Ein goldener Morgen, ein goldener Abend und dazwischen zweimal Bronze: Besser hätte die zweite Olympia-Woche in Paris für die deutsche Mannschaft kaum beginnen können.
Die Triathlon-Staffel und die 3x3-Basketballerinnen holten die Goldmedaillen Nummer sechs und sieben. Auf der Bahn jubelten die Teamsprinterinnen ebenso über Bronze wie Noah Hegge bei seiner Olympia-Premiere im Kajak-Cross. Mit insgesamt sieben Gold-, fünf Silber- und vier Bronzemedaillen ist das D-Team nun auf dem Weg in die Top Ten des Medaillenspiegels. Drei Jahre zuvor in Tokio hatte Deutschland 37 Medaillen gewonnen, ein ähnliches Ergebnis strebt der Deutsche Olympische Sportbund auch in Paris an.
Nach einer etwas schwächeren ersten Woche hatte Chef de Mission Olaf Tabor die „Medaillenoptionen“ betont und auf „die eine oder andere Überraschungsmedaille“ gehofft. Doch am Montag gab es auch Rückschläge: Die Volleyballer unterlagen im Viertelfinale Gastgeber Frankreich in einem dramatischen Fünf-Satz-Match, und auch die Hockey-Damen mussten sich in einem Krimi Argentinien geschlagen geben und verpassten die Medaillenspiele.
Timo Boll und die deutschen Tischtennis-Herren haben souverän den ersten Schritt zu ihrer fünften olympischen Mannschaftsmedaille gemacht. Im Achtelfinale besiegten sie Außenseiter Kanada klar mit 3:0. Damit steht das DTTB-Team um Rekord-Europameister Boll und den ehemaligen Weltranglisten-Ersten Dimitrij Ovtcharov im Viertelfinale, wo am Dienstag (20.00 Uhr) mit Schweden eine deutlich schwerere Aufgabe wartet.
Boll und Europameister Dang Qiu brachten die deutsche Mannschaft im Doppel gegen Eugene Wang und Jeremy Hazin mit 3:1 in Führung. Auch in den Einzeln ließ die Auswahl von Bundestrainer Jörg Roßkopf gegen Kanada nichts anbrennen. Seit der olympischen Team-Premiere 2008 haben die deutschen Herren immer eine Medaille gewonnen, zweimal Silber (2008, 2021) und zweimal Bronze (2012, 2016). Olympiasieger war stets China.
Was: | Frankreich - Spanien |
Wann: | 09.04.2024, 19:00 Uhr |
Wo: | Parc de Prince, Paris |
TV/Stream: | Eurosport |
Quoten: |
Mit mehr Mühe als erwartet haben Frankreich und Spanien das Finale des olympischen Fußballturniers der Männer erreicht. Die Gastgeber um den künftigen Bayern-Profi Michael Olise besiegten Außenseiter Ägypten erst in der Verlängerung mit 3:1. Auch Spanien zog nach Rückstand durch ein 2:1 gegen Marokko ins Endspiel ein. Die Siegerehrung findet am Freitag im Pariser Prinzenpark statt.
Die von Thierry Henry trainierten Franzosen standen nach dem 0:1 durch Mahmoud Saber am Rande einer Niederlage. Dann erzwang Jean-Philippe Mateta nach einem starken Pass von Olise die Verlängerung. Nach Gelb-Rot gegen Omar Fayed traf Mateta erneut zur Führung. Olise machte schließlich alles klar.
Auch Spanien musste hart kämpfen: Europameister Fermin Lopez und Juanlu drehten das Spiel gegen Marokko erst spät. Am Donnerstag spielen Marokko und Ägypten um Bronze. Für beide Länder wäre es die erste Medaille im Fußball.
So endete ein Tag voller Höhen und Tiefen für das deutsche Team in Paris, mit strahlenden Siegern und knappen Niederlagen, vor allem aber mit dem festen Glauben an weitere Erfolge in den kommenden Tagen.
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