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Spanien U21 – Italien U21: La Rojita jagt den Gruppensieg, die Azzurrini vertrauen ihrer Beton-Defensive

Spanien kam mit zwei späten Siegen ins Rollen, Italien steht dank zweier 1-0-Erfolge noch ohne Gegentor. Nun geht es im direkten Duell um Platz eins in Gruppe A.

Spanien (Sieg-Quote: 1.72) hat sich bei dieser U-21-Europameisterschaft ein Herz für späte Dramen angewöhnt: Gegen Gastgeber Slowakei drehte „La Rojita“ ein 1:2 in ein 3:2, drei Tage später folgte ein 2:1-Comeback gegen Rumänien. Fünf erzielte und drei kassierte Treffer bringen die Iberer mit makellosen sechs Punkten, aber ohne weiße Weste, in die Pole-Position. Italien (4.50) marschierte deutlich nüchterner durchs Turnier: Zweimal 1:0 – erst gegen Rumänien, dann gegen die Slowaken – bedeuten ebenfalls sechs Zähler, allerdings als einziges Team noch ohne Gegentor. Damit wird das direkte Aufeinandertreffen zum Finale um Platz eins in Gruppe A – und liefert zugleich einen prallen Stilkontrast: Spaniens Offensiv-Schwung gegen Italiens eiserne Organisation.

Wo und wann wird gespielt und auf welchem Sender läuft Spanien gegen Italien?

Gespielt wird am Dienstag, 17. Juni, im Stadion Antona Malatinského in Trnava. Anstoß ist um 21:00 Uhr; in Deutschland zeigt Sat.1 die Partie live, parallel gibt es einen Gratis-Stream auf Joyn und ran.de.

Spanien U21 – voraussichtliche Aufstellung (1-4-3-3)

Startelf: Iturbe – Pubill, Tárrega, Mosquera, Bueno – Javi Guerra, Pablo Torre, Turrientes – Juanlu Sánchez, Mateo Joseph, Diego López
Bank: Fraga, Cuñat, Rafa Marín, Gerard Martín, Juanma Herzog, Jauregizar, Moleiro, Pablo Marín, Raúl Moro, Roberto Fernández, Andrés García, Jesús Rodríguez
Trainer: Santi Denia

Italien U21 – voraussichtliche Aufstellung (1-4-3-3)

Startelf: Desplanches – Ruggeri, Pirola, Coppola, Zanotti – Ndour, Prati, Fabbian – Casadei, Gnonto, Baldanzi
Bank: Zacchi, Sassi, Kayode, Ghilardi, Turicchia, Guarino, Pisilli, Fazzini, Bianco, Doumbia, Ambrosino, Koleosho
Trainer: Carmine Nunziata

Vorschau und Formkurve

Für Spanien steht viel auf dem Spiel, nicht nur der Gruppensieg, sondern auch das Prestige, als technisch stärkste Mannschaft des Turniers in die K.-o.-Phase zu marschieren. In beiden bisherigen Begegnungen bestimmte „La Rojita“ über weite Strecken das Tempo, ließ jedoch Struktur in der Restverteidigung vermissen. Gegen Rumänien mussten erst die Einwechslungen von Mikel Jauregizar und Roberto Fernández den späten Doppelschlag besorgen, nachdem Mateo Joseph zuvor einen Strafstoß vergeben hatte. Trainer Denia betont dennoch „die mentale Frische und tiefe Bank“ seines Kaders – Qualität, die in einem möglichen Viertelfinale gegen einen Zweiten der Gruppe C Gold wert sein könnte.

Italien dagegen verkörpert traditionelles Azzurri-Erbgut in Reinkultur: Eiskalt vor dem Tor, gallig gegen den Ball. Cesare Casadei, schon bei Chelsea als Box-to-Box-Motor geschätzt, erzielte in beiden Spielen den entscheidenden Treffer oder bereitete ihn vor, während die Innenverteidigung Pirola/Coppola bislang jeden gegnerischen Abschluss blockte. Auch der kurzfristige Ausfall von Fiorentinas Edoardo Bove (Kreislauf-Check) änderte nichts an der Kompaktheit. Beim 1:0 über Gastgeber Slowakei benötigte das Team zwar ein frühes Tor und viel Leidensfähigkeit, spielte die Uhr aber mit italienischer Gelassenheit herunter.

Direkter Vergleich

Historisch liegen die Spanier leicht vorne: Drei Siege aus den letzten fünf U-21-Duellen, eines endete remis, Italien triumphierte zuletzt 2019 bei der Heim-EM mit 3:1. Das jüngste Pflichtspiel 2021 endete dagegen torlos. Ein Ergebnis, das diesmal beiden das Weiterkommen sichern, aber nur einem den Gruppensieg bringen würde.

Prognose

Während Spanien mit Ballbesitz, Positionswechseln und Kombinationsfluss glänzt, vertraut Italien auf Disziplin, Pressingtraps und die individuelle Klasse von Casadei und Baldanzi. Ein Unentschieden würde beiden den Quartalsvorsprung sichern, doch der Gruppensieger vermeidet im Viertelfinale voraussichtlich Titelverteidiger England. Ein Anreiz, der vor allem Spaniens Offensivdrang entfesseln dürfte. Viel spricht daher für ein Geduldspiel, das erst in der Schlussphase kippt. Bringt „La Rojita“ ihr Pressing sauber über die letzte Linie, könnte sie Italien erstmals im Turnier zum Wackeln bringen; andernfalls reicht den Azzurrini vielleicht ein Moment italienischer Effizienz, um mit neun Punkten durchzumarschieren.

Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.

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