Baskonia |
Wann: | 05.01.2023, 19:00 Uhr |
Wo: | Mercedes-Benz Arena, Berlin |
TV/Stream: | Magenta Sport |
Quoten: | Alba 2.50, Baskonia 1.58 |
Alba Berlin kann doch noch in der Euroleague gewinnen. Lang hat’s gedauert, doch nach zwölf vergeblichen Anläufen hat es dann doch noch geklappt mit dem Sieg im Europapokal. Ausruhen können sie die Berliner darauf allerdings nicht. Als Tabellenschlusslicht muss Alba unbedingt nachlegen. Der Jahresauftakt ist mit dem 99:74 daheim gegen die Fraport Skyliners schon mal geglückt. Damit hat Alba den zweiten Tabellenplatz vor den Bayern behauptet. Mittlerweile stehen die Hauptstädter sogar bei drei Pflichtspielsiegen in Folge. So darf es gerne weitergehen. Nur etwas überzeugender sollte die Mannschaft von Trainer Israel Gonzalez schon auftreten. Trotz des Sieges gegen Frankfurt war man in Berlin nicht unbedingt zufrieden. „Das war über weite Teile unkonzentriert. Helfen tut uns das natürlich nicht“, bemängelte Manager Marco Baldi nach der Partie am Dienstagabend.
Vielleicht war man mit den Gedanken nicht ganz bei der Sache. Diese Ausrede zählt am Donnerstag jedoch nicht mehr. „Wir wissen, wir spielen am Donnerstag gegen den Tabellenführer der Euroleague. Danach geht es gegen die Bayern. Das hat jeder im Kopf und dann kommt auch noch eine Mannschaft, die dezimiert ist. Da kann man erzählen, soviel man will. Da ist man nicht mit dem Letzten dabei“, so Baldi weiter. Gegen den spanischen Spitzenreiter wird es eine ganz andere Hausnummer: „Die spielen gerade unfassbar. Die haben ein Selbstbewusstsein, einen Fluss, die haben alles. Sie haben Länge, Schnelligkeit und unfassbare Schützen.“ Das kann man nur unterstreichen. Albas kommender Gegner hat die letzten zwölf Pflichtspiele gewonnen und sich damit auch in der spanischen Liga auf Rang zwei geschoben, gleichauf mit Spitzenreiter Real Madrid. Allerdings haben die Berliner schon bewiesen, dass sie auch Baskonia vor Probleme stellen können. Drei der letzten sechs Euroleague-Duelle haben die Berliner gewonnen. Daheim konnten sie sogar drei der bisherigen fünf Begegnungen für sich entscheiden. Es wäre eine gute Gelegenheit für einen weiteren Sieg.
Kommen die Bucks noch aus der Ergebniskrise?
Was: | FC Bayern Basketball – Panathinaikos Athen |
Wann: | 05.01.2023, 20:30 Uhr |
Wo: | Audi Dome, München |
TV/Stream: | Magenta Sport |
Quoten: | München 1.68, Athen 2.25 |
Die Bayern haben während der Woche ebenfalls einen Sieg gelandet. Bei den Rostock Seawolves gewannen die Münchner mit 78:65 und konnten so an Bonn und Berlin an der Tabellenspitze dranbleiben. Nun heißt es, sich in der Euroleague vor Alba zu halten. Die Hauptstädter haben nur noch einen Sieg weniger auf dem Konto. Die Bayern haben ihre letzten beiden Begegnungen in Europa verloren. Zum Abschluss der Hinrunde wartet Panathinaikos Athen, ehe es ins deutsche Duell mit Alba geht. Für die Bayern ist es die große Chance, mit Panathinaikos und im Idealfall auch mit Lyon-Villeurbanne sowie Olimpia Milano gleichzuziehen, die allesamt nur einen Sieg mehr auf dem Konto haben.
Man will jedoch nicht auf die Konkurrenz schauen. Das stellte Trainer Andrea Trinchieri klar: „Nachdem wir nicht mal 48 Stunden vorher auswärts gespielt haben, müssen wir uns gegen Panathinaikos vor allem auf uns selbst konzentrieren, offensiv wie defensiv. Wir müssen versuchen, wie immer das Level zu steigern, obwohl das natürlich einfach gesagt ist. Wir müssen als Team das umsetzen, was verlangt sein wird, und auch individuell unsere Jobs erledigen.“ Die Gäste aus Griechenland hatten zuletzt so ihre Probleme. Vier Spiele in Folge haben sie verloren. Darunter auch die krachende 71:95-Pleite gegen den Erzrivalen Olympiakos. Es könnte also durchaus klappen mit dem dritten Heimsieg in Folge gegen die Griechen.
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