Spielt Krejcikova weiter groß auf?

Eines ist sicher, das Hauptfeld beim WTA-Masters in Indian Wells wird eines der am stärksten umkämpften der gesamten Saison werden. Schließlich sind dort 18 der besten 20 Spielerinnen der Welt vertreten. 

Offiziell beginnen die Miami Open erst am Mittwochabend, doch schon zuvor ist auf dem Gelände im kalifornischen Indian Wells jede Menge Spitzentennis zu sehen. Schon am Montag war die erste Qualifikationsrunde in vollem Gange, mussten doch zwölf weitere Teilnehmerinnen für das Hauptfeld ermittelt werden, deren Teilnahme an der ersten Runde immerhin ein Preisgeld von 18.660 US Dollar einbringt. Gleichzeitig trainierten auf dem Übungsplatz Ons Jabeur und Barbora Krejcikova. Unweit davon entfernt war auch Victoria Azarenka zu Gange und spielte mit ihrem Sohn Leo ein klein wenig Fußball zwischen den Übungseinheiten. 

Was:	Indian Wells - Masters
Wann:	06.03.2023 – 19.03.2023
Wo:	Indian Wells, USA
TV/Stream:	Sky
Quoten:	Swiatek 2.50, Sabalenka 9.00, Pegula 11.00, Krejcikova 12.00

Jabeur erreichte in der Vorsaison die Finals bei den letzten beiden Grand Slams. Krejcikova, die 2021 die French Open gewinnen konnte, spielte zuletzt in Dubai groß auf. Sie besiegte nacheinander die drei bestplatzierten Spielerinnen der Tour, Aryna Sabalenka, Jessica Pegula und Iga Swiatek. Gegen Letztere setzte sie sich klar im Finale durch. Da der Titel bei den Australien Open an Sabalenka ging und jener von Doha an Swiatek, versucht Krejcikova nun das Masters von Indian Wells zu gewinnen. Doch der Favoritenkreis ist freilich groß. 

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Nach ihrem Sieg gegen Swiatek, sie wiederholte damit ihren Sieg im Finale von Ostrava im vergangenen Herbst, wollte sich Krejcikova noch nicht wieder ganz in Topform wissen. „Wir werden sehen, sagte sie nach Duba. „Es ist ein langer Weg. Es ist immer noch ein langer Weg. Das ist ein wirklich gutes Turnier, ein toller Start in die Saison, aber ich muss Schritt für Schritt gehen. So viele Spieler spielen gut. Das ist definitiv eine große Herausforderung für mich, auf die ich mich freue. Ich muss gesund bleiben, das ist das Wichtigste. Aber ich glaube, wenn ich das alles gut hinbekomme, kann ich es schaffen und ich glaube, dass ich auf dem höchsten Niveau spielen kann, das ich habe.“

Krejcikova ging als Nummer 30 in Dubai an den Start und steht derzeit auf Platz 16. Sie erhält ein Freilos für die zweite Runde und wird auf die Siegerin von Dayana Yastremska und Anna Bondar treffen. Ihre mögliche Gegnerin im Achtelfinale ist Sabalenka.

Nur wenige Minuten nach dem Krejcikova und Jabeur ihre Übungseinheit beendeten betrat die Weltranglisten-Erste Swiatek den Platz. Sie und Maria Bouzkova lieferten sich einen umkämpften Schlagabtausch, bei dem Swiatek ihre typischen Vorhandschläge in beide Ecken schlug. Die 21-Jährige hat in dieser Saison eine Bilanz von 12:3, aber alles, was in diesem Jahr passiert, wird unweigerlich mit dem letzten Jahr verglichen.

Bis jetzt hat sie 37 Spiele gewonnen, eine spektakuläre Zeitspanne, in der sie sechs Titel gewann, darunter das Sunshine Double, das natürlich auch in diesem Jahr noch möglich ist. Beim Gewinn des Titels in Doha gab Swiatek in drei Matches nur fünf Spiele ab. Ihr Punktestand liegt bei 10.585, etwa 4.485 mehr als Sabalenka. Aber obwohl Swiatek eine Menge Punkte aus all diesen Titeln verteidigt, hat sie gesagt, dass sie in dieser Saison nach vorne und nicht nach hinten schauen will. Swiatek trifft in der zweiten Runde auf die Siegerin der Partie zwischen Alison Van Uytvanck und Claire Liu.

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